Kapitel 25

105 2 4
                                    

Die schwere Last trug sich auf meinen Schultern. Ich konnte nicht mehr, ich wollte nicht mehr. Ich wollte gerade gar nichts mehr.

Es fühlte sich an, wie als würde man ersticken. Man würde nicht mehr lebend heraus kommen. So fühlte ich mich gerade.

Aidan lief weit vor mir, mit seinem Gewehr. Ich lief hinter ihm. Allerdings lief ich sehr langsam.

,,Alicia?" fing er an und drehte sich zu mir.

,,Hm?" murmelte ich.

,,Komm, etwas schneller" meinte er. Ich seufzte.

,,Ich komme ja schon"

Ich war nicht faul, oder sonst was. Nein...mir ging es einfach nicht gut. Psychisch, wie körperlich.

Aidan begutachtete mich kritisch. Mein Blick war zum Boden gerichtet. Irgendwann blieb ich direkt vor ihm stehen.

,,Wann sind wir da?" fragte ich leise und schaute hoch zu ihm.

,,Bald" nickte er. ,,Ganz bald. In einigen Kilometern"

Während er weiterhin stehen blieb, lief ich einfach weiter. Er schaute mir hinterher. Mein Blick wanderte wieder zum Boden.

Das Mittel hatte einiges in meinem Körper angerichtet, ich merkte es. Ich fühlte mich absolut nicht gut. Ich wollte laufen, aber ich hatte das Gefühl, dass ich nicht weiter kam.

,,Okay, komm her"

Bevor ich was tun konnte, kam Aidan wieder zu mir. Er nahm mich auf seinen Rücken. Ich sah über seine Schulter hinweg, zu ihm in sein Gesicht.

,,Warum tust du das?" hakte ich nach.

,,Ich merke, dass es dir nicht gut geht" antwortete er.

,,Aber...dir geht es doch auch nicht gut" sagte ich. Er seufzte.

,,Mir geht es definitiv besser als dir. Ich musste das Gegenmittel schon mehrmals in meinem Leben nehmen"

Oh man...

Damit lief Aidan weiter, mit mir auf seinem Rücken.

-

Ich war bereits auf Aidan's Rücken eingeschlafen. Mein Kopf lag auf seiner Schulter. Er lief immer noch.

,,Alicia?" fing er irgendwann an. Ich öffnete meine Augen.

,,Was?" murmelte ich.

,,Wir sind...da"

Ich glaubte ihm erst nicht. Doch als ich nach vorne blickte, erstarrte ich. Ich weitete meine Augen.

Vor uns war eine sehr große Mauer, mit einem sehr großem Tor. Dahinter...sah ich Hochhäuser. Hochhäuser, welche auch sehr groß waren - und extrem modern.

Man konnte nicht viel erkennen. Aber es sah anders aus. Anders, als unsere Regierung.

Verdammt...

,,Oh shit" murmelte ich.

,,Das ist Rimquet Island. Eine Regierung, welche unserer schon sehr geholfen hat" sprach er.

,,Dort gehen wir hin?" hakte ich nach.

,,Ja. Wir müssen uns ausruhen"

...

-
wuhuuu
stellt euch die regierungen so ganz krass vor
so mit krassen hochhäusern, mit einem mega krassem haus (wie das weiße haus) für die wichtigeren menschen, alles so modern & vieeeeel technik ❤️❤️

threats of destiny 1 || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt