Es vergingen mehrere Wochen. Bis zum Tag, an dem ich zurück nach Hause musste.
,,Ich will nicht weg. Ich will bei dir bleiben.." schluchzte ich, als ich Tom umarmte.
,,kleine.. ich muss dir da vielleicht noch etwas sagen.." sagte Tom und sah mich an. ,,ich werde zu dir nach Stuttgart ziehen. Ganz in deine Nähe." äußerte sich Tom und grinste.
Ich schrie vor Freude, und drückte Tom noch mehr an mich. ,,In einer Woche, wohnen ich und Bill, dann zwei Häuser neben dir." sagte er. ,,Rissa? Komm! Wir fahren jetzt!" rief Ella mir zu. ,,Ich werde dich vermissen, Tommy.." schluchzte ich. Tom gab mir noch einen weichen, sanften Kuss auf die Stirn, und verabschiedete sich von mir. Die Fahrt kam mir ewig vor. Ich wollte, dass Tom da war.
,,So Larissa, du bist da." sagte Georg. Ich stieg aus, winkte den beiden, und schloss die Tür hinter mir. Ich schmiss mich aufs Bett. Man! Ich hatte Tom ein paar Stunden nicht gesehen, und schon vermisste ich ihn..
Ich nahm meine Handy aus meiner Hosentasche, und rief Tom an.
,,Tommy?" fragte ich als Tom ran ging.
,,ja süße? Vermisst du mich schon? Haha!" lachte Tom süß. ,,maan Tom! Kannst du nich Mal vorbei kommen?" fragte ich ihn.
,,ich komm mal zu dir ja? Aber ich muss auflegen, muss noch was wegen dem Umzug machen." sagte Tom. ,,jaaa! Tschüss Tommy!" rief ich. ,,Tschüss kleine." antwortete Tom und legte auf. Ich grinste, und entschied mich, den Fernseher anzuschalten. Als ich immer wieder Sender wechselte, blieb ich irgendwann bei einem Nachrichtensender stehen. ,,Vor 5 Minuten, ist der berühmte Gitarrist, der Band Tokio Hotel, in einen schweren Autounfall geraten. Er liegt zur Zeit im Krankenhaus, und kämpft schwer um sein Leben." sagte der Nachrichtensprecher. Was? Tom kämpfte um sein Leben? Ich konnte mich kein Stück bewegen, und es lief mir kalt den Rücken runter. Plötzlich hörte ich mein Handy klingeln. Schnell zuckte ich auf. Es war Bill.
,,In welchem Krankenhaus is Tom?!" fragte ich panisch als ich an mein Handy ging. ,,Anna-schwarz Krankenhaus. Ist ne Stunde von dir entfernt. Komm bitte, Tom flüstert die ganze Zeit deinen Namen.." schluchzte Bill voller Angst in seiner Stimme. ,,ich komm, tschüss Bill." sagte ich und legte auf. Ich nahm schnell meine Schlüssel, rannte raus zu meinem Auto, und fuhr zum Krankenhaus. Ich starrte auf die Straße, und reagierte auf nichts. Außer auf die Autostimme, die irgendwann endlich sagte:,, sie haben ihr Ziel erreicht."
Ich sprang aus dem Auto, knallte mit zittrigen Händen die Tür zu, und rannte ins Krankenhaus. ,,Tom.. Tom Kaulitz. Wo ist er?" fragte ich und brach in Tränen aus. ,,ich kann ihnen leider nicht einfach so sagen, wo er ist, wegen Datenschutz." sagte die Schwester an der Theke. ,,ich bin seine Freundin, ich wurde von seinem Bruder hierher gerufen.
Bitte.." schluchzte ich. ,,okay, wir machen eine Ausnahme. Gerade Intensivstation, Zimmer 483." sagte sie. Ich rannte sofort zum Aufzug.
Zittrig drückte ich auf die Etage, auf die ich musste. Ich war kurz davor zusammenzubrechen. Wieso war er auf der Intensivstation? War es so schlimm?
Langsam öffnete sich die Aufzug. Ich stürmte heraus, und rannte an jeden Zimmern vorbei, bis ich schließlich am richtigen Zimmer angekommen war. Ich klopfte ängstlich an der Tür. Einer der Leute im Raum öffneten sie, und baten mich herein. ,,Tom!" rief ich. Als ich ihn völlig außer Kraft auf dem Bett liegen gesehen hatte. Es brach mir das Herz, ihn so zu sehen.
Ich rannte auf ihn zu, und kniete mich neben Bill, vor sein Bett. ,,Rissa.." flüsterte Tom.
Ich nahm seine Hand, und legte meinen Kopf auf sie. ,,Tommy, ich will dich nicht verlieren.." schluchzte ich. Bill nickte und brach zusammen. Ich fasste Bill's Hand, und zog ihn in eine Umarmung mit Tom. ,,Weg von ihm!" schrieen die Ärzte Plötzlich. Ich und Bill lösten uns von Tom und sahen uns an. ,,raus hier! Sein Herz schlägt nicht." rief der Arzt.
Mein letzter Blick auf Tom, bevor sie die Tür vor uns und schlossen, war, dass er bewusstlos auf dem Bett lag. Ich und Bill brachen noch mehr in Tränen aus. Wir umarmten uns.
Ich hatte solche Angst um Tom, was wenn er es nicht schaffen würde? Wir setzten uns neben die Tür, und weinten. Einer der Ärzte kam auf einmal aus dem Zimmer und kniete sich vor uns. ,,Also.. das ist jetzt wahrscheinlich sehr schwer für euch. Aber bisher sieht es so aus, als wäre er tot." sagte der Arzt. Nein.. nein nein nein! Das darf nich wahr sein. Ich fing an zu zittern, bekam schlecht Luft, und konnte nicht mehr reden vor schluchzen. Ich stand auf, rannte zum Aufzug, und drückte auf ,EG'.
,,LARISSA! KOMM BITTE WIEDER! ICH BRAUCH DICH JETZT.." schrie Bill voller Verzweiflung. Kurz bevor Bill die Türen öffnen wollte, fuhr der Aufzug los. Als er angekommen war, schnellte ich heraus, zu meinem Auto, und holte meine Pistole heraus, die ich für absolute Notfälle dabei hatte. Ich rannte zu einem ruhigen Platz, und hielt mir die geladene Waffe gegen den Kopf. Über eine Stunde, dachte ich über mich und Tom nach. Über unser erstes Kennenlernen, der erste Kuss, unser erstes Mal zusammen, als er mich fragte ob ich seine Freundin werden wollte, und noch viel mehr. Kurz bevor ich abdrücken wollte, schrie ich jemanden meinen Namen hören. ,,RISSA! NEIN! BITTE NICHT!" schrie eine sehr bekannte Stimme. Ich drehte mich um, als ich Tom sah, welcher panisch auf mich zu gerannt kam. Ich fiel auf die Knie, und lass die Pistole fallen. Tom kam zu mir nach unten, und fiel mir in die Arme. Ich habe ihn noch nie so sehr weinen gehört. Ich drückte mich fest an ihn.
,, es tut mir leid, ich dachte ich habe dich für immer verloren.." flüsterte ich weinend.
,,dachte ich auch.. Man ich liebe dich Rissa, Ich hatte so Angst um dich." stotterte Tom.
,,Larissa! Tom!" schrie Bill und Tante auf uns zu. Er drückte sich an uns ran, und weinte mit uns.
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Love to death
FanficDu (Larissa) und deine beste Freundin Ella fahren mit Georg (Ellas Bruder) und seinen Freunden über die Sommerferien in eine WG. Ihr seit alle volljährig. Jedoch wird der Trip ein Ende nehmen, welches sich niemand vorstellen konnte und erhofft hat.