" Wir sollten dann bald aufstehen, Liebling. " flüsterte Thomas mir ins Ohr. Da hatte er Recht, doch ich hatte jetzt einfach keine Lust, diesen schönen Moment kaputt zumachen.
" Ich will aber noch nicht." brummte ich und drehte mich auf den Bauch, um weiter zu schlafen. Doch Thomas machte mir einen Strich durch die Rechnung. Er hob mich hoch, wirbelte uns so lange im Kreis, bis uns schwindelig war und wir zusammen auf das Bett fielen. Die Welt drehte sich, Thomas hatte auf einmal 3 Köpfe und die Tür hatte 2 Ausgänge. Ich schloss meine Augen und entspannte mich völlig. Es war unglaublich, wie wohl ich mich hier fühlte. Ich lehnte mich zu Thomas und küsste ihn. er erwiderte und wollte den Kuss gerade vertiefen, als die Türe aufgerissen wurde und eine wütende Miranda im Zimmer stand.
" Thomas, Josie, wir brauchen euch! Jetzt! Sofort!" rief sie, zog uns auf die Beine und war gleich darauf wieder bei der Türe heraus. Verwundert sahen er und ich uns an, keiner von uns beiden hatte irgendetwas verstanden, außer das wir sofort gebraucht wurden. Augenscheinlich war wirklich was im Busch, sonst würde nicht einmal Miranda, die eigentlich sehr friedlich war ( außer jemand war in ihren Stunden faul ), so aufgeregt sein. So machten wir uns also auf den weg nach unten, nur um dann das Chaos in Person vorzufinden.
Mitten im Raum standen meine Leute. Und zwar alle. Thomas' und meine Leute hatten gegenseitig Waffen jeder Art auf den jeweils anderen gerichtet, jederzeit bereit, sein Gegenüber zu töten. Na da steppte aber wirklich der Bär.
" Was ist den hier los?" fragte Thomas und sah sich um. Es war eine angespannte Atmosphäre hier im Raum, das war klar. Alle schienen nur auf ein Kommando zu warten, egal ob von mir oder von Thomas. Ich kam mir vor, als wäre ich unweigerlich hinter eine Filmkulisse geraten.
" Gib uns Josie zurück." fauchte Mel in einem höchst aggressivem Ton, den ich bei ihr nur vernahm, wenn sie kurz davor stand, in die Luft zu gehen. Und dann konnte wirklich niemand mehr etwas tun. Dann war sie wirklich gefährlich.
" Nein! Josie wird bei uns bleiben!" kam gleich darauf der Besitzanspruch auf mich von Thomas' Leuten zurück. Oder eher von Zoey und Miranda, da der Rest immer noch sein Gegenüber mit angespannter Miene betrachtete.
Also entweder hatte ich hier gewaltig etwas verpasst oder ich war ihm und seinen Leuten in dieser Zeit wirklich ans Herz gewachsen. Und irgendwie fand ich das total süß.
" Sicher nicht! Sie hasst euch und ihr hasst uns! Lasst uns und Josie gehen und wir werden euch in Ruhe lassen!" Und ich konnte es gar nicht glauben, dieser Spruch kam von meinem kleinen Baby Francisco, der sonst eigentlich so ruhig und kindisch war, dass ich glaubte, ich hatte es mit einem Kleinkind zu tun.
" Das glaubst auch nur du! Josie gehört zu uns und nicht zu euch! Unsere Anführerin, nicht eure!" schoss Mel wieder zurück.
Oje, das konnte wirklich gefährlich werden. Allein schon, wenn ich sagen würde, dass ich hier nicht weg wollte. Sie würden vor Entsetzen und Wut ausrasten. Und nicht nur Thomas Leuten die Augen auskratzen, sondern auch mir. Hilfesuchend sah ich zu Thomas, doch der warf mir einen mindest genauso hilflosen Blick zurück. Wir wussten beide nicht, was zu tun war, ohne das irgendwer dem anderen etwas tun würde, was körperlich schädlich war.
Und dann nahm ich das Wort auf.
" Leute?" fragte ich und ließ meinen Blick durch den Raum schweifen. Alle Blicke waren auf mich gerichtet." Wie wär's, wenn wir das alles in Ruhe klären würden und ihr mal alle eure Waffen runter nehmt?" fragte ich. Und es zeigte sogar Wirkung. Langsam ließen einer nach dem anderen die Waffen sinken, ließ den anderen jedoch nicht aus Augen, denn es könnte ja gefährlich werden.
Und meine folgenden Wörter ließen alle erstarren, sogar Thomas. Es war fast so, als hätte ich alle gefroren." Wen ich ehrlich bin...es ist schön hier." sagte ich laut.
Und mit den darauf folgenden Reaktionen hätte ich nicht gerechnet. Niemals in meinem Leben.
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Unbreakable
FanfictionJosie Black. Schwarze Haare. Blaue Augen. Ein Hurrikane auf zwei Beinen. Hübsch, schlau und ziemlich niedlich. Gangmitglied. Thomas Sangster. Blonde Haare. Braune Augen. Wahnsinnig heiß und schlau, außerdem ein wahrer Meister im Verbrechen begehe...