23.Kapitel

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"Wir schaffen das ok? Gemeinsam. Aber du musst mir jetzt erstmal erzählen was passiert ist." "Es hat was mit meiner Vergangenheit zu tun. Ist ne lange Geschichte..." "Ich habe Zeit." Ich seufzte. "Okay, ich bitte dich nur um eins: Sei nicht angewiedert von mir." Er nickte und ich begann zu erzählen. "Ich hatte ja schon erzählt dass meine Mutter ein Dinner besaß. Ich hatte nie einen Vater, aber ich liebte meine Mutter über alles, ich vermiss ihn deshalb nicht. Eines Tages kam ein Mann in das Dinner und er und meine Mutter verstanden sich gut. Sie wurden ein Paar, heirateten. Er hatte noch eine Tochter, Samantha. Eines Tages war ich allein mit ihm im Haus, und...er...er fasste mich an. So wie ein Erwachsener kein zwölfjähriges Mädchen anzufassen hat. Ich wehrte mich und schrie und dann kam meine Mutter. Sie schrie ihn an und wollte gehen, doch er packte sie und schlug sie nieder. Immer und immer wieder trat er auf sie ein, ich zerrte an ihm, doch was konnte ich schon tun. Ich wollte die Polizei rufen doch er nahm mich und sperrte mich in seinen Bus ein. Wir fuhren eine Weile, hielten an und ich hörte wie Samantha reinkam. Sie fragte was passiert war und er sagte *Wir haben die Alte endlich los, jetzt können wir Geschäfte mit der Kleinen machen. Sie sieht schon ordentlich aus für ihr Alter, da gibts bestimmt en Paar.* Ich hatte Angst und wollte irgendwie fliehen, doch es war aussichtslos. Der Ort wo sie mich hinbrachten...es...es war schrecklich. Da waren viele Mädchen wie ich, alle zwar schon älter als ich, aber es müssen um die fünfzig gewesen sein. Die Hälfte sah normal aus, sie waren freiwillig dort, die anderen...es war furchtbar anzusehen. Alle paar Monate starb eine, Selbstmord. Es kamen Männer und sie...sie bezahlten dafür...für Sex. Es turnte sie an dass ich mich wehrte und so gab ich es irgendwann auf. Drei Jahre war ich dort. Jeder Tag war schrecklich." "Mein Gott Amy. Wie bist du da raus gekommen?" "Der Wärter hatte vergessen mein Zimmer abzuschliesen. Nachts hab ich mich rausgeschlichen. Dann traf ich auf Eric und seine Gefolgschaft und blieb dort ein viertel Jahr. Sie brachten mir einiges bei und ich holte auch Schulbildung etwas auf. Ich beschloss nach meiner Mutter zu suchen, und das war wo er mich fand. Naja und dann bin ich weggerannt und in dich rein." "Und wieso müssen wir jetzt fliehen?" "Gestern hab ich Samantha getroffen. Sie sagt sie finden und holen mich zurück. Ich weiß dass sie alles tun würden, deswegen muss ich weg. Wenn sie rausfinden dass ihr mir was bedeutet dann...", ich brach ab, denn ich konnte mir nicht vorstellen was sie ihnen antun würden. "Wir müssen das mit den Anderen klären, sie müssen gewarnt sein und sich darauf vorbereiten können. Es ist nicht das erste Mal dass wir in so eine Lage kommen, aber wenn wir das zusammen durchstehen dann wird das!" "Du hast keine Ahnung wozu sie im stande sind. Das sind durch und durch böse Menschen!" "So schrecklich können sie nicht sein." "Doch. Am liebsten wäre es mir wenn wir einfach abhauen und untertauchen, dann können sie uns nichts anhaben." "Und dann? Dann sitzen sie in einem Jahr wieder vor der Tür und bedrohen dich. Du kannst nicht dein lebenlang wegrennen! Was wäre das für ein Leben?!" "Keines. Aber so war es das ganze letzte Jahr. Ich weiß nicht was wir gegen sie tun sollten." "Wie wärs mit Polizei?" "Die halten einen für verrückt. Glaub mir ich war da schon. Die glauben dir kein Wort. Naja ist ja auch verständlich, wirklich glaubhaft klingt das nicht." "Und was ist mit Eric, Angel und Alex?" "Sie haben schon so viel für mich getan, dass kann ich nicht von ihnen verlangen." "Amy, du hast selbst gesagt sie sind wie Familie. Sie werden dir helfen und uns beschützen!" "Ich weiß nicht..." "Ich ruf die anderen an, sie sollen sofort hier her und dann fahren wir mit dem Geländewagen rüber. Du hast dein Zeug ja schon gepackt, fehlt nur noch meins." "Das mach ich, sag du den Anderen bescheid." "Okay danke." Ich nahm mir einen anderen Rucksack und stopfte Klamotten, Hygienisches und noch ein paar feste Schuhe und andere Survival-Tools hinein und brachte alles runter. "Die anderen sind unterwegs." Ich nickte. "Es tut mir so schrecklich leid. Ich wollte dich da niemals mit rein ziehen. Ich war nur zu egoistisch um davor zu gehen." "Amy bitte! Es macht mir und auch niemandem sonst etwas aus. Du kannst nichts dafür und ich bin froh für dich da sein zu können." "Ich liebe dich Jake." "Ich liebe dich auch." Wir küssten uns und warteten in der Küche mit einer Tasse Kafee auf die anderen. Als die Klingel ertönte erschrack ich. Wir öffneten gemeinsam die Tür. "Wir sind so schnell wie möglich gekommen, was ist passiert?" Da standen sie, alle zusammen bepackt mit einem Rucksack. Sofy, Adrew, Cole und Max. "Wir erklären euch alles unterwegs!", sagte Jake. Sie drehten sich um und stiegen in einen großen Jeep. Ich stand noch immer auf der Türschwelle und starrte sie an. "Any komm!" "Ja...bin schon da.", flüsterte ich und schloss die Tür hinter mir ab. Wie konnten Menschen nur so einander vertrauen? Ich setzte mich nach hinten neben Sofy und Max. "Also was ist?" "Es ist kompliziert..." "Amy, sie sind jetzt Mitten drin, keine Geheimnisse mehr." "Mhm." Ich erzählte ihnen die ganze Geschichte und als ich fertig war war das einzige was man hörte das brummen des Motors. Cole war der Erste der Sprach. "Wie wollen wir es beenden?" "Wir werden jetzt zu Eric, Angel und Alex fahren, aber so grausam es auch klingt, der Kopf dieser...Gruppe muss fallen und der Kopf ist der der mich Jahre lang geschändigt hat, mir meine Kindheit nahm, meine Freiheit, meinen Willen...Frederic Bason, oder wie er sich gerne nennen lies, Bigboss."

Hey Leute!
Sorry dass es so lang gedauert hat, aber Schule und so war grad ziemlich stressig. Ich hoffe euch gehts gut und euch gefällt das Kapitel! In zwei Wochen sind endlich Ferien!!! *.*

Grüße:***

Eure Bebiii

Badboy meets CinderellaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt