Sidon x Link

Kapitel 12

Link drehte sich um und lächelte gerötet. „Ich... liebe dich auch." Nachdem sie sich einen Moment umarmten gingen sie in das Haus. „Hast du noch Hunger, Link? Dann koche ich uns etwas!" Der Ritter nickte und ging nach oben. Während der Prinz sich der Küchenzeile widmete und einige Zutaten schnitt, zog sich Link sein Hylia-Hemd aus. Er wollte sich waschen, bevor er zu Bett ging. „Link, wo finde ich denn deine Kelle?", fragte der Zora suchend. Der Mann ging nach unten, griff neben dem Prinzen an eine Schublade und holte das Utensil hervor. Sidon errötete etwas, als er erkannte, dass Link Oberkörper frei war. Sein trainierter Körper empfand der Zora schon immer sehr anziehend, auch, da die tiefen Narben dabei zusehen waren. Es zeigte ihm eine gewisse Form von Stärke, wenn er diese zu Gesicht bekam.

Sidon biss sich auf die Lippe. „Noch etwas?", fragte der Ritter lächelnd. „Nein, danke Link!" Nun ging der Mann mit einem Handtuch und einem Stück Seife nach draußen. Als die Tür ins Schloss fiel, stützte sich der Prinz an der Theke ab und atmete tief durch. Wie gern hätte er diesen Körper berührt. Wie gern hätte er ihm diesen gewaschen. Seine Erregung war groß, doch er wusste, dass er sich gedulden musste. 

Wie lange noch?

 Nachdenklich ging er nach draußen und bereitete das Essen an der Feuerstelle zu. Beiläufig sah er zu dem Mann, welcher an dem Teich stand und sich gerade entkleidet. Sidons Blick blieb an ihm hängen und schluckte. Nun konnte er auch den Rest des Körpers erkennen. Link bemerkte den Zora nicht und stieg in das Wasser. Mit seiner Seife wusch er seinen Körper, um ihn von dem Dreck und Schweiß zu reinigen.

Der Prinz biss sich erneut auf die Lippe. Er wollte es so sehr. Angestrengt rührte er in dem Topf um und schielte immer wieder zu dem Ritter. Wie solle er nur heute Nacht schlafen können, wenn die Begierde selbst auf ihn schlief? Link, welcher diesbezüglich nicht die geringste Ahnung hatte, trocknete sich mit dem Handtuch ab und schlüpfte in seine Unterhose. Die Kleidung legte er sich über den Arm und lief auf den Prinzen zu. „Fertig?", fragte er ihn. Sidon nickte. „Ja, ich bringe es jeden Moment!" Der Ritter ging hinein und bereitete das Bett für die Nacht vor, Sidon hingegen füllte das Essen in zwei Schalen und ging hinein. Während sie aßen, nahm er neuen Mut für die Nacht und freute sich einfach die Nähe seiner Liebe zu spüren. 

Das dachte er zumindest.

Als sie nach oben gingen, hatte der Held die Idee, dass dieser an der Wand schlief und der Zora hinter ihm. Sidon stimmte dem zu, doch er wusste ganz genau, was diese Position in ihm auslösen würde. Also nahmen sie so Platz in dem kleinen Holzbett ein. Der Prinz legte einen Arm um Links Bauch und versuchte zu schlafen, während der Ritter unlängst nach den ersten Minuten eingeschlafen war. Vergebens für den Zora. Der Hintern des Hylianers schmiegte sich direkt an die Leistengegend des Prinzen. Sidon schloss die Augen. Er konnte spüren, wie sein Penis hervortrat und sich an sein Gegenüber lehnte. Er keuchte. Auch wenn es nur der Stoff der Hose war, fühlte es sich gut an. Tief in seinen Gedanken versunken bewegte er leicht seine Hüften und rieb sich an den Hintern des Helden. Sein Atem ging schnell. Er keuchte und hielt sich an der Hüfte des Mannes fest.

Link wurde rot, denn er erwachte davon aus seinem Schlaf. Er konnte die Lust des Zoras spüren, was ihn selbst etwas erregte. Er entschied sich jedoch nicht seine Augen zu öffnen und den Prinzen zu gewähren. Link wusste, dass die Lust und Erregung von Sidon enorm war und sich lange nach Erlösung sehnte. Immer wieder konnte er diese Momente erhaschen, in welchen es ihm der Zora zeigte. Erst gestern hatte dieser ihn so sexuell berührt, wie er es noch nie getan hatte. Die Lust des Prinzen war groß. Das Keuchen an seinem Ohr schenkte ihm eine Gänsehaut, welche seinen ganzen Körper zierte. Die Bewegungen des Zoras wurden schneller und das Keuchen lauter. Der Ritter fragte sich, ob Sidon nun kommen würde oder ob er vorher innehielt. „Ahh~ nngh~ Link. Ah~ Link ich... will dich~... mmh~." Erneut bekam der Held eine Gänsehaut und biss sich leicht auf die Lippe. So etwas zu hören und dabei zu fühlen, war ihm neu. Was war das nur? Wie solle er dieses Gefühl beschreiben?

„Nghh~ ich komme ahh~ Link. Mhhhh~." Sidon biss die Zähne zusammen, um so leise wie möglich zu sein. Zeitgleich hielt er seine Hand vor seinen Penis, in welche er kam. Sein Atem war schnell und wurde doch von dieser kleinen Erlösung immer schwerer. Er blieb noch einen Moment liegen, bis er sich erhob und nach draußen ging. Link öffnete die Augen und hielt sich eine Hand vor seinen Mund. Er lief rot an und dachte an das eben geschehene. Das war sehr erregend. Das konnte auch er deutlich in seiner Leistengegend spüren. Die Tatsache, dass Sidon gerade davon kam, als er an ihn dachte, versetzte sein Penis selbst in eine schmerzende Erektion. Was sollte er tun? Schließlich wusste er nicht, wann Sidon wieder zurückkommen wird. Hinzukommt, dass er sich noch nie selbst befriedigt hatte. Schon gar nicht während er an den Prinzen dachte.

Er wagte den Versuch.

Link lehnte sich hinüber, um ein Taschentuch zu erreichen. Langsam nahm er seinen Penis aus der Hose und umschloss ihn mit seiner rechten Hand. Mit leichten Bewegungen massierte er sein Glied. In seinem Kopf tauchten einige Momente mit Sidon auf. Auch die, als sie sich das erste Mal küssten oder er ihn das erste Mal berührt hatte. Sofort bewegte er seine Hand schneller und biss sich auf die Lippe, schließlich wollte er sich nicht verraten. Immer mehr Szenarien erschienen, so dass Link bereits seinen Höhepunkt fühlen konnte. Die Zunge des Prinzen, welche ihn unsittlich berührt hatte, fühlte sich in seinen Gedanken so real an. Er drückte sein Gesicht in das Kissen und umschloss seinen Penis mit dem Taschentuch. Links Orgasmus durchzog seinen Körper, so dass er in das davor gesehene Tuch abspritzte und in das Kissen laut aufkeuchte. Alles in ihm bebte. Nun konnte er es nachempfinden, wie es dem Prinzen erging. Als der Ritter seine Atmung einigermaßen Unterkontrolle bringen konnte, warf er das Tuch in den Mülleimer und zog sich seiner Hose wieder an.

Während Link sich dieser Lust bereitete, hatte Sidon sich in dem Teich gewaschen. Er hatte keine Ahnung, dass Link in diesem Moment wach war und nun selbst diese Lust empfand. Mit ruhigen Atmungen konnte er seinen Penis wieder verstecken und blickte in das klare Wasser vor ihm. Sidon konnte es selbst kaum fassen, was er gerade getan hatte. „Warum bin ich nur so ein Lustmolch geworden und das auch noch bei Link?" Der Zora seufzte. „Schließlich sieht er es ganz anders... wann schaffe ich es nur einen Schritt weiterzugehen? Ich bin so ungeduldig. Ich will ihn spüren. Ich will ihn hören." 

Nach ein paar wenigen Gedanken kehrte der Prinz zurück und schloss den Ritter wieder in seine Arme. Dieser errötete, als er Sidon wieder fühlen konnte. Nun wusste er, was wahre Lust des anderen bedeutete.