Edward Liam CarterDie ersten Sonnenstrahlen blickten schon über die Häuser der Straßen und langsam aber sicher wurde es immer heller. Nachdem ich Eloise gesehen hatte war ich ihr so gut es ging gefolgt, jedoch ohne Erfolg sie einzuholen und das trotz Auto.
Ich hatte sie irgendwann durch den ganzen Regen und der Dunkelheit verloren.Jedoch war ich immer noch auf der Suche nach ihr. So wie sie da gestanden hatte. Irgendwas stimmte da nicht und sie schien gewaltig in Schwierigkeiten zu stecken.
Ich bog rechts in eine Eher weniger befahrene Seiten Straße. Es regnete immer noch , jedoch war es inzwischen mehr ein Nieseln.
Gerade als ich dachte etwas links gesehen zu haben, was aber nichts war entdeckte ich eine kleine Gestalt in einer Bushaltestelle auf der rechten Seite.Ich ließ den Wagen rollen bis ich auf Augenhöhe mit der Person war.
Eloise.
Sofort stieg ich aus und lief auf sie zu.
Sie hatte ihr Beine an die Brust gezogen, ihr linker Arm lag auf ihren Beinen und darauf Ihr Kopf. Wahrscheinlich war ihre rechte Hand auf die Wunde gedrückt und deshalb nicht sichtbar.Bei ihr angekommen zog ich ohne groß nachzudenken meinen Mantel aus und legte ihn ihr über die Schultern. Sachte hob sie ihren Kopf und sah mich aus Matten roten Augen an.
Hatte sie geweint?
Und war das ein blaues Auge?Sanft trat ich näher und legte meine einen Arm unter ihren Knien und die andere an ihren Rücken, um sie dann in Brautstyle auf meine Arme zu nehmen.
„Du kommst jetzt mit mir." sie gab keine Antwort auf meine leisen Worte sondern legte erschöpft ihren Kopf an meine Brust.
Was war nur passiert?Ich trug sie zurück zum Auto und setzte sie auf den Beifahrersitz, nachdem ich sie angeschnallt hatte setzte ich mich hinter das Steuer und fuhr los.
Die Fahrt verlief schweigend bis zu meinem kleinen Haus.Dort angekommen hob ich sie wieder aus dem Auto und lief zum Haus. Drinnen zog ich mir die Schuhe aus und lief direkt mit ihr nach oben in das Gäste Zimmer.
Dort angekommen setzte ich sie auf einen Stuhl ab.
Nachdem ich sicher gestellt hatte das sie wach war, deutet ich ihr an zu warten.Ich lief direkt in meine Zimmer holte ein schwarzes T-Shirt, eine Boxershorts, eine Jogginghose und etwas dickere Socken von mir und lief dann zurück zu Eloise.
Immer noch saß sie auf den Stuhl und kämpfte scheinbar schwer mit der Erschöpfung.Die Klamotten brachte ich ins Gäste Bad und legte sie dort ab. Als ich zurück in das Zimmer kam sah Eloise mich zum ersten Mal wieder richtig an.
Ihr Mund öffnete sich als würde sie etwas sagen wollen, doch ich kam ihr zuvor.
„Ich habe dir Klamotten in das Badezimmer gelegt. Du kannst duschen oder die Badewanne benutzen wie du möchtest, aber du solltest dich erstmal aufwärmen und wenn du fertig bist kümmern wir uns um deine Wunden."Erneut öffnete sich ihr Mund und in ihren Augen blitzte etwas auf. Sie wollte widersprechen. Um ihren Widerspruch zu vermeiden verließ ich das Zimmer wortlos und ging wieder in meine eigenes.
Dort zog ich mich erstmal selbst um, schlüpfte in ein T-Shirt und eine bequeme Jogginghose.Danach lief ich nach unten in die Küche. Vorher machte in noch ein halt vor dem Gäste Zimmer und als ich das Rauschen des Wassers hörte nahm ich zufrieden meinen Weg weiter auf.
In der Küche angelangt machte ich Eloise und mir jeweils ein Sandwich und einen Kakao.Ich aß mein Sandwich schnell auf und nachdem ich alles auf ein Tablett gestellt hatte lief ich wieder hinauf zum Gästezimmer.
Das Rauschen war nicht mehr zu hören.
Dennoch klopfte ich vorher an und wartete ein paar Sekunden.
