You will find her underneath the moon
gazing up at the stars
waiting for the wind to sweep her away.Ihr war kalt als sie am Morgen wach wurde. Ihr Hals schmerzte und ihre Augen tränten. Hustend richtete sie sich auf. Sie sah sich um. Severus war nicht da. Laut der Uhr war es halb zehn und er würde sicherlich unterrichten. Sie war alleine in dem dunklen Büro. Langsam stand sie auf, setzte sich jedoch ganz schnell wieder hin, als ihr schwindelig wurde. So etwas hatte sie noch nie erlebt. Mit einer Hand stützte sie den Kopf auf Händen ab.
In ihr drehte sich alles. Sie legte sich wieder auf das Sofa und zog sich zusammen. Mit ein bisschen Magie schaffte sie es, eine weiße Decke zu schaffen, damit sie sie sich über legen konnte.
Hin und wieder musste sie die Decke ein wenig von sich schieben, damit sie nicht überhitzte.Severus hatte seine letzte Stunde beendet und kam zu seinem Büro zurück. Es war ziemlich dunkel hier drinnen, weshalb er erst davon ausging das Vega draußen war.
Doch als er am Sofa vorbei kam, entdeckte er im Augenwinkel die weiße Decke. Erst dachte er, dass Vega sie dort liegen gelassen hatte, aber als sie ihre blasse Haut und das Haar sah, lief er um das Sofa. Sie schlief.
Als er sich umdrehte und gehen wollte, begann Vega schwer zu husten. „Vega?" Sie drehte sich zur Seite und hustete sich aus. Erst jetzt spürte er die Hitze die von ihr ausging.
„Sie haben Fieber." Eilig erhob er sich wieder und lief zu einem Regal. Aus einem der Reihen holte er eine Phiole.
„Es wird ihr Fieber senken." Mit seiner Hilfe trank Vega das kleine Gefäß leer. Es schmeckte widerlich. „Aber es wird ihnen helfen." Hustend legte sie sich wieder hin und schloss die Augen. Vega musste sich in der letzten Nacht schwer erkältet haben. So wie sie vor ihm lag, traf tief in sein Herz. Nein, das durfte nicht passieren. Er fuhr herum und lief zu seinem Schreibtisch. Für den restlichen Tag korrigierte er Aufgaben. Ihm war es trotz allem wichtig nicht zu weit weg zu gehen, falls sich Vegas Zustand verschlechtern sollte.
Hin und wieder sah er auf um zu kontrollieren was Vega machte. Auch wenn es nicht viel war, zählte für ihn jede Bewegung die sie machte. Wie konnte er sich nur so um diese kranke junge Frau kümmern. Eigentlich wäre der beste Ort der Krankenflügel gewesen. Aber irgendwie fühlte er sich hierbei sicherer. Worauf auch immer das zurück zu führen war.
Bis zum Abend arbeitete er. Als es Zeit zum Essen war, überlegte er wirklich ob er Vega wecken sollte, entschied sich aber dagegen.
Mit einem letzten Blick auf Vega, verließ er den Raum.
Vega immer im Hinterkopf habend, setzte er sich in der großen Halle auf seinen Platz und begann zu essen. „Severus?" Er sah zu seinem kleinen Kollegen. „Ich habe Vega den ganzen Tag noch nicht gesehen. Wissen sie zufällig wo sie ist?" „Vega ist in meinem Büro", gab er nur halbherzig als Antwort. Auf mehr ging es nicht ein. Am Ende dacht man noch, dass er etwas mit ihrem Zustand zu tun hatte. Und das wo er versucht hatte ihr zu helfen.Vega lag in dem Büro und kam langsam wieder zu Bewusstsein. Blinzeln öffnete sie die Augen und sah sich um. In dem Kamin prasselte ein warmes Feuer und über ihr lag noch immer die weiße Decke. Sie spürte immer noch das sie nicht Gesund war, doch so schlecht wie vorher ging es ihr nicht mehr. Sie versuchte sich zu erinnern, aber alles was ihr einfiel, war dieser widerliche Geschmack einer Flüssigkeit, die sie nicht zuordnen konnte. Ganz langsam setzte sie sich auf und hustete. In ihrer Lunge befand sich Schleim, den sie versuchte auszuhusten. „Das ist ekelhaft", dachte sie.
Sie sah sich um. Auf dem Schreibtisch lagen mehrere Stapel Pergamente, die dort gestern Nacht noch nichtgelegen hatten. Snape musste hier gewesen sein und hatte Angefangen Arbeiten zu korrigieren. Wie lange hatte sie geschlafen?
Sich etwas wärmeres anziehend, verließ sie das dunkle Büro. In einem Raum ganz in der Nähe sah sie hinein. Ein leerer Klassenraum. In ihm standen mehrere Kessel und Zutaten. Anscheinend war das Snapes Klassenzimmer. Wenn er nicht hier war, war er vielleicht in der großen Halle?
Sie versuchte ihr Glück und lief zu dem kleinen Hintereingang der Halle. Vorsichtig öffnete sie die Tür und sah hinein. Treffer. Severus saß auf seinem Platz und aß. Sie trat ein und lief zu ihm. „Severus?" „Vega. Sie sind wach." Vega nickte und setzte sich auf den leeren Platz neben ihm. Er war überrascht darüber das sie hier neben ihm stand. Als er gegangen war, hatte sie tief geschlafen.
„Vega, wie schon das sie doch noch gekommen sind." Professor Flitwick lächelte ihr freundlich zu. „Natürlich." In ihrer Stimme hörte man einen kratzigen Unterton, der darauf deutete, dass sie immer noch krank war. „Eine leichte Erkältung", sagte Severus, als er den fragenden Blick seines Kollegen sah. Flitwick beließ es dabei.
„Wie fühlen sie sich", fragte Snape leise an die junge Frau gerichtet. „Es ist nicht mehr so schlimm wie vorhin." Zum Gegenbeweis, hustete sie in ihre Armbeuge. „Das sehe ich", gab er als Aussage. Sie lächelte ihn schwach an. Es ging ihr besser, aber sie war nicht gerade gesund.
Sie aß mit den anderen Professoren. Langsam genoss sie es etwas zu essen, auch wenn sie es nicht brauchte. Hin und wieder musste sie husten, um wieder Luft zu bekommen. Neben bei hörte sie den Gesprächen der anderen Professoren zu. Snape, dessen kalte Hülle sie nicht gerade mochte, hielt diese standhaft und lächelte nicht, auch wenn die anderen lachten. Vega genoss es. Das hier war viel angenehmer, als das was sie vom Sternenzelt kannte. Dort herrschte Gefühlskälte und die Sterne, die Bilder erzeugten, blieben unter sich. Doch was war mit Vega? Ein Abendstern der alleine war.Oh how she loves the moon
and the moon loves her back
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Between us (Severus Snape ff)
FantasyWegen Liebe auf die Erde verbannt. Mit der Regel niemals wieder lieben zu dürfen. Zwei Herzen die von der Liebe verlassen wurden treffen aufeinander. Können solche Herzen jemals wieder in irgendeiner Form lieben? Die hellen Augen sahen in die du...