Kapitel 27

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Ich hörte die leisen Stimmen, die aber immer lauter wurden. Ich wollte komplett wach werden. Das schaffte ich nach einiger Zeit auch.

Ich öffnete langsam meine Augen. Schon kam Jason zu mir rein. Er sah zu mir.

„Du bist wach" fing er lächelnd an. „Wie gehts dir?"

„Gut..." murmelte ich, immer noch benebelt von der Narkose.

„Sehr schön. Die Behandlung ist gut verlaufen" nickte er und sah nach meinen Werten.

„Wo...wo ist...Aidan?" fragte ich schwach.

„Keine Sorge, ihm geht es auch gut. Seine Behandlung war sehr kurz" antwortete Jason mir.

„Oh"

Er sah sich ein Blatt an, bevor er sich nochmal zu mir drehte.

„Schlaf noch etwas, ja? Dein Körper wird es brauchen"

Kaum hatte er das gesagt, schlief ich von selbst wieder ein.

Schriftsteller's Sicht

Aidan stand an den mächtig großen Glaswänden des Hochhauses, sein Blick auf die Stadt gerichtet. Jetzt war die Nacht angebrochen. Die Lichter schienen hell, sehr viele Lichter der Stadt.

„Aidan?"

Jason kam hervor.

„Ist sie...ist sie okay?" hakte Aidan sofort nach und drehte sich zu ihm.

„Ja, ist sie" nickte Jason. „Sie ist aufgewacht"

„Wie gehts ihr?" hakte Aidan weiter nach.

„Gut...aber sie war sehr benebelt von der Narkose. Sie schläft wieder"

Aidan atmete erleichtert aus. Dann drehte er sich zurück zum Glas, sah die Stadt an. Die Stille der Nacht trat ein - obwohl fast die ganze Stadt noch wach war.

Die Menschen lebten in den Hochhäusern, in den Apartments. Ebenfalls viel modernes Zeug und gute Einrichtungen. Aidan hatte das alles selbst.

„Darf ich dich was fragen?" fing Jason dann wieder an.

„Klar" nickte Aidan.

„Sie ist mehr als nur ein Mädchen, auf welches du aufpassen musst und sicher zu deiner Regierung bringen musst, oder?"

Es wurde sofort still, als Jason das fragte.

Oh man...

Aidan starrte die Leere an. Die Stadt. Jason sah ihn erwartungsvoll an.

„Warum...warum denkst du das?" fragte Aidan dann leise.

„Weil ich merke, wie du dich um sie kümmerst" meinte Jason.

„Das..." murmelte Aidan, doch fand keine Worte mehr.

„Aidan" fing Jason wieder an und legte seine Hand auf seine Schulter. „Ich kenne dich...so lange schon. Ich weiß, was passiert ist"

„Bitte...Jason..." wollte Aidan sich gegen die wieder hochkommenden Gefühle stellen.

„Ich weiß, was mit Charleen passiert ist...und ich weiß auch, was mit deiner Tochter passiert ist. Mit Haylie"

Die Gefühle kamen erneut hoch. Wie Aidan an dem Morgen aufwachte...er wollte nach seiner Tochter sehen. Er wollte schauen, warum sie durchschlief.

Und als er damals merkte, dass sie nicht mehr atmete, hatte er auch sie verloren.

...

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my baby :(

threats of destiny 1 || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt