Kapitel 21

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Mipha Pov

Ich öffnete etwas müde meine Augen. Ich spürte keinen Druck auf meinen Kopf..

Wo ist Alessia?!!?! Ist sie etwa gegangen!?!

Panisch sah ich mich um. Ihr Bogen und ihre Lanze ist noch da. Sie muss noch hier sein.

Nach kurzer Zeit fande ich sie. Sie war am Rand der Klippe. Wie... Damals..

Erst jetzt bemerkte ich das die Sonne gerade am aufgehen war...Wie damals...

Sie stand da... Ihr Blick zur Sonne gerichtet. Sie trägt auch ihre Ausrüstung nicht. Sie waren neben ihren Waffen.

Nur ihre Kette trug sie. Die Kette von ihrem leiblichen Vater...

Ich bewegte mich langsam zu ihr. Sie scheint wohl in Gedanken zu sein.

Ein leichter Wind wehte,der ihre Zöpfe wehen lässt.

Wie ich einfach alles an ihr liebe. Egal wie sehr sie sich verschließt, ich kann trotzdem aus ihren Augen alle Emotionen erkennen. Zumindest die, die sie noch hat...

Ich stand nun neben ihr. Mit einem großen Abstand stand ich rechts neben ihr und schaute sie etwas von der Seite an.

Sie hatte ihren emotionslosen und strengen Blick.
Ihr Schnabel ist etwas geöffnet,wie als würde sie etwas sagen wollen, kann es aber nicht.

Ihre Augen glänzten im Sonnenlicht sowie ihre Federn.

Ihre Federn funkeln nurnoch mehr und wehen im Wind hin und her.

„Wie geht es seine Majestät?" Ich erschreckte mich etwas, weil ich nicht erwartet hatte, das sie anfängt zu sprechen.

Sie schaute immernoch geradeaus,nur das sie zum Dorf guckt.

„Den... Umständen entsprechend.." Sagte ich vorsichtig. Ich weiß nicht wie sie reagieren wird.

Aus irgendeinem Grund traute ich mich nicht sie anzugucken, aber---

„Gucke mir in die Augen." Sagte sie ruhig und gelassen.

Sie schaute nun zu mir. Ich drehte mich langsam in ihre Richtung und schaute sie nun an.

Wenn man Alessia zum ersten Mal sehen würde, würde man denken das sie wie ein Wächter ist.

Keine Emotionen, keine Gefühle, kein eigener Wille und erfüllt blind die Befehle des Königshauses.

Aber ich sehe was anderes. Was andere als emotionslos bezeichnen, bezeichne ich als gebrochen.

In ihren Augen spiegelt sich alles wieder.

Den Schmerz den sie  täglich ertragen muss,den Hass auf Ganon und auf Vater... Die Angst zu versagen, die Angst nutzlos zu sein, der Verlust ihres Vaters... Sie möchte ihn so sehr zurück haben...

Aber manchmal kann ich Fürsorge in den zwei Augen erkennen, sowie Liebe und Zuneigung.

Genauso wie jetzt. Sie sieht mich nicht als die Tochter von König Dorephan oder als Recke der Zoras.

„Warum hat er es getan?" Diese Frage überraschte mich ehrlich gesagt nicht.

Ein paar Sekunden schwieg ich. Ich versuchte die richtigen Worte zu finden.

„Als es geschah, hat mich Vater zu mir geschickt." Sprach ich. Sie rührte sich nicht vom Fleck und verzog meine Miene.

„Er wirkte sehr gestresst und... Verstört... Ich fragte was los seih... Er... Sagte mir was mit deinem Vater geschah... Und.. Ich hatte keine Wahl!! Bitte verstehe es! Er Zwang mich fast es dir nicht zu erzählen.." Nun rollten die Tränen. Wie Wasserfälle...

Somewhere over the rainbow  || Mipha Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt