𝐁𝐀𝐍𝐃 𝟑
»Nun bin ich wohl wirklich deine Mrs Sanchéz«
Cathy steht nach ihrer Entführung kurz davor ihre Kinder in einer Lagerhalle zu gebären. Zum Glück wurde sie aber gerettet, von einer unerwarteten Person und einer erwarteten.
Es lief gut...
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»Sie hat ein wirklich schönes Kleid an« sprach die blondhaarige Frau, welche amüsiert auf den Fernseher blickte, auf welchen sie die live Übertragungen der Überwachungskameras in den Brautgeschäft sehen konnte. In der Hand hielt sie ein Glas Wein.
Meine Hände ballten sich zu Fäusten, Wut durchströmte meinen gesamten Körper. Fest biss ich meine Zähne zusammen, mit dem Versuch dieses Verlangen in mir, sie zu packen und zu würgen bis sie um ihr erbärmliches Leben winselte, verdrängte.
»Wirklich schade das du es nur über eine Kamera sehen kannst« säuselte sie und drehte ihren Kopf zu mir. Ich setzte ein Lächeln auf und trat zu ihr.
»Das interessiert mich nicht im geringsten wenn ich dich bald im Brautkleid sehe« Sanft strichen meine Hände in ihre Haare und kippten ihren Kopf nach hinten. Verliebt lächelte sie zu mir auf. Naives Miststück.
»Ich liebe dich, manchmal muss man die Menschen zu ihrem Glück zwingen«
Ich nickte zustimmend und senkte meine Lippen auf ihre, sofort schloss sie ihre Augen aber meine Augen waren nur auf dem Fernseher gehaftet.
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Madja zog den Umhang auf, gab die Sicht auf mich und mein Kleid frei. Vorsichtig trat ich aus der Umkleide und alle starrten mich an. Ich sah bei meiner Mutter bereits Tränen in den Augen schimmern, welche die hastig mit einem Taschentuch entfernte. Noras Mund öffnete und schloss sich wieder. Aria starrte mich einfach nur geschockt und mit glänzenden Augen an und Ethan stieß einen Fluch aus.
»Meine wunderschöne Tochter« hauchte meine Mutter und kam zu mir, nahm mich fest in den Arm. Ich schlang meine Arme um ihrem dünnen Körper. »Dein Vater und Bruder wäre so stolz auf dich« schluchzte sie und entfernte sich wieder von mir.
»Das wären sie definitiv« flüsterte ich und ich bildete mir ein die beiden zwischen Aira und Nora stehen zu sehen. Mein Vater in seinem Anzug und mein Bruder in seiner Jeans, T-Shirt und seiner geliebten Lederjacke. Sie beide lächelten mir zu und nickten.
Eine Träne kullerte meine Wange hinunter und dann drehte ich mich zur Seite wo der Spiegel war. Mein Körper gefror als ich mich im Spiegel sah. In dem Kleid und ich wusste sofort das es DAS Kleid war. Das Kleid was ich mir nur erträumen hätte können. Das Kleid von dem ich als Kind immer geredet hatte.
