Feinde...Feinde? Wer genau war in diesem Gebiet? Und warum hatte ich Angst?
Eigentlich war ich es gewohnt. In meiner Regierung wollten sie mich zum Kämpfen ausbilden. Ich konnte es auch, aber ich wollte es nicht anwenden, wenn ich es nicht musste.
Aidan sah mich an. Er nahm unsere beiden Taschen, während ich diesmal sein Gewehr nahm. Damit konnte ich auch umgehen.
,,Komm..." flüsterte er. Wir richteten uns auf.
Es war immer noch still, aber es regnete. Die großen Regentropfen platschten auf die ganzen Bäume. Auf deren Blätter.
Aidan und ich krabbelten ganz leise aus dem Auto raus. Ich hielt das Gewehr noch, sah mich direkt um. Bis jetzt sahen wir noch nichts.
Als ich auf dem festen Boden stand, lief Aidan leise vor. Ich lief ihm hinterher. Das nasse Laub quietschte zwar, aber...der Regen übertönte das Geräusch.
Bis jetzt ist noch alles gut...
Hinter einem großen Baum blieb Aidan dann stehen. Wir beide hockten uns hin. Er sah zu mir.
,,Wo lang müssen wir?" fragte ich leise.
,,Nach Norden" antwortete er leise. ,,Aber wir brauchen einen Plan, Alicia"
Wir beide schauten uns um.
,,Gib mir lieber das Gewehr...und nimm deine Tasche" sagte er dann.
,,Ich kann auch mit dem Gewehr umgehen" meinte ich. Er seufzte leise.
,,Ich weiß, aber ich bin älter...gib es mir" sprach er.
,,Warum? Traust du mir nicht?" hakte ich nach.
,,Das hat nichts damit zu tun, Alicia. Hör auf, hier so einen Kindergarten zu machen, okay? Das ist nicht der richtige Zeitpunkt" sprach er. Ich verdrehte meine Augen.
,,Ich kann nichts dafür, dass hier Feinde sind!"
Aidan nahm mir nun sein Gewehr aus der Hand und gab mir meine Tasche. Ich schaute ihn genervt an. Er lud es nach, entsicherte es und stand ganz langsam auf.
,,Wir müssen weiter" sagte er leise. ,,Es ist gefährlich in diesem Gebiet"
Ich stand auch auf.
,,Wann sind wir aus dem Gebiet raus?" fragte ich nun.
,,Noch einige Kilometer...aber zu Fuß dauert es" antwortete er und sah nach oben, in den Himmel.
,,Verdammt" murmelte ich.
,,Komm, wir müssen weiter"
Aidan und ich liefen wieder los, in die andere Richtung. Der Regen wurde auch etwas weniger. Ich sah mich wieder um.
Plötzlich hörten wir einen Schritt. Aidan wurde sofort aufmerksam. Er trat vor mich - mit seinem Gewehr.
Oh nein...
Schon bekam Aidan einen Schlag gegen seinen Kopf - und dann auch ich.
...
-
dramaaa, das liebe ich doch 🤭
DU LIEST GERADE
threats of destiny 1 || aidan gallagher
Fanfiction„Sie ist mehr als nur ein Mädchen, auf welches du aufpassen musst und sicher zu deiner Regierung bringen musst, oder?" - Jahr 2145. Nach einer nuklearen Apokalypse veränderte sich die Welt drastisch. Die restlichen Menschen bildeten verschiedene Reg...