Kapitel 2

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Kapitel 2

Lounis

Es war dunkel. Ich lag in irgendwas Weichem. Mein Kopf. Der Tat schrecklich weh. Ich versuchte meine Arme zu heben. Hatte ich überhaupt welche? Falls ja, konnte ich sie zumindest nicht bewegen. Hände hatte ich. Ich ballte probehalber die Faust. Ja das ging. Wenn ich Hände hatte, folgerte mein schmerzendes, müdes Hirn, dann müsste ich ja auch Arme haben. Ja da kam mir logisch vor. Einfach mal nachgucken. Ich öffnete die Augen und sah... nichts es war immer noch genauso dunkel wie vorher. Hatte ich die Augen überhaupt geöffnet? Ich blinzelte. Ja fühlte sich so an, als wären sie offen. Ich taste mit den Händen ein bisschen herum. Fühlet sich an würde ich auf ein paar Säcken liegen... ja das waren keine Kissen. Das war rauer. Mein Gehirn arbeitet. Warum konnte ich die Arme immer noch nicht bewegen? Ich war gefesselt! Warte, warum zur Hölle war ich gefesselt? „Hallo?" flüsterte ich in die Dunkelheit. Oder versuchte ich zumindest, denn meine Stimme wollte noch nicht so richtig. Klang eher, wie Schmirgelpapier ich räusperte mich und versuchte es nochmal: „Hallo?" keine Reaktion. Mein Kopf kam langsam in Schwung. Ich konnte fast fühlen, wie mein Gehirn hochfuhr. Und ich konnte auch fühlen, wie sich Panik langsam durch meinen Körper kroch. Ich war entführt worden! Ich schluckte. Warum? Hatte ich irgendwem was getan? Oder hatte mein Vater irgendwem irgendwas getan? Oder wollte jemand löse Geld? Welchen Tag hatten wir überhaupt? Okay tief durch Atmen! Keine Panik, keine Panik, keine Panik! Das war alles nur ein Traum, und gleich klingelte mein Wecker und würde zum Unterricht müssen, oder nein, würde ich nicht, es war Sonntag, und gestern war ich bei der Geburtstagsparty von Tiffany. Ist wohl ziemlich wild geworden. Ich konnte mich an nicht mehr viel erinnern. Außerdem hatte ich nenn Kater. Daher die Kopfschmerzen. Ich lag in meinem Bett und gleich werde ich die Augen aufmachen und...Okay. Nein ich war nicht in meinem Bett und auch nicht in irgendeinem anderen Bett, das war echt und es hatte keinen Sinn das abzuschreiten, und OH MEIN GOTT DAS WAR ALLES ECHT! Okay. Okay, okay, okay Panik würde mir auch nicht helfen. Ich versuchte mich zu beruhigen. Es funktioniert. Naja, so einigermaßen. Die Panik war noch da aber nicht mehr so präsent. Ich beruhigte mich etwas. Statt Panik flutete nun Adrenalin durch meine Adern. Ich versuchte meine Hand so zu bewegen, so dass der Bildschirm von meiner Uhr aufleuchtete. Ich brauchte ein paar versuche, bis es funktioniert, aber schließlich ging das kleine Teil an und spendete zumindest etwas Licht. Ich war also wirklich gefesselt und in einer dunklen Art Hütte oder so. Irgendwer hatte mir eine Energie Schlinge umgelegt. Das Teil lähmte meine Arme. Ich versuchte mich aufzusetzen, was ich auch nach einigen Versuchen schaffte. Das fand mein Kopf aber gar nicht gut, denn ein stechender Schmerz bohrte sich in mein Hirn, als würde jemand versuchen es aufzubrechen. Ich stöhnte. Das schalt Pad der Energie Schlinge lag zu weit oben, um es zu erreichen. Plötzlich raschelte es neben mir. Irgendwas Ekliges, mit Tentakel trippelte über meine Beine! Ich zitterte und lehnte mich möglichst weit weg, von was auch immer es war. Es ließ seine Tentakel über meine Beine gleiten, was sich verdammt gruselig anfühlte, und bewegte sich immer höher in Richtung meines Kopfes. Ich starrte es mit wahrscheinlich Riesen großen Augen an. Das ding selbst hatte keine. Zumindest konnte ich sie nicht sehen, nur das Maul artige Loch, das von einem ring Tentakel umgeben war, die sich suchend durch die Gegend wanden. Plötzlich spürte ich wie das Gefühl in meine Arme zurückschoss. Geistes gegenwärtig riss ich sie hoch, und das Tier von mir runter. Mit einem hässlichen pflatsch klatschte das Fieh gegen die Wand und rannte dann aufgeregt fiepend davon. Ich stemmte mich hoch und streifte die Energie Fessel ab. Offenbar war das Tier auf das Steuerung Pad gekommen und hatte die Fesseln deaktiviert. Ich rieb mir die Handgelenke und stellte die Herrlichkeit meiner Uhr ganz hoch. Es war noch immer dunkel, aber ich konnte schon deutlich mehr sehen. Zum Beispiel die Tür, die ich bisher noch nicht gesehen hatte. Ich ging vorsichtig zu ihr und versuchte die Schmerzen in meinem Kopf auszublenden. Die Tür war aus Metall aber das Schloss war rostig. Vielleicht, wenn ich was hartes Schweres finden würde, ... ich blickte mich um. Hier war bestimmt irgendwas. Ich war die Energie Fessel los und konnte mich einigermaßen Orientieren. Langsam sickerte etwas Hoffnung in meinen Körper zurück. Hier musste was sein! Was war überhaupt in den Säcken, auf denen ich gelegen hatte? Ich ging zurück und versuchte einen zu öffnen, ging aber nicht. Die waren mit einem pinn gesichert. Sprach dafür das hier früher oder später jemand zurückkommen würde. Ich musste mich beeilen. Ich schob ein paar Säcke beiseite als ich plötzlich etwas hörte.... Klang wie das fiepen eines kleinen Tieres. Vielleicht überlegte ich war das widerliche Ding wieder da... Ich erstarrte und lauschte weiter. Nichts. War wohl dich nichts gewesen.... Und selbst wenn. Ich hatte jetzt keine Zeit mich, um sowas zu scheren. Jederzeit konnte irgendwer kommen der mir wer weiß was antun könnte. Ich war auf unbekanntem Terrain unterwegs, hatte weder eine Ahnung, wo ich war, noch warum ich hier war. Ich hatte absolut keine Zeit mich um unwichtiges zu kümmern. Ich zog nun etwas leiser einen weiteren sack zur Seite und schaute dahinter. Ich konnte mein Glück kaum fassen, ein aus der Wand gerissenes Mantelrohr. Recht schwer, am Ende leicht gebogen. Wenn ich damit das Schloss nicht kaputt bekam, dann wusste ich auch nicht. Ich ging zurück und nahm das Rohr fest mit beiden Händen und holte probehalber aus. Das sollte gehen. Ich schlug zu und der Schmerz, der sich durch die Erschütterungen in meinem Kopf ausbreitete trieb mir die Tränen in die Augen. Scheiße Tat das weh! Auf ein Mal wieder dieses fiepen. Nur dieses Mal nicht von einem dieser Tiere, sondern von vielen, mindestens zwei Dutzend von ihnen kamen aus einer Ecke, wahrscheinlich hatten sie hinter den Säcken ihre Baue oder so. Verdammte Kake! Mit einer wurde man locker fertig, mit zwei, drei von ihnen auch, aber nicht mit zwei Dutzend! Ich stieß ein ersticktes Keuchen aus und drosch mit dem Rohr auf das Schloss ein. Raus hier! Ich musst weg! Endlich, endlich gab das Schloss nach und fiel zu Boden. Ich riss die Tür auf und stolperte nach draußen. Ein unheimliches grelles Licht blendete mich, und ein leiser Aufschrei ließ mich zusammen Zucken. „Komm mir bloß nicht zu nahe!" Zischte eins Stimme aus Richtung das Licht. Klang nach einer Frau. „Tiere! Raten oder so!" keuchte ich und wich zurück. „Shit!", sie richtet was auch immer sie in der Hand hatte auf die Tür und drückte ab. Ein, zwei der Fiecher gingen zu Boden und blieben da, die anderen stiegen einfach über ihre Gefallenen Kumpane hinweg und kamen weiter auf uns zu. Verdammt.

LUCKY -bis die hülle bricht-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt