Krach im Paradies

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" Guten Morgen Engel." grinste er. " Wenn du nochmal Engel zu mir sagst, mach ich Hackfleisch aus dir, steck dich in einen Plastikbeutel und verkauf dich am Markt, Hackfresse!" knurrte ich. Alle um mich herum fingen am zu lachen. " Na dann, leg los." forderte er mich heraus. Ich wollte aufstehen, doch ich war an einen Stuhl gefesselt. " Mach mich gefälligst sofort los, sonst knallt's sobald ich wieder auf meinen Beinen stehen und meine Hände bewegen kann, du Arschgesicht!" " Uh la la, die kleine kann's. Wer bekommt die denn ?" fragte ein schwarzhaariger. " Keiner von euch, du Spast!" antwortete ich. " Alex, lass sie." meinte Thomas. Der angesprochene sagte darauf nichts mehr. " Könnt ihr Penner mich dann los machen? Ich werd schon nicht wegrennen." meinte ich und verdrehte die Augen. " Wir wollen dich aber nicht gehen lassen." meinte Aaron. " Ich sagte gerade, ich werde nicht wegrennen. Taub?" zischte ich aggressiv zurück. " Also?" Thomas schien eine Weile überlegen zu müssen, dann wies er zwei seiner 2 - Meter- Schränke an, mich los zu binden. Ich rieb mir meine schmerzenden Handgelenke, bevor ich auf sprang, den beiden Riesen unter den Armen durch schlüpfte und los lief. Sie reagierten zu langsam, machten sich aber dann auf, um mir hinterher zu laufen. Ich sprang über Tische, rempelte einige von den ' Sangster's Gangsters ' beiseite und rannte auf eine Türe zu. Zum Glück war sie offen und so konnte ich ohne Probleme die Stufen hinauf sprinten. Ich rannte und rannte. Die nächste Türe öffnete ich mit einem Kick und nun stand ich am Dach. Ich hörte die Männer und die Stimme ihres Anführers. Mein Blick schweifte durch die Gegend, doch weit und breit war kein Dach zu sehen, auf das ich hätte springen können. " Du hättest mit uns verhandeln können." Nun stand er vor mir, hinter ihm seine Leute. " Das war kein kluger Schachzug Mädchen." Thomas kam ein paar Schritte auf mich zu. Ich wich unwillkürlich zurück. " Wenn du noch einen Schritt zurück gehst, fällst du." Sein Gesicht zeigte keinerlei Emotionen, doch seine Augen waren voller... Ja voller was eigentlich? Rache?, Angst? Ich wusste es nicht. " Wenn du noch einen Schritt näher kommst, springe ich." sagte ich. Doch er ignorierte mich gekonnt und kam weiterhin näher. " Springen bringt dir nichts." meinte er. " Ach ja? Mal schauen, was es dir bringt."

Mit den Worten drehte ich mich um und sprang.

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