𝐇𝐞𝐚𝐭 [𝐲𝐨𝐨𝕟ϻ𝕚𝕟]

𝑒𝑥𝑝𝑙𝑎𝑖𝑛

𝐩𝐨𝐯 𝐘𝐨𝐨𝐧𝐠𝐢

„Geht's wieder?" Er zaubert mir ein Lächeln auf mein Gesicht, als ich seine Lippen auf mein Schopf spürte. Ich hab mich tatsächlich beruhigen können. Zwar dauerte es eine Weile und mein Schluchzen erklang auch noch ab und zu, aber gänzlich hab ich mich wieder beruhigen können. Jimin war ganz behutsam mit mir gewesen. Hat mir immer wieder süße Sachen zugeflüstert und mir den ein oder anderen Kuss geschenk. Natürlich nur auf meinem Kopf.

Zaghaft nicke ich, kuschelte mich mehr an ihn und schloss meine Augen. Mir war warm, aber es war das angenehm warm, mein Herz war auch ganz sachte am Schlagen und der Geruch von Jimin war für mich sehr leicht in der Nase. Ich hatte mich tatsächlich wieder beruhigen können, mein kleiner Ausbruch war wieder in Ordnung und ganz so schlecht geht es mir nicht mehr. „Möchtest du darüber reden?" Fragt er ganz sachte. Will ich das? Was war der Auslöser überhaupt? Jimin? Ich? Irgendwie ja alles, aber dann auch nichts.

„Warum warst du so komisch?" Vielleicht ist es Zeit darüber zu reden und wenn Jimin nicht den ersten Schritt macht, dann muss ich es selbst machen. „Was genau meinst du?" Aua, er weiß es wirklich nicht. Aber okay, nicht ablenken. „Naja, das eine mal nach dem Training. Da hast du mich ganz grob von dir geschubst und hast mich dann auch noch ignoriert." fing ich leise an zu erzählen. Jimin hört mir aufmerksam zu und seine Hände waren noch immer auf meinem Rücken. „Ich wusste nicht woran das lag, aber letztendlich muss es ja wegen mit gewesen sein."

Ich hörte Jimin irgendwie kichern und ganz so lustig find ich das nicht. Ich fing an zu schmollen und drückte mich an den Schultern von Jimin weg. Er lacht mich aus. „Das ist ehrlich nicht lustig Jimin." Ich drehte mich von ihm weg, merkte schon wieder das mir meine Augen kitzeln. Langsam sollte ich mich doch zurückhalten können oder?

„Ach Yoongi," er seufzte, legte seine Hände an meinen Wangen und dreht mich gezwungenermaßen wieder zurück. Ich konnte mich dagegen nicht wehren. Es nervt mich wirklich das Jimin das so auf die leichte Schulter nahm. „Ich hab das nicht mit Absicht gemacht. Ich hätte es vermutlich anders machen können, aber ich war mir nicht sicher, ob es okay für dich gewesen wäre, wenn Tae das alles mit uns mitbekommt." Er lächelte mich so sanft an, so konnte ich ihm doch nie im Leben böse sein. „Es tut mir ehrlich leid, dass ich so gemein war. Aber wenn du immer zu Namjoon rennst, denke ich jedes Mal , dass du mich gar nicht brauchst und viel lieber bei ihm bist." Vielleicht hatten wir beide Fehler gemacht und es ist wichtig diese einzusehen. „Aber mich hätte das doch nicht gestört. Namjoon hat und auch erwischt und da wusstest du es nicht, wer da kommt." Ich wunderte mich wirklich über sein Verhalten, aber ein bisschen kann ich es verstehen. „Du musst wissen, wenn ich mich schon jemanden anvertraue, dann musst du es auch ernst nehmen. Wenn du mich gar nicht magst oder mich komisch findest und du alles nur aus Mitleid machst, dann bitte ich dich damit aufzuhören. Ich kann das nicht leiden und verletzt mich nur. Das musst du wissen Jimin."

Große Augen schauen zu mir und seine Hände hatten sich ein Stück verkrampft. „Yoongi.." hauchte er meinen Namen und fast hätte ich ihn nicht verstanden, „Niemals solltest du denken, dass ich dich komisch finde. Du bist super süß und ich liebe deine Art, in jeder Hinsicht. Ich liebe deine weichen Ohren und auch wenn ich dein Schwanz nie richtig angefasst habe, gehört dieser genauso zu dir. Du brauchst dir gar keine Angst darüber machen, dass ich dich nicht akzeptieren würde. Es ist Gewöhnung für mich klar, aber daran hab ich schon gewöhnen können. Niemals solltest du denken, dass ich dich je also verstoßen sollte. Ich hab kein Problem mit dir und was du bist. Außerdem finde ich dein Verhalten wirklich unfassbar knuffig." Seine Wangen wurden ganz rot als er mir das alles sagte und zum Ende hin, da war das süße lächeln wieder auf seinen Lippen. Seine braunen Augen, strahlten so eine Ehrlichkeit aus, sodass ich mir sicher sein konnte, dass Jimin nicht lügt. Er meinte es wohl wirklich ernst damit und lässt mein Herz damit doppelt aufspringen.