Kapitel 10

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Am nächsten Morgen merkte ich, wie es mir langsam wieder besser ging. Aidan zog mir auch meine Infusion. Ich stand auf.

Dieses Safe-House hatte auch ein großes Bad. Da ich unbedingt duschen musste, tat ich das auch. Ich taumelte in das Bad und zog mich aus.

Meine Rippe verheilte langsam wieder...so sah es zumindest aus. Aber der Rest von meinem Körper sah nicht gut aus. Überall waren tiefe Narben, und noch mehr.

Mit zitternden Beinen stellte ich mich unter die Dusche. Leider war ich noch echt schwach. Zwar konnte ich alleine stehen, aber naja.

Zuerst wusch ich meinen Körper, dann meine Haare. Danach kam ich raus. Ich trocknete mich ab und zog mir frische, neue Sachen an.

Aidan hatte mir einige Klamotten hingelegt. Neue Unterwäsche. Dazu eine schwarze Jogginghose und ein Oberteil.

Fand ich etwas komisch, aber gut

Wenige Minuten später saß ich auf einer Liege - oberkörperfrei. Ich trug nur den BH. Aidan seufzte und holte neues Verbandszeug.

Er kam zu mir und machte wieder einen neuen Verband um meine Rippen. Dabei waren wir uns sehr nah. Ich sah in die Leere.

,,Woher hattest du eigentlich diese Klamotten?" fing ich irgendwann an, als es so still war.

,,Von hier" antwortete er. ,,Jedes Safe-House hat Klamotten"

,,Okay" murmelte ich.

,,Hat Athena keine Safe-Houser?" hakte er dann nach und sah hoch, in meine Augen. Er musste sich leicht bücken.

,,Naja...nur ein paar. Aber die hab ich noch nie gesehen" antwortete er.

,,Na dann" nickte er. ,,Ich bin fertig"

Ich stand von der Liege auf, wobei Aidan mich etwas stützte. Zusammen liefen wir wieder in das Zimmer. Er legte mich langsam auf dem Bett ab.

,,Aidan?" flüsterte ich nun.

,,Ja?"

Er setzte sich neben mich.

,,Darf ich dich was fragen?" hakte ich leise nach.

,,Ja, frag" nickte er. Ich atmete tief durch.

,,Du...du wirst mich zu deiner Regierung bringen, oder?" fragte ich leise.

,,Ja, das werde ich" antwortete er.

,,Sie werden mich aber gut behandeln, oder?" fragte ich weiter. Er lächelte mich sanft an.

,,Das verspreche ich dir" nickte er und stand wieder auf. ,,Der Weg wird lang sein, Alicia"

,,Wie lange?" hakte ich nach.

,,Sehr lange - wahrscheinlich. Wir werden los gehen, wenn du wieder vollkommen gesund bist" sagte er.

,,Okay" flüsterte ich. Er ging zum Türrahmen.

,,Trink das Wasser" meinte er und zeigte auf das Glas, welches neben mir stand.

,,Ja...aber ich versuche noch etwas zu Schlafen" sprach ich.

,,Okay. Ich bin in der Nähe"

...

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🤭🤭🤭

threats of destiny 1 || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt