Chapter 66.

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Jungkook

Perfekt. So wie es aussah, gab es sogar unter Taehyungs Männern schwarze Schafe. Denn einer von ihnen nutze mich auf eine andere Art und Weise zum Auslassen seiner Aggressionen und Frust. Statt mit gewöhnlichen Markierungen, die bei hartem Sex so entstehen konnten, zierte der Kerl meinen gesamten Körper mit großen Blutergüssen und dunklen Flecken. Er schlug mich, vermehrt und keinesfalls zurückhaltend. Und verdammt waren Taehyungs Männer stark. Ich spürte meinen gesamten Körper und alles schmerzte unaussprechlich. Außerdem sah es wirklich scheisse aus.

Taes Markierungen waren gerade am verschwinden, was ich nebenbei gesagt fast schade fand und jetzt verteilte ein anderer diese Schandflecken auf meinem makellosen Körper. Vor allem meine Seiten und mein Bauch hatten unter der rauen Faust des Mannes gelitten. Immer und immer wieder landeten seine Hände auf mir, meistens jedoch seine geballte Faust mit einer immensen Kraft, von der ich zuvor nicht gewusst hatte, dass ein Mensch diese aufbringen konnte. Mein Körper fühlte sich kurzzeitig so an als flog er nach hinten, während ein weiterer Teil meinerseits noch an einem anderen Ort feststeckte.

Es ergab natürlich Sinn, dass Taehyungs Anhänger eine gewisse Kraft aufbringen konnten, jedoch rechnete ich keinesfalls damit, dass diese jemals an mir ausgeübt wurde. Tja und jetzt bekam ich dieses Erlebnis. Keine Ahnung, wie ich das vor Taehyung verstecken sollte. Ich schaffte es kaum, aufrecht zu stehen, da ich meinen Körper ganz von selbst schmerzerfüllt krümmte. Vor allem mein Oberkörper sah grausam aus. Und da der Ältere mich offensichtlich gerne auszog und sich an meinem sonst makellosen Körper vergnügte, würde das hier keinesfalls lange geheim vor ihm bleiben. Bis diese Schandflecken auf mir wirklich verschwinden würden, bräuchte es ein paar Wochen. Vielleicht zwei oder drei, bis man sie nicht mehr erkannte.

Also schnappte ich Seufzend nach meinem Shirt, das in dem Marmorwaschbecken lag, nachdem ich mir die Wunden an mir ansah. Bevor ich mich jedoch richtig anziehen konnte, öffnete sich abrupt die Tür und kein anderer als Taehyung kam herein. Ich hatte nicht einmal den Aufzug gehört, geschweige denn seine Schritte. Somit wurde ich etwas panischer und riss das Shirt an mir herunter. In der Hoffnung, dass der Ältere noch keinen Blick auf die vielen dunklen Male auf meinem Bauch erhaschen konnte. Ganz zu schweigen von den Seiten meines Körpers. Überall, wo der Kerl am besten hin kam, schlug er hinein. Immer und immer wieder, sodass sich alleine bei dem Gedanken daran alles in mir zusammen zog.

Es war keinesfalls das erste Mal. Schon in einem Strip-Club endete eine Nacht mehr als unerfreulich. Nur bekam mein damaliger Freier zumindest davon mit und warf den Kerl raus. Mit einer verunstalteten Hure machte sich kein gutes Geld, logischerweise. Sonst hätte er den Kerl weiter machen lassen. Für den richtigen Preis spielte es keine Rolle, was diese Männer mit meinem Körper anrichteten. Für ein paar Stunden bekamen sie das Recht dazu, alles mit diesem zu tun, was ihnen beliebte. Solange sie den richtigen Preis bezahlten.

An mir hing schon immer ein Preisschild. Es wurde mit der Zeit höher, dennoch blieb es. Und auch bei Tae verschwand es nicht. Zwar bezahlte er mich nicht mehr Bar auf die Hand, sondern schenkte mir stattdessen all den Luxus, den ich mir bloß ausmalen konnte und doch behielt ich dieses Preisschild. Mein Wert hing von meinem Körper und meiner Schönheit ab. Wenn dieser Mann genug von mir haben würde, übergab er mich einem anderen. Oder ließ mich statt mit ihm, einfach weiter mit seinen Männern ficken.

Wobei ich tatsächlich ein wenig überrascht war von Taehyungs Blick, als er mit seinem Blick wieder zu mir glitt. Er hatte zwei Mal hinsehen müssen, doch hatte er es bemerkt. Und seit dieser Sekunde verdunkelte sich sein Blick. Ich konnte kaum beschreiben, wie angsteinflößend der Mann gerade aussah. Als wäre er tatsächlich zu allem in der Lage, dabei sah er es noch nicht einmal richtig.

Vielleicht empfand Taehyung tatsächlich mehr für mich, als ich dachte. Schon die letzten paar Tage kam er mir fast seltsam vor. Tat Dinge, die er zuvor im Traum nicht tun würde. Wie zum Beispiel mir seinen liebsten Ort zu zeigen. Ein atemberaubender Anblick, der alles in mir kribbeln ließ. Ganz zu schweigen von seinem so träumerischen und verlorenen Blick, wenn er mich ansah.

SLUT // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt