Kapitel 6

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,,Ich werde dich sicher zu meiner Regierung bringen, klar? Aber dafür...muss ich deine Vorgeschichte wissen. Jeder von uns hat nämlich eine Akte"

Es wurde sofort still, als er das sagte.

Ich? Ihm alles sagen?

Mein Körper war wie eingefroren. Ich...sollte ihm alles erzählen...aber ich konnte nicht. Ich traute mich nicht.

Sie werden wieder kommen, oder? Sie sind gute Agenten. Sie finden jeden, wenn sie das wollen.

Sie sind gefährlich, unfassbar gefährlich. Was ist, wenn sie mich kriegen, nachdem ich Aidan alles erzählt habe? Was mache ich dann?

Ich wollte auf keinen Fall zurück gehen. Panik kam in mir hoch. Ich sah nach unten, auf den Boden.

,,Ich...erinnere mich nicht" log ich, aus Schutz.

,,Du erinnerst dich nicht?" hakte Aidan nach und hob seine Augenbraue.

,,Ja. Ich hab keine Ahnung" flüsterte ich. Er seufzte.

,,Okay" nickte er dann. ,,Du wirst jetzt erstmal wieder stabiler und dann versuchst du dich dran zu erinnern"

Er stand auf. Dann verließ er das Wohnzimmer wieder. Ich starrte in das blauleuchtende Feuer, welches vor mir brannte.

Ob ich jemals die Wahrheit erzählen könnte? Nein...ich denke nicht. Das waren fast 12 Jahre meines Lebens, die ich unter Schmerzen und Gewalt aushalten musste.

Und wenn sie mich finden, bin ich tot - das wusste ich. Ich hatte Angst. Angst davor, wieder zurück zu kehren.

Genau deswegen war es nicht so gut, hier zu sein. Sie könnten mich wieder finden. Sie könnten hierhin kommen.

Ob Aidan so stark ist und sie bekämpft? Nein, das könnte er nicht. Nicht, wenn es um die Regierung ging, in welcher ich zwanghaft bleiben musste - die letzten 12 Jahre.

Niemand kann mir helfen...

Als ich das realisierte, bekam ich noch mehr Angst. Ich bekam Tränen in meine Augen. Langsam stand ich auf.

Ich nahm meinen Infusions-Ständer und zog ihn mit mir. Langsam lief ich wieder in das Zimmer, wo ich die ganze Zeit drin lag. Ich setzte mich vorsichtig auf das große Bett.

Meine Rippe tat noch echt weh, das spürte ich. Mein ganzer Körper tat noch weh. Aber langsam erholte ich mich wieder.

Ich legte mich wieder hin, um mich noch etwas auszuruhen. Ich war sehr müde. Aber es war normal.

Die Angst und die Panik wollte nicht verschwinden. Mein Blick wanderte raus, aus den großen Fenster, auf den großen Wald. Ich seufzte leise.

Sie dürfen mich niemals finden.

...

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wuhuuu, traumatic backstory
why am i ALWAYS traumatizing my characters for no reason? 😋😋😋

threats of destiny 1 || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt