ASDS Oneshots 2

Geheimnis 1/3

"Guten Morgen Dustin." strahlte Jacky ihrem heutigem Partner entgegen.
"Guten Morgen." meinte auch er.
"Fahrt ihr beide eigentlich nur noch zusammen?" fragte Marion, als sie die beiden sah.
"Fast und ich kann nicht sagen, dass ich ein Problem damit habe." meinte Jacky.
"Same." meinte Dustin nur.
"Bis Später." hing er dran und verließ den Raum.
Doch dieses später sollte es nicht geben. Dustin und Jacky fuhren auf die Autobahn und stellten ordnungsgemäß ihr Fahrzeug ab. Zur weiteren Versorgung sollte der Patient in eine Klinik. Doch gerade als sie das tun wollten, kam ein Auto in die Unfallstelle gerast. Ausgerechnet in den Rettungswagen. Durch die Wucht des Aufpralls kippte dieser zur Seite. Zum Glück war der Patient schon angeschnallt. So lag dieser in der Vakuummatratze sicher in der Trage. Durch seine bereit bestehenden Verletzungen sah die Sache etwas anders aus. Dustin, der vorne schon angeschnallt saß, bekam einiges ab. Er war auf der linken Seite und das Auto raste in die rechte Seite. So schlug er seitlich mit dem Kopf an die Scheibe, sonst passierte ihm aber nichts. Jacky stand auf der rechten Seite der Trage. Sie hatte einen etwas härteren Aufprall auf den Boden.
Nach einer Schrecksekunde stand sie auf und sah nach dem Patienten. Währenddessen rief sie nach Dustin.
"Wie geht es dir?" fragte sie, als er endlich antwortete.
"Mmmmm" war das einzige was von vorne kam.
"Dustin mach dir keine Sorgen, ich komme." rief sie und sah durchs Fenster. Er war bewusstlos. Aber er atmete. Das war schonmal was. Sie begann nach zu bestellen. Die Feuerwehr hatte sie vorher schon gerufen. Mit etwas Mühe schaffte sie es zum Funk, um 3 RTWs und 3 Notärzte zu holen. Sie wusste zwar nicht was mit dem Fahrer war, aber sicher war sicher. Dich sie erhielt keine Antwort, scheinbar war das Gerät kaputt gegangen.
Da hörte sie schon die Feuerwehr von draußen und die Hecktür wurde aufgebrochen.
"Was ist mit dem Fahrer vom anderen Wagen?" fragte Jacky.
"Nicht gut."
"Dann kannst du für uns Nachbestellen? Drei RTW und drei Notärzte bitte." forderte Sie.
"Bekommst du."
"Könnt ihr erst Dustin raus helfen? Irgendjemand soll sich um den Fahrer kümmern. Ich komme nicht richtig an Dustin."

Und so wurde es gemacht. Nachdem die Feuerwehr Dustin schnell raushohlte, begann ein anderes Team mit dem Fahrer des anderen Fahrzeugs. In der Zeit trafen bereits die weiteren Rettungswagen ein. So konnte sich ein Team mit Notarzt schon um den Fahrer kümmern und ein weiteres um Dustin.
Der Rettungswagen war hinten jedoch so verbeult, dass es nicht möglich war, ein weiteres Team rein zu schicken.
"Jacky, was brauchst du? Geht es dir gut."
"Mir geht es gut, könnt ihr mir den Rucksack einzelnt rein werfen?"
Und so versorgte Jacky alleine weiter, bis es möglich war, den Patienten rauszuholen. Was sich als sehr schwer rausszellte.

Draußen wurde schon der Fahrer mit Notarzt abtransportiert. Als Jacky endlich draußen war, ging sie erstmal auf die Suche nach Dustin.
"Wie geht es dir?" fragte sie, sobald sie ihn gefunden hatte. Er lag bereits in einem Rettungswagen. Dich es kam keine Antwort.
"Wir tun unser bestes." versprach der Notarzt und schloss die Tür.

So sah sie sofort wieder nach ihrem Patienten, dem es gar nicht mehr gut ging. Sie woltle das neu Team etwas unterstützen. Während sie Gemeinsam mit dem eingetroffenen Team um sein Leben kämpfte, kam auch endlich der Notarzt Phil mit Thomas.
Dustin war bereits im Krankenhaus angekommen, als sie den Kampf verloren. Sie brachten alles in den Rettungswagen, der bereits fuhr.

Erstmals kam Jacky dazu sich etwas umzusehen. Die Autobahn sah wirklich schlimm aus. Es war ein gewusel aus Rettungskräften und drei kaputten Autos.
"Wie sieht es aus?" kam der Leiter der Feuerwehr auf Jacky zu.
"Nicht gut."
"Was ist überhaupt genau passiert?" fragte Phil, der auch erst jetzt die Unfallstelle sah.
"Wir sind zu einem Unfall gekommen, der Patient war eingeklemmt. Als er dann im RTW war, raste das Auto auf den RTW zu. Mehr weiß ich auch nicht." übernahm der Feuerwehrmann die Erklärung.
"Wer ist im RTW gefahren?" fragte Phil, als Stefan auf die Gruppe zugelaufen kam und das selbe fragte.
"Dustin und ich."
"Wie geht es Dustin?" fragte Stefan besorgt.
"Nicht gut, er ist schon im Krankenhaus. Sein Kopf scheint etwas abbekommen zu haben."
Während Jacky und der Feuerwehrmann mit der Polizei redeten, sah sich Phil alles weiter an.
Der gesamte hintere Teil war kaputt, also müssen sich mindestens 3 Menschen verletzt haben. Warum sollte Jacky also unverletzt sein?

Als die Polizei sich verabschiedete lief Phil zu Jacky.
"Gibt's noch was? Einsatznummer muss ich noch rausfidnen, dass Tablet ist leider kaputt, dass schicke ich euch noch irgendwie. Ich kümmere mich da noch drum, aber erstmal muss ich das alles noch der Leitstelle und unserem Chef erklären." erklärte Jacky ehr Thomas, da er ja für die Dokumentation zuständig war.
"Das kann noch warten. Wo warst du als das Auto in euch reingefahren ist?" fragte Phil.
"Hinten. Ich erklär euch das alles wann anders in Ruhe."
"Nenene. Setz dich Mal bitte irgendwo kurz hin."
"Warum? So geschockt bin ich jetzt auch nicht."
"Du weißt genau warum. Ich will doch nur mal schauen, ob es dir gut geht. Du warst auch beteiligt. Sonst ruf ich nochmal Verstärkung."
Mit einem Seufzen, setzte sie sich auf die Leitplanke, als ihr Handy klingelte.

GESPRÄCH
Klaus (Chef): Hallo, du hast probiert mich anzurufen.
J: Ja, es gibt da etwas was ich dir erklären muss.
K: Was hast du angestellt?
J: Kann ich dir einfach ein Bild schicken? Du hast jetzt ein Fahrzeug weniger.
K: Oh Gott. Geht es euch gut? Was ist da passiert? Wo seid ihr? Hattet ihr einen Patienten dabei? Was ist mit dem Fahrer?
J: Dustin liegt im Krankenhaus, der hat sich noch nicht gemeldet. Und das erkläre ich dir später in Ruhe. Ich bin noch auf der Autobahn und ja wir hatten einen Patienten. Beide haben es leider nicht geschafft, habe ich eben erfahren.
K: Okay, ich kümmere mich um alles und dir geht es wirklich gut?
J: Ja, alles bestens. Wie läuft das jetzt weiter? Soll ich wieder auf die Wache kommen und mit einem anderen Partner weiterfahren? Gibt es ein Ersatzauto?
K: Wenn du dich dazu bereit fühlst.
P: Wenn ich Mal kurz unterbrechen darf, also ich würde Jacky wirklich gerne einmal mit ins Krankenhaus nehmen, um einmal alles durchzuchecken, das wurde sie noch nicht.
K: Ich dachte sie hätte von einem von euch das go. Dann kümmerst du dich drum?
P: Ja.
K: Dann Gute Besserung an dich und Dustin.
GESPRÄCH ENDE

Jacky sah Phil nur genervt an, Als er ihr das Handy wieder reichte, was er ihr kurz vorher aus der Hand genommen hatte.
"Wie kommst du auf die Idee weiter zu arbeiten?"
Darauf blieb sie still, als Phil begann sie schonmal zu untersuchen.
"Also ich würde vorschlagen Vakuummatratze und go."
"Aber das habt ihr nicht dabei, das würde heißen ihr alarmiert nach."
"Zu spät." meinte Phil.
"Ernsthaft?" fragte Jacky genervt.
"Ja und ich höre ihn schon."
Phil hatte vorher Thomas beauftragt einen zu organisieren. Wenigstens kannte sie die Besatzung nicht.