Schmerzen? 1/1

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Danke an Shinoa_Aizawa für die fachliche Beratung und die Ideen. Wir haben die Geschichte zusammen geschrieben (also ein sie Teil und ein Teil ich), nochmal tausend Dank für die Hilfe.

Mitten in der Nacht wurde Jacky von einem Krampf geweckt. Schon wieder hatte sie Schmerzen im Bauch. Bereits die letzten Tage fühlte sie sich nicht mehr so gut. Ihr Bauch war das Hauptproblem. Aber in den letzten Tagen waren es nur die Bauchschmerzen. Gestern Abend kam ein allgemeines Unwohl sein dazu. Sie fühlte sich einfach schlapp.  Sie hatte sich früh ins Bett gelegt mit der Hoffnung es sei am nächsten Morgen weg. Jetzt lag sie Nachts gekrümmt im Bett. Sie fühlte sich extrem schwach. So lag sie einige Stunden da, bis ihr Wecker klingelte. Sie riss sich kurz zusammen, um es zum Medikamentenschrank zu schaffen. Sobald die Tabletten in ihrem Mund war ging es ihr wieder besser. Motivationslos packte sie alles zusammen. Normalerweise tat sie dies Abends in Ruhe, gestern hatte sie es nicht geschafft. Das wichtigste warf sie in eine Tasche und fuhr los. Die Tablettenschachtel nahm sie ebenfalls mit.
Als sie in der Fahrzeughalle stand, fühlte sie sich, im Gegensatz zu den letzten Tagen, ziemlich fit. Nur den wenigen und schlechten Schlaf merkte sie noch. Trotzdem begrüßte sie Phil gut gelaunt.
"Guten Morgen." begrüßte auch dieser.
"Dann checken wir mal das Fahrzeug." meinte Jacky mit einer gespielten Motivation.
Phil lachte nur und folgte ihr. Beide wussten wie wenig der andere diese Aufgabe mochte.
Gerade als sie die Aufgabe endlich beendet hatten, kam der Melder und hörte auch so schnell nicht mehr auf. In der Zwischenzeit kamen sie einmal auf der Wache an, mussten aber direkt weiter. Es war bereits ein Uhr, als sie Phil wieder mal vor der Klinik einsammelte. 
"Alles gut?" fragte dieser direkt.
"Ja, ich will nur endlich mal wieder auf die Wache." log Jacky. Das mit der Wache stimmte schon, aber die Medikamente ließen nach und damit kamen nicht nur Schmerzen wieder, sondern auch das allgemeine Unwohl sein. 
"Da will ich auch hin, ich habe Hunger. Hast du wenigstens was getrunken?  Du siehst ziemlich blass aus."
"Habe ich, wirklich. Und ich bin mir mit dem auf die Wache kommen nicht mehr so sicher." kommentierte sie den nächsten Einsatz.

Vor Ort begleitete Phil den Patienten, was ihr etwas Ruhe gab. Sie begann langsam sich echte Sorgen zu machen. Die Schmerzen nahmen doch schon besorgniserregende Zustände an. Sie ging im Kopf alle Symptome und passenden Krankheiten dazu durch. Ziemlich schnell kam sie auf ihren Blinddarm. Doch ihre Schmerzen passten nicht wirklich. Sie waren nicht, wie typisch im rechten Unterbauch, sondern im linken. Sie begann trotzdem, sich selbst darauf zu Untersuchen, nichts. Unter Schmerzen fuhr sie trotzdem weiter Richtung Krankenhaus. Die Krämpfe wurden immer schlimmer. 
Sie konnte sich geradeso noch zusammen reißen, als Phil einstieg. Wieder sah er sie kritisch an. 
"Schwitzt du?" fragte er, als ihr Schweiß auf der Stirn stand. Es war schließlich nicht warm.
"Nein." tat sie ab und wischte mit ihrem Pulli über die Stirn.

Auf dem Weg nach zur Wache, wurden ihre Krämpfe wieder heftiger.
"Kannst du bitte mal rechts ran fahren?" bat sie Phil als sie gerade auf die Autobahn auffuhren.
"Warum?" fragte Jacky. Natürlich wusste sie was er wollte.
"Mach bitte einfach." bat er.
"Hier?"
"Natürlich nicht mitten auf der Autobahn, dahinten ist ein Parkplatz."

Als sie das Auto geparkt hatte sah sie Phil erwartend an.
"Was ist mit deinem Bauch? Du hast Krämpfe, die scheinen nicht ohne zu sein."
In genau diesem Moment hörte ihr Bauch auf weh zu tuen, wodurch sie endlich einmal kurz tief durchatmen konnte.
"Nichts."
"Glaub ich dir nicht. Also jetzt mal ernsthaft, was ist los?" fragte Phil eindringlich und hielt seine Hand gegen ihre Stirn. 
"Du glühst ja. Ist dir schlecht?"
"Etwas."
"Seit wann?"
"Alles seit ein paar Tagen schon."
"Wo genau ist der Schmerz?"
"Glaubst du Blinddarm? Habe ich auch schon überlegt, aber keiner der normalen Test schlägt an."
"Komisch, darf ich mal schauen?"
"Ok."
So macht auch Phil das gleiche was Jacky zuvor gemacht hat.
"Du hast recht, es ist nicht typisch, aber ausschließen würde ich es nicht."

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