Als jedoch keine Antwort kam ging ich einfach hinein.Das Zimmer war leer, jedoch war die Tür zum Badezimmer noch zu.
Ich stellt das Tablett samt essen auf dem Nachttisch ab und lief anschließend zur Badezimmer Tür.Vorsichtig klopfte ich an und lauschte etwas „Eloise? Alles in Ordnung?"
Ein kurzes schmerzhaftes Stöhnen ertönte jedoch keine Antwort auf meine Frage.
Nach kurzem Zögern öffnete ich langsam die Tür.
„Ich komme jetzt rein."
Immer noch keine Antwort, also öffnete ich die Tür ganz.Eloise stand in meinen Klamotten mitten im Raum. Ihr Gesicht war Schmerz verzehrt, doch als sie meinen Blick bemerkte änderte sich ihre Mimik zu neutral.
Versuchte sie echt ihre Schmerzen zu verstecken?
Mein Blick glitt zum Boden auf dem ihre getragenen nassen Sachen lagen und zwei Verbände.Ein seufzend entkam mir und ich blickte wieder hinauf zu ihrem Gesicht.
Was mache ich bloß mit ihr?
Sogar ihr Gesicht ist blau. An ihren linken Augen ist definitiv ein Veilchen und es war auch noch rot, so als würde dort bald noch ein zweites entstehen.Ich schritt auf sie zu um nach ihrer Wunde zu sehen. Doch plötzlich wurde ihr Blick panisch. Sie riss die Augen auf und trat ein paar Schritte nachhingen bevor ich stehen blieb und sie damit auch.
„Schon gut. Ich tu dir nichts." beschwichtigend hob ich die Hände und schritt nach einem kurzen Moment indem sie sich wieder beruhigt hatte weiter auf sie zu.Als ich bei ihr ankam senkte ich langsam wieder meine Hände bis an den Saum meines T-Shirts was sie trug. Mein Blick ging fragend zu Eloise und nachdem sie zögerlich nickte hob ich langsam das Shirt an.
Was ich sah ließ mich Schaft die Luft einziehen. Nicht nur ihr Gesicht und wie ich bemerkt hatte ihre Arme, sondern auf ihr Oberkörper soweit ich sehen konnte waren voll von blauen Flecken und Schürfwunden.
Dort wo ihr zerrissenes T-Shirt rot gefärbt war hatte sie ein Schnitt Wunde, die selbst genäht aussah. Zwar war es nicht schlecht genäht, dennoch machte es mein Misstrauen nur noch größer, da man erkannte das Sie es selbst getan hatte und nicht beim Arzt war.Langsam ließ ich den Saum des T-Shirts wieder sinken.
„Komm." ich deutet ihr an mir wieder zurück ins Schlafzimmer zu folgen was sie mit einen Abstand zu mir tat.
„Setzt dich aufs Bett. Da hinten steht essen und was zu trinken. Ich komme sofort wieder."Damit verließ ich erneut das Zimmer, um in mein eigenes Badezimmer zu gehen, indem ich ein Erste-Hilfe-set hatte. Zurück bei ihr angekommen musterte Eloise nur das Essen und den Kakao ohne ihn angerührt zu haben.
Als sie mich bemerkt zuckte sie kurz zusammen und beobachtet jede meiner Bewegungen genau.Vorsichtig hockte ich mich vor sie hin.
„Ich verarzte jetzt deine Wunde, damit sie sich nicht entzündet Okay?"
Verstehend nickte sie und hob kooperativ das T-Shirt hoch.
Ich reinigte ihr Wunde und befestigte danach ein großes klebe Pflaster drauf.
Als ich fertig war packte ich alles wieder zusammen.„Iss und ruh dich aus. Wenn du wieder etwas fitter bist reden wir." ich wollte sie nicht zu sehr bedrängen, weshalb ich meinen Kakao nahm, der immer noch lau warm war und ihr Zimmer wieder verließ. Hinter mir schloss ich noch die Tür und ging nach unten ins Wohnzimmer wo ich mir beim dösen eine Serie auf Netflix ansah.
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The HERO I deserve
RomanceEloise Parker und Edward Liam Carter. Triggerwarnung: Gewalt. Hass. Liebe. Sex. Misshandlung. Ps.: KEIENE WERWOLF GESCHICHTE!!!!!