Kapitel 22

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Giulia

Ich atmete erleichtert auf, als ich die Nachricht von Tomasso bekam, dass die beiden gefasst wurden.

Endlich konnten wir ab jetzt die Zeit miteinander genießen.

Ich sagte Pamela und Francesca, dass wir nach draußen auf den Vorplatz gehen sollen.

Die zwei Wachen vor der Tür begleiteten uns, weil sie diesen Auftrag zu unserem Schutz hatten.

Gerade als wir auf den Platz zugingen, sah ich die Männer schon.

Mein Blick traf auf den von Tomasso und ich sah, wie er Angelica vor sich her drückte. Ihre Hände hielt er an ihrem Rücken fest.

Ich schäumte vor Wut. Das kann ja wohl nicht wahr sein, dass er seine ehemalige Geliebte anpackt und das auch noch vor meinen Augen.

Ich teilte ihm über unsere Verbindung mit, dass ich Angelica selber töten wollte.

Nicht, weil sie Verrat an uns begangen hat, sondern ich musste meine Wut irgendwo raus lassen. Meine Wölfin war auf Blut aus und das wollte ich ihr geben.

Normalerweise sind wir nicht so, dafür sind die Lykaner bekannt. Aber ich habe mir nichts dabei gedacht.

Tomasso stimmte meiner Bitte zu, denn ich ließ ihn meine Gefühle über die Verbindung spüren.

Harold verkündete das Urteil. Ich sah in die braunen Augen von Andrej. Als er verkündete, dass mich noch weitere jagen würden, lief mir ein Schauer den Rücken runter.

Ich glaube, dass Andrej das ernst gemeint hat und er mehr weiß, als er zugeben wird.

Fragen kann ich ihn nicht mehr, denn Harold hat ihm gerade sein Genick gebrochen.

Daraufhin ging ich zu Angelica.

Ich beugte mich zu ihr und sprach so leise, dass nur sie es hören konnte" Glaub mir, du hattest nie das Zeug Königin zu sein, denn dafür braucht man Kopf und Herz.

Es genügt nicht nur mit dem Prinzen zu ficken."

Dann dreht ich ihren Kopf so, dass auch ihr Genick brach.

Ich hatte ein lächeln auf dem Gesicht, weil es gut tat, meine ganzen Frust an ihr auszulassen, mit dem Wissen, dass sie nie wieder in die Nähe meines Gefährten kam.

Ich kannte mich gar nicht so besitzergreifend. Sowas hat man in den Legenden nur von den Lykaner gelesen.

Aber ich bin doch ein Werwolf und kein Lykaner. Die Lykaner sind stärker und fast doppelt so groß wie die Wölfe. Während wir auf 4 Pfoten laufen, können die Lykaner auf zwei Beinen laufen.

Deswegen sind sie auch viel gefährlicher.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als wir vor unsere Tür ankamen.

Tomasso führte mich hinein und wir machten uns bettfertig.

Ich ließ meine Gedanken erstmal fallen, ich musste dringend mit meinen Eltern sprechen.

Das verschiebe ich aber, bis wir wieder zurück wären.

Tomasso und ich legten uns ins Bett und schliefen sofort ein.

Am nächsten Morgen führten Stone und Pamela uns über das Rudelgelände.

Auf dem Gelände befanden sich die Häuser verstreut, in denen die Familien wohnten.

Die Singles lebten im Rudelhaus. Pamela und Stone hatten im obersten Stock, des Rudelhauses, ihre eigene Etage.

Das Rudel funktionierte super und jeder begrüßte uns beim vorbei gehen.

Alphakönig Tomasso RomanoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt