Angst

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,,wollen wir gehen?" fragte ich. Tom nickte.
Er bezahlte, und wir standen auf um zu gehen.
War jetzt die richtige Zeit ihm Mein Geheimnis zu sagen? Er war ein großer Teil der Sache, und irgendwann würde er es sowieso merken.
Ich nahm Toms Hand. ,,komm, ich hab eine Idee" kicherte ich, und rannte in die falsche Richtung. Wir liefen und liefen, Mein Bauch kribbelte immer und immer mehr, als ich darüber nachdachte, es ihm zu erzählen.
Wir kamen an einem wunderschönen See an, an dem niemand, außer uns war. Wir setzten uns vor den See. Jetzt war es soweit, ich würde ihm sagen, was mich schon seit einigen Wochen beschäftigt. ,,du, Tom.. ich muss dir da war wichtiges sagen.." sagte ich nervös.
,,klar Prinzessin, du kannst mir alles sagen." Tom lachte ich an. ,,also,.. ich.. ich bin schwanger. Im fünften Monat, ich wusste nicht wie ich es dir sagen sollte. Und-" wollte ich weiterführen. ,,ich werde Vater?!" fragte Tom glücklich, während ihm Tränen in die Augen schossen. Ich nickte. Tom fiel mir im die Arme. ,,Ich liebe dich!" schrie er.
,,und noch was.. ich weiß seit vorgestern, welches Geschlecht es wird." sagte ich.
Tom löste sich aufgeregt von mir.
,,ich denk du wirst dich freuen.. du hast bald nämlich zwei Prinzessinnen.." entgegnete ich lächelnd. ,,ein Mädchen?" fragte Tom Immer noch überglücklich. Ich nickte noch einmal.
Tom drückte sich fest an mich, und schluchzte vor Freude. Es fiel mir ein so großer Stein vom Herzen. Ich hatte solche Angst, er würde kein Kind wollen. ,,das ist die beste Überraschung die ich je hatte!" schrie Tom. Ich sah es nicht wirklich als Überraschung, aber, dass war mir jetzt gerade wirklich egal. Tom sah mich an und drückte seine Lippen auf meine. Ich legte meine Arme um ihn, und lachte in den Kuss hinein. Tom griff mich bei der Taille. Ich presste mich noch näher an Tom, ich liebte seinen Körper. Plötzlich, wurde unser wunderschöner Moment unterbrochen.
Mein Handy fing an zu Klingeln. Ich zuckte auf, und löste mich von Tom. Ich sah kurz auf mein Handy. ,,Emma.." flüsterte ich erschrocken. ,,wer ist Emma?" fragte Tom verwirrt. Ich sah ihn ängstlich an. ,,wer ist Emma?! Warum schaust du so? Was hat sie gemacht?" schrie Tom. ,,Tom.. beruhig dich.." stotterte ich. Tom senkte seinen Kopf und nahm meine Hand. Mein Handy-klingeln verstummte. Ich müsste mir die Tränen verdrücken. Wieso rief mich Emma an?
,,Prinzessin.. wer war das? Was hat sie dir angetan?" fragte Tom besorgt während er mich in den Arm nahm. ,,sie.. sie.." schluchzte ich.
,,du weißt doch das meine Mutter umgebracht wurde?" weinte ich. Tom nickte. ,,und.. es war sie.. ich hatte ihre Nummer weil.. ich war mit ihr befreundet, und wir waren beide in Alex verliebt.. und ich hab ihn bekommen, dieses Arschloch, und-.." stotterte ich. Ich konnte nicht weiterreden. Ich hatte zu sehr Angst.
Tom sah mich mitfühlend an. ,,sie wird dir nie etwas antuen. Und unserer kleinen Prinzessin da drin auch nicht." sagte Tom um mich aufzumuntern während er auf meinen Bauch zeigte. Wir entschieden, zu Tom zu gehen.
Ich hatte schon Klamotten bei ihm, weil ich ja öfter bei ihm war. Er holte gerade seine vielen Schlüssel aus seiner Tasche, als ich mich umguckte, und sah, wie Emma ein paar Meter entfernt von mir stand, und mich gruselig anstarrte. Ich konnte mich fast nicht bewegen.
,,Tom.." flüsterte ich. Das war das einzige was ich raus bekam. Tom guckte zu mir, als er bemerkte was los war. Er wusste natürlich nicht, dass es Emma war, jedoch öffnete er schnell die Tür und zog mich rein. Schnell schloss er die Tür ab, und verriegelte alle Fenster und andere Türen. Ich fing panisch an zu weinen. ,,kanntest du sie?" fragte Tom und nahm meine Hände. ,,E-E.. Emma.." stotterte ich verängstigt. Ich bekam schwer Luft. Sie war da.. Sie würde mich umbringen. Das Kind. Und danach Tom.. ,,Das war sie? Rissa Prinzessin..
ich werde dich und unser Kind beschützen. Vor allem. Ich verspreche es dir. Und wenn ich es nicht mehr kann, wird mein Bruder es tun." sagte Tom und zog mich an sich ran. Er drückte sich fest um mich. ,,Ich liebe dich Tommy.. aber ich hab Angst.." schluchzte ich.
Tom küsste mich sanft auf die Backe.
,,Ich liebe dich auch" flüsterte er beruhigend.

Love to deathWo Geschichten leben. Entdecke jetzt