9 Kapitel

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Mein Wecker klingelte und ich wachte auf. Nach kurzem Realisieren das mein Wecker klingelte, machte ich ihn aus und stand auf. Ich machte mich fertig. Heute war der Tag, an dem ich mich für den Tod von meinem Vater rächte, also sollte ich mich schick anziehen. Nicht wahr? Ich nahm einen teuren Anzug aus meinem Schrank und zog ihn an. Dieses mal war es wichtig mein Holster anzuziehen und die Waffe da rein zu machen. Diese Waffe wird diesmal wirklich gebraucht. Als ich fertig war, ging ich runter zur Küche. Da traf ich Travis an ,,Na Vlad, wie hast du geschlafen?" 
Ich schaute ihn an ,,Naja, so gut wie man schlafen kann nachdem man erfahren hat, wer der Mörder von seinem Vater ist." Er nickte verständnisvoll ,,Ja, mir geht es genauso." Ich nahm mir ein Apfel und aß ihn. Dann nahm ich mir eine kleine Wasserflasche und trank. Mein Bruder und ich gingen dann raus auf den vorderen Hof. Da waren wieder etliche Mitglieder von unserer Mafia, die das Training nachholten. Wir setzten uns beide auf ein Stuhl ,,Sag mal, wie hast du dir das eigentlich jetzt mit Petrow vorgestellt?" Ich schaute ihn mit zusammengekniffenen Augen an ,,Hast du dir das doch anders überlegt? Willst du das mit Worten klären?" Er schaute mich verwirrt an ,,Was? Nein! Aber ich will wissen, wie du dir das nun vorgestellt hast mit dem ganzen." Ich nickte langsam ,,Naja, vorgestellt habe ich mir nicht wirklich was. Was ich weiß ist, das ich ihn umbringen werde, egal ob ich mir schade, ich will nur das der Mörder tot ist. Ich will ihn tot sehen." Er nickte ,,Okay." Wir saßen noch 3 Stunden da und redeten über alles mögliche. Dann standen wir auf und gingen rein ,,Hab ich dir eigentlich schon erzählt, das Mila heute vorbei kommt?" Ich schaute ihn an ,,Nein, hast du nicht." Er lächelte ,,Naja, dann hab ich es jetzt getan." Ich ging Kopfschüttelnd weiter. Ich machte noch ein paar wichtige Sachen, wie Waffen "bestellen" und gucken wie es geldtechnisch gerade hier bei uns läuft, bis nach 2 Stunden Travis reinkam in mein Büro ,,Mach mal eine Pause, du hast 2 Stunden lang durchgearbeitet. Mila kommt gleich, also los, erheb dich und komm." Ich lachte ,,Wer macht die Arbeit jetzt? Ich meine, es ist wichtig und ich bin noch nicht mal zur Hälfte fertig." Er zuckte mit den Schultern ,,Das kannst du auch noch morgen machen." Ich nickte und erhob mich aus meinem Stuhl. Wir gingen in die Eingangshalle und setzten uns da auf die Couch und warteten. Nach einer halben Stunde kam Mila an. Wir redeten und dann fing Mila an zu fragen ,,Warum bleiben wir hier und machen nicht irgendwas?" Travis schaute vorsichtig zu mir und dann zu Mila ,,Naja, weißt du, wir wollen davor gerne noch mit einer Person was klären." Sie schaute verwirrt zu mir ,,Vladimir?" Aber Travis mischte sich schnell ein ,,Lass ihn lieber. Er ist gerade da drauf aus, mit der Person das zu klären." Ich schaute zu Mila ,,Versprich uns, das du nicht in Panik verfällst, egal was gleich oder nachher passieren wird." Sie fing an zu lachen ,,Warum sollte ich denn bitte in Panik verfallen?" Travis und ich schaute uns kurz an und dann starrten wir beide wieder auf die Tür. Mila verfolgte unseren Blick und wartete. Nach geschätzten 20 Minuten kam unsere Zielperson an. Bei ihm waren noch andere Mitglieder. Ich erhob mich und ging zu ihm. Ich schätze Mila hatte das, was ich in meiner Hand hinter meinem Rücken hatte gesehen, weil sie wollte zu mir rennen, aber Travis hielt sie auf und zog sie zu sich. Petrow und ich sehen uns das erste mal nach dem Ganzen. Als er mich sieht, wird er blass. Sehr blass. Ich kam ihm näher ,,Na?" Ich redete sehr tief und grinste ,,Petrow, wie geht es dir?" Er stotterte ,,Vlad, lass uns bitte reden." Ich lachte laut und das war ein Zeichen, weshalb alle Mitglieder an die Seite gingen. Ich schaute ihn an und präsentierte die Waffe, die hinter meinem Rücken war. Er bekam große Augen ,,Petrow mein Lieber, es ist zu spät um darüber zu reden. Du hattest, ich schätze mal, um die 10 Jahre oder sogar länger Zeit mir das zu sagen, aber du hast es nicht getan. Du hast es einfach nicht getan." Ich fing an ihn anzuschreien und alles wurde ruhig, keiner gab einen Laut von sich, nicht mal Travis ,,Petrow verdammt! Du hattest doch Zeit mir das zu sagen, dann wäre es nicht so gekommen! Ich meine, hättest du mir das gleich gesagt, ja das wäre scheiße, aber es wäre die Wahrheit und das zählt doch! Die Mafia ist eine Familie.. Das weißt du doch sicherlich selber, oder..? Petrow ich bin so enttäuscht von dir!" Es ging alles so schnell, ich richtete den Lauf auf Petrow und drückte ab. Blut bespritzte mich komplett und der leblose Körper fiel auf den Boden. Ich nahm wahr, das Mila rausrannte, sie wollte verschwinden und durch den Adrenalin den ich hatte, schrie ich Travis lauter an als je zu vor ,,Meine fresse! Renn ihr hinterher, sie wird aus Panik zur Polizei rennen!" Nicht nur er rannte los, auch die anderen die gerade da waren und als ich alleine war, schaute ich runter zu Petrow und fing an zu grinsen und zu lachen ,,So mein Lieber... So wollte ich dich sehen seitdem ich es weiß." Ich beauftragte ein paar Mitglieder die Leiche dahinzubringen, wo wir alle Leichen hinbringen. Nun wartete ich blutverschmiert in der Eingangshalle auf Travis, Mila und die anderen. Aber wie ich es schon ahnte, kamen sie ohne Mila zurück. Na gut, das könnte brenzlich werden, aber das schaffen wir schon. Travis kam zu mir ,,Hey.. Komm, wir gehen dich sauber machen." Ich hatte keine Worte parat, weshalb ich ihm einfach hinterher lief. Er holte mir neue Klamotten aus meinem Schrank. In der Zeit ging ich duschen und machte das Blut von meinem Körper ab. Es fühlte sich einfach nur gut an zu wissen, das es Petrow sein Blut war. Der Mörder unseres Vaters ist tot. Endlich. Als ich fertig war, zog ich mich an und ging dann in mein Schlafzimmer, wo Travis auf mich wartete ,,Vladimir. Wie geht es dir?" Ich lachte ,,Also, falls du denkst mich zieht das psychisch runter, hast du falsch gedacht. Ich bin wie Vater, ich habe es von ihm gelernt. Er hat mir alles beigebracht, ich habe vom Besten gelernt. Ich habe das Richtige gemacht und mir geht es besser als jemals zuvor." Travis lächelte ,,Okay. Das freut mich. Vater hätte gewollt das wir das machen, also sei stolz auf dich." Wir lachten zusammen und gingen dann runter. Unten in der Eingangshalle wird gerade alles sauber gemacht. Blutspritzer will man ja nicht überall haben. Nicht wahr? Ich grinste und schaute zu. Aber dann wurde ich unterbrochen von meinem Handy. Es klingelte, aber es war eine anonyme Nummer, dennoch ging ich ran ,,Kommen sie sofort her, oder wir holen sie zu uns." Ich legte auf und schaute Travis an. Er verstand was los war ,,Sie wissen es." Ich nickte.

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