7. Polar fox

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I am a simple person
who hides a thousend feelings behind the happiest smile .

Man konnte nicht sehen ob es Tag oder Nacht war. Lediglich das Klopfen an der Zimmertür ließ Vega wach werden. Sie strich sich einmal über das Haar und stand auf. Ein wenig übermüdet lief sie zu der Zimmertür und stellte sich an die Wand. „Ja bitte?" „Vega?" Erleichtert das sie Severus Stimme hörte, öffnete sie die Tür. „Ich wollte sie bitten mich zum Frühstück zu begleiten." Seine angenehme, aber raue Stimme klang angenehm in ihren Ohren. „Natürlich. Geben sie mir bitte einen Moment." Vega schloss die Tür, bevor sie ein paar Schritte zurück trat. Locker drehte sie ihr braunes Haar zu einem Knoten, das Kleid wurde zu einer weißen Hose und zu einem perlenbesticktem Oberteil. Das Einzige was wirklich blieb, war der Schmuck. Sie ging zurück zur Tür und öffnete.
„Jetzt." Der dunkelgekleidete Mann atmete tief durch als er sie sah. Er musste sich eingestehen, dass sie wirklich unglaublich schön war. Aber nein, keine Gefühle, sagte er sich selbst immer wieder. Immerhin hatte er Gefühlen, grade Zuneigung und Liebe wiedersagt. Blinzelnd wandte er sich ab. „Kommen sie." Er legte ihr eine Hand auf die Schulter, als sie gemeinsam das Büro verlassen hatten.
Er musste sich eingestehen, dass er Vega ein wenig wie sein Eigentum angesehen hatte.
Vega fühlte sich ein wenig unwohl, wenn sie überlegte wie das gerade aussehen musste. Immerhin war sie nicht grundlos hier unten.
„Severus und .... Vega." Ein Mann einer Narbe im Gesicht stand vor den beiden. „Lupin", sagte Snape mit angewiderter Stimme. Anscheinend mochte Snape den Mann  nicht, denn die mitklingende Kälte war nicht zu überhören.
„Ja, Vega", bestätigte sie ihm. Doch er war ihr bisher noch nicht aufgefallen. In ihren Augen sah er ziemlich müde aus.
„Begleiten sie uns zum Essen Vega." „Lupin", sagte Snape drohend. „Ich danke ihnen wirklich sehr, aber Professor Snape und ich waren gerade auf dem Weg in die große Halle. Alleine. Guten Tag", verabschiedete sie sich. Sie legte ihr Hand auf die des Professors. Ein wenig überrascht von der Wärme der Hand, ließ er sich jedoch von Vega davon holen. Ein überraschter Professor Lupin blieb zurück.
„Und das jetzt was genau", fragte der Dunkelgekleidete.
„Man hat gemerkt das sie diesen Mann nicht sonderlich mögen. Außerdem war ich selbst nicht besonders angetan, dass sie sich nun anfangen zu streiten", rechtfertigte Vega sich. Das Snape Lupin nicht mochte war nicht zu übersehen, aber das sie das getan hatte, um ihn vor einer Streitigkeit zu bewahren...
„Guten Morgen", sagte sie höflich, als sie sich neben die Professorin für Verwandlung setzte. „Guten Morgen Vega. Wie haben sie geschlafen?" „Sehr gut, danke." „Sie sehen wieder fabelhaft aus meine Liebe." Sie betrachtete das Antlitz des Sterns. Der Schmuck, das Oberteil und die Hose.
„Danke Minerva."
„Vega, hätten sie Interesse daran, an meinem Unterricht für eine Stunde teilzunehmen." Mit einem kurzen Blick zu Severus, welcher die Fragen anscheinend elegant überhört hatte, stimme Vega dem Angebot der Professorin zu. Da keine Widerworte von dem Professor kamen, begleitete Vega die Professorin in ihr Klassenzimmer. An den Wänden hingen unzählige Käfige mit den verschiedensten Tieren.
„Was machen sie mit all diesen Tieren", fragte Vega, die vor dem Käfig einer weißen Eule stand. „Meine Schüler nutzten sie um Verwandlungen zu üben, aber keine Sorge, ihnen geschieht kein Leid."
Vega nickte nur stumm.
Nach und nach kamen immer mehr Schüler herein und Vega begab sich hinter das Pult. Sie saß da und hörte der Professorin beim sprechen zu. „Wer ihnen kann mir etwas über Animagi
erählen?" Eine Schülerin in der ersten Reihe meldetet sich. Die Professorin rief sie auf. „Ein Animagus kann freiwillig die Gestalt einen bestimmten, festgelegten Tieres annehmen." Die Professorin nickte, während sie nach vorne zum Pult ging. Bevor sie er erreicht, verwandelte sie sich in eine getigerte Katz und landete leichtfüßig auf dem Pult. Die ganze Klasse staunte.
Vega überlegte kurz. Sie hatte eine starke Magie in sich und vielleicht konnte die das auch...
Sie sprang auf das Pult, und landete mit weißen Pfoten. Eine getigerte Katze machte für den Polarfuchs platz. Die Katze schaute einmal an dem Fuchs herunter. Anscheinend konnten auch Sterne die Form von Tieren annehmen.
„Also...", sagte sie, nachdem sie vom Pult gesprungen, und ihre Gestallt als Professorin wieder angenommen hatte. Vega blieb  sitzen und wedelte langsam mit ihrem weißen Schwanz.
Die Professorin begann mit ihrem Unterricht, stelle Fragen und ließ die Schüler Informationen von der Tafel abschreiben . Als es klingelte, sprang Vega vom Pult und stellte sich neben die Professorin, die sich an das Pult gesetzt hatte.
„Sie sind wirklich ein schöner Polarfuchs." „Ich danke ihnen." „Können sie das schon immer?" „Ich weiss gar nicht... Ich habe es vorher noch nie ausprobiert muss ich zugeben. Das es gleich beim ersten Mal funktioniert hat, war wahrscheinlich mehr Glück als Verstand", erklärte Vega. 
„Ich frage mich ob sie wirklich ein Animagus, oder doch eine Wandlerin sind." „Wo besteht der Unterschied?" „Wandler können sich in mehrere Tiere, ein Animagus nur in Eins verwandeln."

And like the moon
we must go through
phases of emptiness
to feel full enough.

Between us (Severus Snape ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt