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Fast schon panisch schlug ich meine Augen auf und starrte direkt in die Dunkelheit

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Fast schon panisch schlug ich meine Augen auf und starrte direkt in die Dunkelheit. Seitdem ich entführt wurde, plagten mich jedes Mal wenn ich schlafen ging gnadenlose Albträume, weswegen ich bis heute kein einziges Mal durchgeschlafen habe.

Leichtes Mondlicht erhellte das Dunkel Krankenzimmer etwas, aber genug um Noah rechte Gesichtshälfte zu beleuchten.

Seine Arme wahren vor der Brust verschränkt, sein Kopf hing nach vorne gebeugt und sein Haar vor zerzauster. Ich wollte die Nackenschmerzen gar nicht spüren welche er nach dieser Nacht haben musste.

Ich schätzte es war um die zwei Uhr morgens als ich zu meinem Babys schaute die Seelenruhig schliefen. Mit gut Glück schlief Noah noch nicht lange genug um er Nackenschmerzen zu bekommen weswegen ich ihn leicht an stupste.

Sofort flatterten seine Augen auf. Genüsslich gähnte und streckte er sich bevor er mich lächelnd ansah. »Alles okay, Tesoro?« Tesoro.. Gott, wie ich diesen Namen vermisst habe.

Leicht rückte ich nach rechts um Platz zu schaffen und hob die Decke hoch. »Mir geht es gut, aber die bald nicht mehr wenn du wieder in so einer Position schläfst. Komm her«

»Du bist sauer auf-« ich unterbrach ihn sofort. »Bin ich nicht. Zumindest nicht grade, außerdem konntest du es nicht wissen und hast zu meinem Schutz gehandelt. Vergiss nicht das ich dich liebe und jetzt komm her, Burro« leise lachend schüttelte Noah den Kopf darüber, das ich ihn Esel genannt hatte, während er aufstand, sich die Schuhe aufzog und zu mir unter die Decke schlüpfte.

Ein Kuss landete auf meinem Haaransatz bevor ich in seine starken Arme gezogen wurde. Ich schmiegte meine Wange sehnsuchtsvoll an ihn, suchend nach seiner Wärme.

Meine Finger tänzelten über seine Brust, zeichneten jeden Muskel, welche ich bereits schon in und auswendig kannte, durch das T-Shirt nach.

»Ich dachte du findest mich nie wieder« hauchte ich leise in die Dunkelheit. Erinnerung von diesem beschissenen Tag vor zwei Monaten kamen zurück in mein Gedächtnis. Papá..

Meine Lippe zitterte verräterisch durch alle Erinnerungen die ich in diesen Traum erneut durchlebt habe. Papá und Ceron. Beide wurden mir genommen und das würde verfickte Rache geben. Ich war noch lange nicht fertig. Sunny war zwar Tod aber wir hatten noch genügend andere Feinde, jedoch stand Noahs Mutter auf dem ersten Platz. Solange die anderen keine Fehler machten wurden sie verschont. Ein einziger Fehler und die würden meinen gesamten Zorn spüren. Ich werde verfickt nochmal nicht noch einmal zulassen das mir eine wichtige Person genommen wird. Egal um welchen Preis.

»Egal wie weit jemand dich von mir weg bringen würde, immer, egal wie lange es dauern mag, werde ich dich am Ende wieder in meinen Armen halten und jeder der dafür verantwortlich war wird dann Tod sein. Du bist alles in meinem Leben, Tesoro. Ich werde nicht zulassen das du wieder so lange von mir getrennt wirst. Nie. Wieder.  Hörst du mich?« mit Tränen in den Augen drehte ich meinen Kopf zu ihm nach oben und betrachtete seine wunderschönen Wald-grünen Augen.

Ich hätte niemals gedacht jemals jemanden so sehr zu lieben wie ihn. Nachdem Ceron weg war hatte ich es mir verboten, aber ausgerechnet Noah hatte diese Speere durchschnitten und dafür liebte ich ihn noch mehr.

Meine Hand legte sich auf seine Wange. Leichte Bartstoppeln zierten seine Wange. Eine Veränderung. Oder er hat nicht mehr an dich gedacht in der Zeit wo ich verschwunden war.

»Ich liebe dich so sehr, mi corazón« flüsterte ich leise, durch den riesigen Kloß in meinem Hals. Ich möchte nachhause. Zu meiner Familie. Zu Rocky. In mein Bett.

Noahs Lippen senkten sich vorsichtig auf meine Stirn und er flüsterte ein leises: »Ich dich noch viel mehr, Tesoro«

Und dann war sie da. Die erste der tausend anderen Tränen welche ich seit zwei Monaten unterdrückt habe. Vorsichtig strich Noahs Finger über meine Wange, fing das einzige Tröpfchen Wasser auf.

Aber es brachte nichts. Dafür öffneten sich zu schnell die Schleusen und ein Tsunami an Tränen traten aus meinen Augen. Sofort zog Noah mich fest an seine Brust in welche ich unaufhaltsam hinein schluchzte. Ich hatte keine Ahnung wie lange wir dort lagen, irgendwann verstummte seine Stimme jedoch mit welcher er mir immer wieder beruhigend zu sprach und seine Hand stoppte, welche mein Haar auf und ab streichelte.

Leicht hob ich meinen Kopf an und bemerkte erst jetzt das keine Tränen mehr kamen. Ob ich aussah wie ein frisch geborener Dämon? Ich konnte wetten das meine Augen Blutunterlaufen waren. Aber.. es war Noah vor dem ich so aussah. Ich könnte mich pink anmalen und nackt vor ihm herum rennen und er würde mich trotzdem nicht komisch anschauen. Also doch würde er, aber eben auf eine andere Art. Nicht so arrogant oder angewidert.

[...]

Lächelnd wog ich meine kleine Prinzessin in meinen Armen und schaute aus dem Himmel. Der Park hinter dem Krankenhaus blühte in bunten Farben und auf den Gehweg befanden sich viele Blätter von einer Japanischen Zierkirsche welche vereinzelt zwischen den Bäumen blühten.

Die Bäume strahlten in ihren Grünen Farben um die Wette. Mein Blick wanderte in den Freien Himmel. Dort oben muss unendlicher Freuden herrschen. Das hoffte ich für sie. Sonst würde ich persönlich vorbeischauen und demjenigen die für Unruhe verantwortlich sind persönlich in den Arsch treten.

»Also, da ich ja nicht die richtige Tante bin, bin ich natürlich die Paten-« Aria unterbrach sich selbst als sie bemerkte das ich ihr mich zuhörte. Mein Blick wanderte zu meiner Mamá welche Matteo sanft in ihren Armen wog, was er sehr zu genießen schien.

»Nein. Die einzige Patentante für die beiden ist Hanna« sprach ich abwesend als ich ihr lächelndes Gesicht vor mir sah. Dann schaute ich zu Noah welcher ebenfalls abwesend wirkte, dann aber auch zu mir schaute und zustimmend lächelte. Wobei, ich konnte nicht sagen ob es vielleicht nur gespielt war.

Aria schaute mich mit großen Augen an, bevor sie leicht die Lippen verzog. Ich kniff leicht die Augen zusammen um herauszufinden ob das Lippen verziehen ein missbilligendes war.

»Aber sie ist to-« diesmal war es Ace der sie mit einem lauten Schlag auf den Hinterkopf unterbrach. »Alter!« regte Ace sich auf und ich war mehr als glücklich das er auf meiner Seite war.

Ich spüre wie sich das Bett neben mir senkte und schaute zu Adriano, welcher wie gebannt auf Emalyn schaute. Lächelnd beugte ich mich vor und reichte sie ihm ganz vorsichtig.

Seine Augen funkelten als sie mit großen Augen zu ihm sah und ein süßes leises Geräusch von sich ab. Sie kuschelte sich umgehend an ihn und schloss die Augen.

»Ich glaube sie hat grade ihren Lieblings Onkel kennengelernt«

»Eine kleine princesa« stimmte er lächelnd zu und hauchte ihr einen leichten Kuss auf die Stirn. Zufrieden gluckste sie leise.

Ich war so unglaublich froh meine Familie bei mir zu haben, auch wenn drei Personen fehlten.

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His Girl | 18+Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt