Unbreakable

Ich werde dich immer lieben

" Du bist ein mieses Schwein Rick! Ich habe dir mein Leben lang vertraut!" knurrte ich, griff ihn an und schlug meinem Gegner, der auf mich zukam die Waffe auf den Kopf.

Unsere Leute waren fleißig am kämpfen, doch auch Rick's Leute hatten was drauf.

Ich schlug gerade einen zu Boden, als ich aus den Augenwinkeln sah, wie Mel versuchte, Rick anzugreifen. Ich wollte Mel zu Hilfe kommen, doch ich wurde erneut von jemand angegriffen. Aber von hinten.
Blitzschnell drehte ich mich um und sah meinem Gegner ins Gesicht.

Er war groß und ziemlich muskulös. Und er sah schon ziemlich über aus. Er hatte eine Narbe quer über das Gesicht, seine Augen blitzten gefährlich und allgemein sah er aus, wie ein Tyrannosaurus Rex.

Und er sah so aus, als könnte ich mir gewaltig die Finger an ihm verbrennen.

Okay nicht lange fackeln Josie. Einfach Augen zu und durch.

" Hey Kumpel." lächelte ich und hoffte, schnell von ihm weg zu kommen, um Mel bei Rick helfen zu können. Doch der Typ hatte wohl ganz andere Pläne mit mir, als ich mit ihm. Er ließ einmal seine Fingerknöchel krachen und ich musste lächeln. Da war wohl einer der Meinung, mich fertig machen zu können. Er stürzte auf mich zu, doch ich wich ihm geschickt aus, sodass er auf dem Boden landete und unsanft mit dem Kinn aufschlug. Er wollte sich gerade aufrappeln, doch ich zog seinen Kopf an den Haaren nach hinten, zog ein Messer hervor und tötete ihn schnell. Dann ließ ich von ihm ab und rannte Mel zur Hilfe, die sich sehr gegen Rick wehrte, doch zu schwach war.

Ich sprang auf ihn zu und schlug ihm mitten ins Gesicht.  Er ging zu Boden und hielt sich die Nase. Schnell half ich Mel auf und wollte mich gerade wieder Rick widmen, doch ein weiterer seiner Leute stellte sich mir in den Weg. Ich warf Rick noch schnell einen Blick zu. Dieser grinste mich an und stand auf, um sich aus dem Staub zu machen.

Feigling.

Ich beeilte mich mit dem K.O setzen meines Gegenübers und rannte Rick hinterher. Auch die gesamte Truppe bewegte sich in die Richtung, in die Rick gerade gelaufen war.

Auf meinem Weg nach oben gesellten sich auch Miranda, Blue und Zoey zusammen mit Mel und Jason zu mir. Wo Thomas war, wusste ich nicht. Doch  ich hoffte, dass es ihm gut ginge.

Zusammen rannten wir auf das Dach, wo Rick jetzt ganz gemütlich stand und vor sich hin grinste.

" Okay. Wir machen in kalt und gehen wieder." rief ich den anderen zu, die ihn schon umzingelt hatten.

Ich lief auf ihn zu, die anderen umzingelten ihn. Doch er grinste weiter und ließ nicht eine Spur von Angst oder ähnlichem auf seinem Gesicht erscheinen. Seine Mimik blieb weiterhin bei diesem widerlichen Grinsen, dass mir zugebenermaßen etwas Angst machte. Ich hatte ihn schon lange nicht mehr gesehen, doch dieses Grinsen kannte ich nur zu gut.

Das war das typische Grinsen, wenn er etwas vor hatte. Etwas was seinem gegenüber schaden sollte. Und dieses Gegenüber war in diesem Fall ich. Doch ich ließ mich nicht beirren.

" Nach ein paar letzte Worte, bevor ich dich töte, Rick?" fragte ich und spukte hasserfült seinen Namen aus.

" Ja. Dreh dich mal um." Und das tat ich. Doch ich wollte diesen Anblick gar nicht sehen.

Dort stand Thomas. Und hinter ihm ein Typ, der eine Waffe auf seine Brust richtete.

" Nein." flüsterte ich.

"Noch ein paar letzte Worte an deinen Schatz, bevor ich ihn und all deine Freunde töte." fragte er.

" Warum tust du das?"

" Warum ich das tue? Ganz einfach: Wenn du niemand mehr hast, dann gehörst du automatisch mir. Ich muss also nichts weiter tun, also deinen ganze Familie auszurotten."

Und dann passierten mehrere Dinge gleichzeitig.

Rick hob die Hand, das Zeichen für Thomas, eine Kugel in die Brust zu bekommen. Es ertönten mehrere Schüsse und Thomas ging zu Boden.

Viele Menschen bewegten sich, doch ich war wie in Trance. Meine Augen waren starr auf Thomas gerichtet, um den herum sich eine Blutlacke ausbreite. Mein Herz zog sich krampfhaft zusammen, ich hörte auf zu atmen. Mein Herz schlug weiter, doch ich fühlte mich wie tot. Als hätte man mir die Luftröhre zuhalten. Ich starrte einfach zu ihm und bewegte mich nicht.

Doch dann kam plötzlich Leben in mich.

Ich rannte auf Thomas zu und kniete mich vor ihn hin. Er atmete noch.

" Nein. Thomas du hast es mir versprochen! Du kannst jetzt nicht einfach gehen!" Ich fing an zu weinen. Tränen rannen mir über das Gesicht, während ich ihn  anhob und seinen Kopf auf meinen Schoß bettete.  Doch er lächelte nur.  Das Blut floss weiterhin ohne Ende aus seinem Bauch.

" Ich liebe dich Josie. Ich werde dich immer lieben. Egal ob ich weg bin, oder ob ich noch lebe. Ich werde dich immer lieben. Vergiss das nicht." stöhnte er leise.

" Nein. Bitte Thomas, verlass mich nicht. Bitte!" flehte ich. Doch er schloss nur die Augen und atmete aus. Ich ergriff ein letztes mal meine Chance und küsste ihn. Doch irgendwann wurden seine Lippen kälter und ich ließ von ihm ab.

Ich starrte ihn an. Ich wollte es nicht wahr haben, dass er gerade starb.

Ich schluchzte auf und vergrub meinen Kopf an seiner Brust. Unser Moment hielt allerdings nicht lange an, den jemand zog mich von ihm weg. Ich wehrte mich nicht, nur meine Tränen, die meine Sicht verschleierten, zeigten, dass ich noch da war.

Ich starrte weiterhin auf Thomas. Jemand hob ihn hoch und mich genauso. Ich wurde an eine warme Brust gedrückt.

Mehr bekam ich nicht mit.

Ich verlor das Bewusstsein.

Das vorletzte Kapitel meine Lieben! Es kommt noch der Epilog und das war's dann mit Thomas und Josie!