9.Kapitel

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Amy's Pov.

Nächster Tag

Müde blinzelte ich in die Dunkelheit. Ich stand etwas schlaftrunken auf und öffnete die Vorhänge damit etwas Licht ins Zimmer kam.

Ich legte mich ins Bett und schmiegte mich eng an Jake, dann weckte ich ihn und tat so als ob ich noch schlafen würde. Er legte seine Hand an mein Kinn und hob meinen Kopf. Dann gab er mir einen sanften Kuss und ich "wachte" auf. "Morgen", murmelte er mit einer unglaublich sexy morgen Stimme. "Morgen. ", flüsterte ich und streckte mich. "Ich werd dann mal Frühstück machen", ich lief mit Hüftschwung raus und runter ins Wohnzimmer. Ich sah das Putzfrauenkleidchen dort liegen und um ihn zu ärgern zog ich es an. Ich deckte den Tisch mit allen möglichen Leckereien, zum Glück hatte ich eingekauft, und rief Jake. Nur in Boxershorts bekleidet kahm er runter und einen Moment startten wir uns gegenseitig an und begutachteten den Körper des jeweils anderen. "Du hast das Kleid an...", sagte er noch immer etwas weggetreten. "...wieso?" Ich hatte mich nun endlich wieder gefangen und schnurrte: "Nunja ihr habt soviel für mich gemacht, da dachte ich mir ich verschaffe dir etwas Freude." Er schluckte schwer und sah mich mit geweiten Augen an. Ich ging zu ihm und drückte sein Kinn nach oben, welches mittlerweile weit unten hing. "Mund zu sonst fliegt was rein." Dann drehte ich mich um, um das Frühstück fertig zu machen doch er griff nach meiner Hand, zog mich zu sich und küsste mich wie er es noch nie getan hatte: Fest umschlungen mich seine starken Arme, streichelten meine Haut und seine Lippen übten einen starken aber angenehmen Druck auf die meinen aus. Mein Rücken war gegen den Kühlschrank gepresst. Er hob eines meiner Beine an und legte es um seine Hüfte, mir reichte dieser Kontakt nicht, also sprang ich etwas hoch und er fing mich auf und hob mich, sodass ich nun beide Beine um ihn hatte. Es war ein Wunder das wir während all dieser Zeit kein einziges Mal unsere Lippen voneinander trennten doch langsam blieb mir dann doch die Luft weg. Kurz löste ich mich, schnappte nach Luft, doch bevor ich auch nur eine weitere Bewegung machen konnte, presste er ernrut seine Lippen auf meine. Unsere Zungen lieferten sich schon längst einen erbitterten Kampf und meine Hände fuhren seinen muskulösen Rücken rauf und runter.

Es war das erste Mal das ich es bemerkte: Sein Geschmack ist einfach nur wow. Eine leichte Nicotin Note, kaum bemerkbar, eine Frische, nicht wie die von Pfefferminz, es ist unbeschreiblich, eine leichte Süße, so minimal das man es erst beim zweiten "schmecken" bemerkt und Jake dieser typische Jake Geschmack, wie so vieles an ihm...unbeschreiblich.

Ich weiß nicht wie lange wir schon da standen, es war mir auch ziemlich egal, denn ich wollte einfach den Moment genießen. Ich spürte wie er mich zur Küchenanhebe (hab des wort vergessen ich hoffe ihr wisst was ich meinXD) trug und absetze. Langsam schob er den Reißverschluss runter und schob die Träger des Kleids herunter. Er küsste meinen Hals hinunter zu meinem Schlüsselbein und hinterließ überall sanfte küsse. Jede stelle die er berührte brannte und kribbelte und ich musste seine vollen Lippen wieder auf meinen fühlen. Wir wurden immer leidenschaftlicher und irgendwann lag er schon halb auf mir. Ich spürte eine deutliche Beule und musste grinsen. Meine Hand wanderte immer weiter runter und gerade als ich den Saum seiner Boxershorts berührte...

"Sorry dass ich störe aber ich möchte mir den Anblick von Jakes Piepmatzt ersparen also..." Erschrocken fuhren wir auseinander und mit geschockten Augen sah ich in das Gesicht von Cole. "Wobei ich deinen Anblick sehr genieße!", grinste er mir jetzt zu. Erst jetzt sah ich an mir runter und bemerkte das ich nur in Unterwäsche dastand. In schwarz-roter Spitzen Unterwäsche. Sehr minimale Unterwäsche. Aus Spitzte. Und sehr kurz. Einen Moment war ich wie gelähmt dann plötzlich wurde mir bewusst vor wem ich stand und sofort setzte ich mich in Bewegung. Ich hob das Kleid auf schlüpfte mit meinen Beine rein, drehte mich um sodass Cole meine Brust nicht sehen kann, was sich jedoch als Fehler zeigte, da dort das Fenster war in welches, Sofy, Andrew und Max herein starrten. Sofort drehte ich mich wieder zu den Jungs um und sah hilfe suchend nach Jake. Er kam zu mir und schloss den Reißverschluss des Kleides. Das dumme war nur das die anderen ihn sehen konnten und ihre eigenen Schlussfolgerungen daraus zogen, welche ja garnicht so falsch waren.

Ertappt standen wir neben einander und schauten beklommen auf den Boden, während Cole immer noch mit einem breiten Grinsen da stand und uns belustigt anschaute. Ich brach die beinahe schon erdrückende Stille: "Was hattet ihr überhaupt hier zu suchen?" "Wir wollten zum Strand und dachten uns dass ihr mit wollt. Wir wussten ja nicht dass ihr anderweitig beschäftigt seid." "Also das was du hier mitbekommen hast das war nur also ähh das war nicht was du ähm also schon aber ähh also wir, ich, Jake also ähm wir sind ähm kein Paar oder ähh so also du ähh ja...", wie sollte man erklären was zwischen mir und Jake lief? Ich meine ich weiß es schließlich selbst nicht. Mein Leben scheint so perfekt und doch hab ich das Gefühl jeden Moment kommt etwas und reißt alles in Stücke, und leider hat mich dieses Gefühl noch nich getrügt...

"Also wollt ihr zum Strand oder nicht?" "Also was mich angeht ich habe ziemlich viel zu tun hier im Haus, deshalb muss ich leider absagen.", antwortete ich. "Ich kann auch nich ich muss noch ähm das Referat in...Bio fertig machen. Das sollten wir vor den Ferien vorstellen daraus hat sich ein großteil der Note erschlossen." "Tja ich hab da nunmal so meine Tricks!", verwirrt blickte ich zwischen den beiden hin und her. "Naja aber wechselt das Laken danach oder wo auch immer ihr es auch tut..." Beschämt blickte ich auf den Boden. "Tschau!" "Tschüssi!" "Jop!"

Wir machten uns an unsere Arbeit von welcher wir tatsächlich reichlich hatten und so verlief der Rest des Vormittags und Mittags recht ruhig. Ich putzte das Haus einmal komplett durch was bei dieser Größe wirklich viel war und letzten Endes ging ich die Treppe hoch um Jakes Zimmer zu putzten. Ich näherte mich der Tür als das Telefon aus dem Zimmer klingelte. Ich hörte wie Jake ranging und ging ins Zimmer. "Hi Dad! Wie gehts euch?" Er hatte auf Lautsprecher gestellt so dass ich mithören konnte. "Es ist etwas schreckliches passiert...",stille. "Was Dad?", er klang besorgt. "Es ist am besten ich sage es dir persöhnlich." "Nein, ich will es jetzt wissen!" Und dann kahm die grauenhafte Wahrheit. "Deine Mutter hatte einen Unfall. Sie ist auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben."

Stille.

Weitere Stille.

Stille.

Weinen.

Jake weinte. Sein Vater legte auf. Ich stand völlig geschockt von diesem Bild da, tränen in den Augen. Doch ich musste stark sein. Für Jake.

Ich ging auf ihn zu, kniete mich neben ihn und nahm ihn in den Arm. "Geh du sollst mich nicht so sehn!", er schrie, klang verzweifelt und doch hörte ich das er hoffte das ich bleibe. Also blieb ich. Wie versteinert saßen wir in dieser Pose, wie lange weiß ich nicht.

Irgendwann blickte er aus dem Fenster.

Der Tag war zu schön. Es war beinahe so als ob die Welt uns mitteilen wollte *Fickt euch mit euren Dramen, wir sind geil!*

"Ich habe sie geliebt. Sie war niemals eine gute Mutter, darin hat sie mehr als versagt. Aber verdammt, ich habe sie geliebt, so sehr." Ich blieb still, es war das beste so. Ich sollte nur zuhören und genau das tat ich. "Ich weiß noch, einmal hat sie vergessen mich vom Kindergarten abzuholen. Ich stand dort bis es dunkel war, eine Frau hat mich dann gesehen und gefragt was ich da ganz alleine mache. Ich sagte ich warte auf meine Mutter, sie fragte mich wie sie denn hieße. Es war reiner Zufall, denn die Frau war Mums Friseurin.", ich lächelte leicht damit er wusste das ich da war und zuhörte. "Sie war schon immer eine sehr oberflächliche und egoistische Person aber sie war für mich da wenn ich sie wirklich brauchte."

Dann war es eine Weile still.

"Könntest du mich bitte alleine lassen? Ich brauche etwas Zeit." Diesmal wusste ich das er es wirklich so meinte. Ich nickte, gab ihm einen leichten Kuss auf die Backe und ging leise aus dem Zimmer. Er brauchte jetzt Zeit, und die gab ich ihm.

Badboy meets CinderellaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt