Giulia
Ich war überrascht, als Lucas eintrat und mir das Essen brachte. Zuerst wusste ich nicht, was ich davon halten sollte.
Arbeitet er mit Andrej zusammen oder wurde er von Tomasso geschickt?
Ich war verwirrt.
Er zwinkerte mir zu und als er das Essen auf den Tisch stellte, flüsterte er so leise, dass nur ich es hören konnte "Wir werden dich hier raus holen. Der Alpha arbeitet schon an einem Plan"
Ich war erleichtert. Er gibt mich also doch nicht auf. Das machte mir wieder Hoffnung.
Nachdem Lucas das Zimmer verlassen hatte, kam Andrej zu mir.
Er wollte mir beim Essen Gesellschaft leisten, damit er raus fand, was ich mag. Natürlich ließ ich das nicht zu.
Denn er war mein Entführer und ich wollte nicht, dass er irgendetwas von mir wusste.
Ich machte ihm klar, dass ich nichts essen würde, solange er in meiner Nähe war.
Er dreht sich um und ging zurück auf den Balkon.
Ich schaute auf das Essen, es gab drei Gerichte. Hühnchen, Rindfleisch und Fisch.
Ich mag Fisch nicht, also aß ich die anderen beiden Gerichte. Aber ich bin ja nicht dumm, also vermischte ich alles miteinander.
Andrej sollte nicht herausfinden, was ich mag. Beim Hühnchen gab es Reis, beim Rindfleisch Bohnen und beim Fisch Kartoffel.
Ich aß die Kartoffeln, mit den Bohnen und Hühnchen.
Soll er doch jetzt mal rausfinden, was ich so mag.
Als ich fertig war mit Essen, schaute er zu mir herüber. Ich konnte seinen Blick auf mir spüren.
Ich lächelte ihn an. Das lächeln war nicht für ihn gedacht, sondern für Tomasso, weil ich wusste, dass mein Gefährte mich holen würde.
Irgendwann ging Andrej raus in ein anderes Zimmer.
Bevor er ging sagte er" Das wird dein Zimmer sein. Ich werde ein anderes Zimmer nehmen, solange du deine Periode hast.
Versuch erst gar nicht zu flüchten, denn das hat keinen Sinn. Vor deiner Tür stehen zwei meiner Krieger und auch am Haupteingang.
Der Balkon liegt über dem Haupteingang, also werden meine Krieger sofort wissen, wenn du etwas versuchst.
Sollte dies der Fall sein, glaub mir, dann werde ich mich sofort mit dir paaren und dich markieren. Im Moment bin ich noch nett, aber dann nicht mehr."
Ich musste schlucken. Ich wollte so schnell es geht von hier weg. Aber ich musste darauf hoffen, dass Tomasso sich beeilen wird.
Andrej verließ das Zimmer und ich war endlich alleine.
Bisher habe ich noch nicht viel von dem Zimmer gesehen, oder dort wo ich war.
Also beschloss ich, mich auf den Balkon zu setzen.
Es war eine wunderbare Aussicht. Ich schätze, wir sind in einem der oberen Stockwerke, denn ich kann von hier aus, auf die Stadt blicken.
Von hier aus sehe ich auch den Wald. Meine Wölfin jammert und will so schnell es geht von hier weg.
Aber ich glaube nicht, dass ich eine Chance gegen diese Krieger habe.
Ich habe lange nicht mehr trainiert und bin auch ziemlich erschöpft, von der ganzen Aufregung der letzten Tage.
Hinzu kommt, dass ich von meinem Gefährten getrennt bin, was mich zusätzlich schwächt.
Also setze ich mich auf den Balkon und genieße die Aussicht und versuche etwas dringend benötigte Kraft zu tanken.
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Alphakönig Tomasso Romano
WilkołakiTomasso hat seine Gefährtin noch nicht gefunden, aber er gibt nicht auf. Seine Eltern,der König und die Königing, drängen sich eine auszusuchen. Doch er will nur seine wahre Gefährtin. Es wird ein Ball veranstaltet. Findet er sie dort?Wird sie ihn u...