15. Kapitel

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Vladimir's Sicht
Ich ließ mir im Badezimmer extra Zeit. Ethan und Travis sahen so aus, als hätten sie was zu klären und da wollte ich mich ungern daneben stellen und zusehen. Vor allem, weil ich diesmal keine Ahnung habe, um was es geht. Nach ungefähr 20 Minuten, verließ ich das Badezimmer und ging wieder in den Saal. Von außen hörte ich jedoch Menschen, die sich anschreien. Ich atmete einmal lang aus, und trat ein. Wer hätte es gedacht, es sind Ethan und Trav.
>>TRAVIS, DU KANNST DICH NICHT IMMER ÜBER ALLE ANDEREN STELLEN!<< Travis lachte laut auf >>UND WIE ich das kann, Ethan.<< Ich räusperte mich wodurch alle zu mir schauten >>Okay. Ohne das hier Blut vergossen wird, was ist los?<< Travis starrte zu Ethan und würdigte mir kein Blick, so als würde er Ethan mit seinen Augen was andeuten  >>Vlad, es ist nichts, geh du schonmal mit den anderen raus zu den Autos.<< Ich zog vor Belustigung eine Augenbraue hoch >>Seit wann, erteilst du mir Befehle? Dann stimmt etwas wohl doch nicht. Also red.<< Ethan schaute zu mir >>Dann erzähle ich es dir, mein Lieber.<< Ich schaute zur Seite, wo ich Milas Augen traf. Sie sah nicht sehr entspannt aus. Von der Seite hörte ich, das wer eine Waffe entsicherte. Ich schaute wieder zurück und sah, wie Travis seine Waffe auf Ethan richtete >>WAG ES DIR, ETHAN!<< Schrie er, was mich ehrlich gesagt echt verwirrte. Ethan zog seine Waffe, entsicherte sie und richtete sie auf Travis >>Travis, mit mir ist auch nicht zu spaßen, also nimm die Waffe runter. Kläre das wie dein großer Bruder. Er bleibt wenigstens vernünftig und erzählt jedem die Wahrheit und lügt nicht!<< Das letzte betonte Ethan extra stark. Ich zog meine Waffe entsicherte sie ebenfalls und richtete sie auf Ethan >>Ethan, du bist mir wichtig, aber wer eine Waffe auf meine verbleibende Familie richtet, verdient meinen Respekt nicht.<< Ethan drehte sich mit einem Lächeln zu mir und nahm die Waffe runter >>Vlad, mein Lieber, sobald ich dir die Wahrheit sage, wirst du es nicht mehr so sehen. Damit meine ich, deine Familie verteidigen. Selbst deine Familie kann falsch sein.<< Ich runzelte meine Stirn >>Wie meinst du das?<< Bevor Ethan jedoch reden konnte, mischte sich Travis ein >>Vlad, mein Bruder, hör nicht auf ihn, er versucht dich auf seine Seite zu ziehen!<< Ethan drehte sich lachend zu Travis..

Ethan's Sicht
>>Travis, Ich würde deinen Bruder niemals anlügen. Willst du ihm nicht endlich mal was Beichten?<< Ich wartete schon seit längerer Zeit auf diesen Moment. Vladimir verdient die Wahrheit, jedoch wurde sie ihm immer vorenthalten. Travis wurde wütend >>Ethan, Halt. Die. Klappe.<< Vladimir drehte sich zu Travis >>Was musst du mir Beichten?<< Und nun, geht die Show los. Ich grinste und ließ mich in meinem Stuhl nieder. Ich beobachtete wie Travis nervöser wurde >>Vladimir, du glaubst ihm doch nicht, oder? Ich bin dein Bruder, wir haben mit 10 Jahren geschworen, uns immer die Wahrheit zu sagen. Das würde ich nicht brechen!<< Ich lachte laut auf. Alle Augen richteten sich auf mich >>Travis, du weißt genau das dass gelogen ist.<< Er schaute mich sauer an. Beide Brüder hielten ihre Waffe immer noch auf mich gerichtet, aber das brachte mich nicht aus dem Konzept. Ich bin mir bewusst, das sich das gleich ändern wird, wenn die Wahrheit raus kommt. Vladimir wurde ungeduldig >>Einer von euch sagt mir jetzt, was los ist!<< Ich grinste. Ich riskierte ein kurzen Blick auf Mila. Sie sah nicht ängstlich, aber auch nicht fasziniert und ruhig aus. Travis schaute mich an >>Ethan, sag ihm das alles okay ist!<< Ich seufzte >>Travis, wäre das die Wahrheit, würde ich es sagen, aber die Wahrheit ist ganz anders.<< Vladimir kam auf mich zu. Wahrscheinlich um mich einzuschüchtern, aber das klappt bei mir nicht. Travis nahm das als Zeichen, die Waffe zu senken. Vladimir stellte sich neben mich, und lehnte sich runter zu mir >>Erzähl es mir.<< Travis fing lauter an zu reden >>NEIN! WIRD ER NICHT. DA GIBT ES NICH-<< Vladimir drehte sich ruckartig in Travis Richtung >>SEI VERDAMMT NOCHMAL RUHIG!<< Schrie er. Und nun wusste ich, das Vladimir mir in seinem inneren glaubte. Er würde es, aber niemals zugeben. Ich schaute ihm in die Augen..

Mila's Sicht
Ich wusste nicht, was ich machen sollte. Ich schaute wie gelähmt auf das Geschehen, einfach in der Hoffnung, es hört von alleine auf. >>Vladimir, versprich mir, das du mir zu hörst und wartest, bis ich zu Ende geredet habe.<< Was würde wohl jetzt ans Licht kommen? An Travis seiner Körperhaltung, konnte ich mir zusammenreimen, dass es nichts gutes war. Vladimir nickte langsam. Bevor Ethan jedoch sprechen konnte mischte sich Travis wieder ein >>Nein. Ich werde nicht zulassen, das du lügen verbreitest.<< Somit zog er seine Waffe und richtete sie auf Ethan. Vladimir stellte sich in die Schusslinie >>Travis, verdammt nochmal! Reiß dich zusammen.<< Travis ließ widerwillig, die Waffe sinken. Vladimir drehte sich zu seinen Männern >>Haltet ihn fest.<< Somit wurde Travis, von 4 Mitgliedern festgehalten. Vladimir richtete seine Aufmerksamkeit auf Ethan >>Sprich.<< Ethan lächelte ihn an >>Setz dich, Ich schätze das wird dir helfen.<< Er setzte sich neben Ethan, auf ein Stuhl und lenkte seine ganze Aufmerksamkeit auf Ethan. >>Okay, also..<< Travis schrie >>VLAD, BITTE, HÖR MIR ZU! Ethan ist sauer, weil ich ein Deal mit ihm hatte. Der Deal ist für ihn jedoch nicht gut ausgegangen. Bitte, er will mich schlecht darstellen. Bitte, er hat eine Waffe auf mich gerichtet.. Lässt du ihm das durchgehen? Ich bin dein Bruder!<< Vladimir überlegte nicht lange, und richtete seine Waffe auf Ethan. Ethan fing jedoch an zu lachen. Sein Lachen.. Es war erschreckend...

Vladimir's Sicht
>>ES REICHT MIR! Vladimir, ich habe lange genug dicht gehalten. Ich werde es, dir zu liebe sagen.<< Ich versteifte mich, das hörte sich nicht gut an. Ich richtete meine Waffe, auf die Stirn von Ethan >>Du wirst die Waffe gleich nicht mehr da halten.<< Travis versuchte sich aus den Griffen von meinen Männern zu befreien >>Vlad, hör nicht hin!<< Bevor ich was sagen konnte richtete Ethan seine Aufmerksamkeit auf Travis und fing an zu grinsen >>Travis, ich habe dir jahrelang Zeit gegeben, es Vladimir zu sagen. Du hast die Chance nicht genutzt, also darf er ruhig erfahren, was du eurem Vater angetan hast.<< Ich erschrak >>Wie bitte, was?<< Travis schrie >>NEIN!<< Ethan grinste und starrte Travis an >>Vladimir, dein Bruder hat euren Vater umgebracht. Das war nicht Petrow, oder sonst wer.<< Ich schaute zu Travis >>Das ist gelogen, oder?<< Er reagierte nicht, also schrie ich >>DAS IST VERDAMMT NOCHMAL GELOGEN, ODER?<< Travis schaute mich an und ihm liefen Tränen über die Wange >>Vlad..<< Ich stand so schnell auf, das der Stuhl nach hinten fiel >>Travis, All die Jahre habe ich mir Vorwürfe gemacht, das ich irgendwie schuld sein könnte. Ich habe mich bei dir ausgeheult, ich habe versucht mit dir den Mörder zu finden. Aber der Mörder stand direkt vor mir! Verdammt er stand vor mir! Du bist es!<< Ich ging um den Tisch auf Travis zu. Unfähig was zu sagen starrte ich ihn an. Er war mein Bruder, ich kann ihm nichts antun, oder?
>>Vlad, bitte..<< Ich lachte auf >>Oh nein. Hör auf, die Masche zieht nicht mehr! Renn, Renn und bleib nicht stehen.<< Er schaute mich erschrocken an >>Das kannst du nicht machen..<< Ich starrte ihn weiter an >>3...2...<< Er schaute sich geschockt um und rannte dann los >>1..<< Ich rannte ihm hinter her >>Du stirbst. Ich werde dich aus eigener Hand so umbringen, wie du es bei Vater getan hast. Du bist ein toter Mann, Travis.<<

Dangerous Secret Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt