𝐁𝐀𝐍𝐃 𝟑
»Nun bin ich wohl wirklich deine Mrs Sanchéz«
Cathy steht nach ihrer Entführung kurz davor ihre Kinder in einer Lagerhalle zu gebären. Zum Glück wurde sie aber gerettet, von einer unerwarteten Person und einer erwarteten.
Es lief gut...
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Als ich ins Schlafzimmer von Noah und mir trat, saß dieser auf dem Bett und wiegte Emalyn in seinen Armen. Sofort vergaß ich meine Wut und lief auf die beiden zu, wobei mein Blick zu Matteo glitt der auch auf dem Bett lag und mit seinen kleinen Füßen in der Luft strampelte.
Sanft hob ich Matteo in meine Arme und setzte mich neben Noah, welcher mich gar nicht beachtete und nur verliebt auf seine Tochter starrte. »Du bist genauso schön wie deine Mutter« hauchte Noah lächelnd zu ihr herunter und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. Ich hatte das Gefühl jeden Moment zu schmelzen als ich die beiden beobachtete.
Ich spürte ein ziehen an meinen Haaren und schaute herunter zu Matteo, welcher meine Haare in den kleinen Händen hatte und begeistert zu mir schaute, bevor er ein erfreutes Geräusch machte.
»Du kleiner Frechdachs, ziehst du einfach an meinen Haaren« natürlich hatte es absolut nicht weh getan und es war kaum spürbar aber ich hatte das Gefühl das ich seit ich die beiden gebärt hatte, alles um mich anders wahrnahm und aufmerksamer war.
Ich stupste leicht gegen Matteo's Nase, wodurch er wieder ein erfreutes Geräusch machte. Auch wenn Noah und Ich schon schlaflose Nächte durch die beiden hinter uns hatten, was vollkommen normal war, waren die beiden trotzdem das größte Geschenk. Nichts auf der Welt stimmte mich glücklicher als nach einer langen Nacht voll weinen zusammen mit einem der beiden im Arm einzuschlafen.
Den Streit der eigentlich bevorstand schob ich auf später, jetzt wollte ich nichts anderes als Zeit mit meinen Kindern. Ich erhob mich mit Matteo in den Armen vom Bett, griff nach der dünnen Decke die am Bettende lag und lief zur Tür. Bevor ich sie jedoch öffnen konnte kam mir eine andere Hand zuvor.
Noah öffnete für mich die Tür und zusammen liefen wir nach unten, wo Rocky grade vom Garten ins Haus rannte. Er trug sein Lieblingsball im Maul und schaute aufgeregt zu uns.
Rocky lief mit wedelnden Schwanz vor uns als wir in den Garten traten. Sie Frühlingswärme umfing uns und es würde nicht mehr lange dauern bis es wieder unerträglich heiß werden würde. Selbst jetzt im Frühling hatten wir hier in L.A schon Temperaturen von 25 Grad, jeden Tag.
Irgendwie schaffte ich es mit einer Hand die Decke auszubreiten und mich auf sie zu setzten. Noah setzte sich neben mich und Rocky rannte wild durch den Garten. Matteo setzte ich zwischen meinen Beinen ab. Rocky kam zu uns und legte den Ball auf mein Bein weswegen ich danach griff und seinen Ball warf. Sofort rannte Rocky los.
»Mi familia« hörte ich Noah. Ich drehte mich zu ihm und bemerkte das er mich bereits anschaute, mit so viel Liebe im Blick wie ich sie noch nie gesehen hatte.
»Und jeder der sich dazwischen stellen will, wird zerstört« meine Hände fassten an seine Wangen. Sanft strich ich über seine Haut, genoss die Wärme an meinen Händen. Dann zog ich seinen Kopf zu mir nach unten und küsste ihn. Sanft bewegten wir unsere Lippen, ließen unsere Gefühle in diesen Kuss wandern und irgendwie verstanden wir den anderen in diesem Moment mehr als jemals zuvor.
