Kapitel 10

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Links Herz klopfte wie verrückt. In Wahrheit hatte er große Bedenken, was er gerade sagte. Er wollte Sidon Lust bereiten, daran lag kein Zweifel, doch es war das erste Mal, dass er so etwas tat. Der Ritter verstand nun, dass er zu voreilig gesprochen hatte. Der Prinz spürte die Zweifel des Mannes und wollte seine Stimme erheben, doch in diesem Moment hob dieser seine Hand. Link hatte seine Hand zitternd um das Glied des Zoras gelegt. Er zuckte zusammen, als er daraufhin von diesem ein Keuchen vernahm. 

Link schluckte. Jetzt gab es kein Zurück mehr.

Der Ritter biss sich auf die Lippe und bewegte seine Hand auf und ab. Sidon keuchte vor diesem Gefühl. Die kleine Hand an seinem Penis, welche ihn dort massierte, fühlte sich unbeschreiblich gut an. Er wendete seinen Blick nicht von dem Mann vor ihm ab, welcher errötet das Tempo seiner Bewegungen erhöhte. „Ah nngh~ Link." Sidon erregtes noch mehr den schüchternen Helden so zu sehen. Allein der Anblick würde ihn wohl zum Kommen bringen. „Link mmh~ ich komme ah~." Der Ritter zuckte zusammen und wusste, was dies zu bedeuten hatte. Er senkte seinen Blick und kaute auf seiner Unterlippe vor Aufregung. Er konnte sein Gegenüber dabei nicht ansehen. Es war ihm zu unangenehm und peinlich. Der Zora erreichte sofort in diesem Moment seinen Höhepunkt, als dieser das sah. Heiß ergoss sich der Prinz stöhnend und blickte dabei zu dem Helden. Link war noch immer errötet und sah auf seine Hand herab, welche nun von dem Sperma bedeckt war.

Sidon reichte schweratmend dem Mann ein Tuch, um sich zu säubern. „Ist alles in Ordnung, Link? Du bist so still." Der Ritter sah auf. „Das... war mein erstes Mal... Ich hoffe es war gut für dich." Sidon lächelte und küsste die Stirn des Helden. „Selbstverständlich war es das, Link. Alles, was du tust, ist perfekt!" Link nickte und sah zur Seite. Seine neue Schüchternheit nervte ihn selbst an ihn, wird er diese bald im Griff haben? Der Prinz erkannte, dass der Akt etwas viel an einem Tag war. Zuerst der Streit mit Prinzessin Zelda und nun der erste richtige sexuelle Akt in einer neuen Liebe, in der ihm alles Neu war. Er konnte sich nicht zurückhalten und verstand, dass er zu weit ging. Sidon seufzte innerlich. „Link, wie wäre es, wenn du nach so einem Tag schonmal schlafen gehst? Ich werde noch etwas mit meinem Vater besprechen." Verwundert blickte der Ritter zu dem Prinzen, welcher ihn unverändert angrinste. Er stimmte dem zu. Schlaf wäre an dieser Stelle gar nicht schlecht. Der Held legt sich auf das Bett und deckte sich zu. Erst als Sidon das Zimmer verschließ schloss er seine Augen.

Die Miene des Prinzen verfinsterte sich, als er die Treppen nach unten ging. Er hasste es voreilige Schlüsse gezogen zu haben. Die Angst Link damit etwas aufzubürden, machte sich in ihm breit. Er ging an das Geländer im Thronsaal und blickte über das Dorf. Alles war dunkel, nur einzelne Leuchten erhellten die Stadt. Alles schlief, bis auf den Wachen auf den Brücken. Dorephan sah  seinen Sohn und erkannte, dass diesen etwas bedrückte. „Sidon, was ist los?" Der Prinz drehte sich nicht um. „Ich glaube ich bin zu weit gegangen." Der König blickte auf. „Ist es wegen Link?" Sidon nickte. Dorephan konnte deutlich vernehmen, dass es etwas Sexuelles war, denn der Hylianer war alles andere als leise, doch das wollte der König seinem Sohn nicht sagen und entschied sich auf unwissend zu tun. „Was ist passiert?" Sidon ließ seinen Kopf hängen. „Ich habe mich von meiner Begierde leiten lassen und... habe Link bedrängt. Er war so zerbrechlich, als er von Zelda sprach. Ich..." Der König blickte auf. „Hattest du das Gefühl, dass es ihm nicht gefallen hat oder warum-" Der Prinz drehte sich um. „Vater! ..." Dorephan kratzte sich am Hinterkopf. Nun hatte er es wohl preisgegeben und zu dem falsch formuliert. „Das... das ist es nicht. Er ist nicht immer so stark wie er aussieht. Seine Narben sind tief, doch sein Herz ist weich und zerbrechlich."

„Selbstwenn du zu weit gegangen bist, hast du ihm dennoch damit nicht weh getan. Gib ihm für das nächste Mal mehr Zeit. Lass ihn den Groll an Zelda vergessen und sei für ihn da. Ich weiß, wie sehr du ihn liebst, Sidon und er tut es auch, nicht wahr?" Der Prinz lächelte leicht und nickte. „Na bitte. Denk nicht so sehr darüber nach, mein Sohn. Lächle für mich. Dein ernstes Gesicht steht dir nicht." König Dorephan hatte Recht. Er konnte nicht ewig Trübsal blasen. Im Gegenteil. Den richtigen Akt hatten sie noch vor sich, außerdem Link so schüchtern zu sehen hatte etwas Gutes, denn das war dieser nur, da er es nicht gewöhnt war all diese Gefühle zu fühlen. 

Sidon hatte also die Möglichkeit ihm all das zu zeigen.

Der Prinz war wieder gut gelaunt und hatte einen klaren Kopf. Nun ging es darum Link zu unterstützen und zu verstehen, was Prinzessin Zelda betraf. Als Sidon das Zimmer wieder betrat erkannte er, dass der Ritter bereits eingeschlafen war. Normalerweise legte er sich in sein Wasserbecken, um zu schlafen, doch heute entschied er sich zu dem Helden zu legen und mit ihm zusammen in einem Bett zu schlafen, schließlich hatten sie sich heute die Liebe gestanden. Sidon wusste aber, dass er dennoch sanft bleiben und die Sache nach wie vor langsam angehen musste. Langsam zog er Link an sich heran und umschloss ihn mit seinen starken Armen. Auch er schloss seine Augen und ging das eben gedachte nochmals durch den Kopf.

Wie wird der morgige Tag wohl verlaufen und wie wird es Link gehen?

Sidon x LinkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt