Save me! (Cake FF)

Kapitel 14

Es tut mir leid, dass ihr so lange auf das neue Kapitel warten musstet. Ich hoffe euch gefällt es ♥

Luke POV

Calum ist  vor einigen Wochen aus dem Krankenhaus entlassen worden, weshalb wir zwei einen Spaziergang am Strand machen. Hand in Hand gehen wir mit den Füßen im Wasser. Es sind nicht viele Menschen hier, wofür ich dankbar bin. Ich genieße die Zeit mit Calum.

Unsere Tour Daten wurden ein wenig hin und her geschoben, damit wir erst mal in Australien bleiben. Normalerweise wären die Konzerte in Australien nach Europa, da Calum aber nun in Therapie ist, haben wir Europa und Australien getauscht. Wir werden ab übermorgen ein wenig durch unser Heimatland Touren, damit Calum zweimal die Woche zu seiner Therapie kommt. Ich denke, dies ist die beste Möglichkeit die wir momentan haben, da es um die Gesundheit meines Freundes geht. Ich möchte nicht noch einmal solche Angst um den älteren haben müssen. Er hat es verdient Glücklich zu sein und nicht in seinen Depressionen zu versinken. Da sind Michael, Ashton und ich uns einig.

Wir drei haben uns einige Male zusammen gesetzt um zu diskutieren wie es weiter gehen soll. Ein Gedanke war es die Band auf zu geben, damit der Schwarzhaarige sein Leben wieder auf die Reihe bekommt. Als wir Calum damit konfrontierten war er sofort dagegen.

Glücklicherweise hat er sich auf ein Kompromiss eingelassen. Seine Psychologin wird mit auf Tour kommen und sobald es Calum zu viel ist und er wieder in sein altes-Ich verfällt unterbrechen wir die Tour. Obwohl dies, was wir nun erreicht haben, mit einer eigenen Tour und allem, immer unser größter Traum war, werden wir den aufgeben. Five seconds of summer ist ohne Calum kein Five seconds of summer. Wir würden auch keine neue Band gründen. Wir haben es so beschlossen und werden es auch durch ziehen. Fans zu haben und Konzerte für sie zu geben ist atemberaubend schön, aber Freundschaft und Liebe ist einfach wichtiger.

Eigentlich möchte  ich mir darüber keine Gedanken mehr machen müssen. Calum geht es besser. Er isst und lacht wieder und ist wieder so gut wie der Alte. Natürlich sitzt er abends manchmal in mein Bett und weint sich die Augen aus, aber das ist normal. Trauern ist menschlich und Cal ist ein Mensch. Hin und wieder wacht er auch auf, da er einen Alptraum hat, aber dies wird auch schon weniger. Dr. Plast, die Psychologin, erklärt uns immer wieder, was für Fortschritte unser Freund macht, und dies macht mich glücklich.

Wir haben noch ein großes Hindernis vor uns, aber auch das werden wir schaffen. Morgen werden wir, zusammen mit Ash, Mike und Dr. Plast zu Calums Eltern Haus fahren. Seitdem Unfall hat die Nähe der Gegend total gemieden, aber Frau Dr. Plast ist der Meinung, dass Calum besser damit abschließen kann, wenn er sich da noch ein wenig Zeit nimmt und eventuell schon Erinnerungen mitnimmt oder sich von Sachen trennt. Ich hoffe sie hat recht. Aber ich vertraue ihr. Sie meinte es sei auch gut für ihn zum Friedhof zu gehen, welches wir dann auch zu dritt gemacht haben. Obwohl er dort in Tränen ausgebrochen ist, hat es ihn doch irgendwie geholfen. Er konnte den drei sagen, wie sehr er sie liebt und sie nie vergessen wird. Er hat seine ganzen Sorgen von der Seele geredet und schien hinterher erleichtert zu sein. Seitdem gehen wir auch jeden Abend zu den Gräbern und mein Schatz erzählt seiner Familie, was geschehen ist am Tag und all so etwas.

„Da gibt es Milchshakes" stellt mein Freund fest, worauf ich lächeln muss. Natürlich weiß worauf er hin aus möchte.

„Dann komm" sage ich und lasse ihn den Vortritt. Wir haben uns hier oft was zu trinken geholt. Es gibt hier einfach die besten Milchshakes weltweit. Mit unserer Bestellung setzen wir uns in den Sand und schauen der Sonne beim untergehen zu.

Dies bringt mich auf eine Idee und ich beginne zu Grinsen, während ich meinen Freund dichter an mich heran ziehe. Ich bin noch nicht sicher wann ich den Plan umsetze, wahrscheinlich erst nach der Tour, aber der wird definitiv umgesetzt werden.

„Luke?" Ich schaue in die braunen Augen, in den ich mich immer verliere.

„Ja Babe?" er lächelt auf Grund des Spitznamens.

„Ich liebe dich!" Ich liebe wenn er es sagt. Vorsichtig nehme ich sein niedliches Gesicht in meine Hände und schaue ihn eindringlich an.

„Cal, ich liebe dich. Ich liebe dich mehr als alles andere auf diesem Planeten und würde alles für dich tun. Ich liebe dich. Ich liebe dich und ich liebe dich noch immer" sage ich und drücke dann meine Lippen auf seine. Seine Hände wandern in meine Haare, mit denen er auch zu spielen beginnt.