Kapitel 9
Lucky
Es war sehr eng und wir mussten die Rucksäcke vor den Bauch nehmen um nicht stecken zu bleiben. Es ging stufenweise nach oben, Leiter waren für Josh kein Problem. Erkannte sich mit einer Hand festhalten und sich mit dem Rücken an der wand nach oben schieben. Ich ging vorne, Aiden ganz hinten. Nach einigen Minuten herum gekriche kamen wir in eine Sackgasse. Frische Luft wehte von draußen herein. „Bleibt hier" flüsterte ich und hob leise und vorsichtig das Gitter aus der Fassung. Wir waren auf dem Dach. Perfekt. „Okay. Kommt!" Ich winkte die anderen heraus. Lounis lief zur Kante und blickte nach unten. Erschrocken zuckte er zurück. „Drohnen! Zehn oder so! Die sind unten am Gebäude!" flüsterte er panisch. Jetzt mussten wir schnell in die Rohre über uns! „Gib mir die Seil Pistole." Lounis starrte mich verwirrt an. „In deinem Rucksack!" schon ich nach. „Ah ja klar!" er riss den Rucksack von den Schultern und wühlte herum. „Das da?" er zog einen Hand Froster hervor. „Nein das ist für essen," ich schnappte mir die Seil Pistole, „das da!" ich zielte kurz und schoss. Das Drahtseil wickelte sich um eine Stange über dem Rohr. Perfekt. Ich schnallte Lounis das Seil an den Gürtel. „Der Knopf bringt dich hoch, der runter, du klinkst dich oben aus und drückst dann nach unten, bis gleich!" ich drückte den oberen Knopf und er schoss nach oben. Ausklinken, Seil runter, nächster. Erst Camryn dann Aiden, danach Josh und am Schluss ich. Ich zog das Seil wieder zurück in die Pistole, dann rannten oder stolperten wir in Richtung der Klappe. Die Sprossen hier sahen besser aus. „Ich geh runter, mach die Klappe auf und du schwingst dich rein, Josh." Aiden übernahm das Kommando. Das hatte ich erwartet, denn er kannte sich hier sehr viel besser aus. Der Plan funktioniert so semi gut. Das mit der Klappe öffnen funktionierte gut, der Rest, naja. Josh hatte das Gefühl er könne sich nicht an einem Arm halten und wir turnten hier auch ziemlich hoch über einer Straßenschlucht herum. Schließlich hatte Lounis die Idee, mit der Seil Pistole auf ein Rohr an der Decke neben uns zu schießen und dann könnte er sich an dem Seil durch die Luke schwingen. Das sah wahrscheinlich sehr albern aus, aber immerhin funktionierte es. Für uns andere war es kein Problem. Ich schloss die Klappe und dann liefen wir weiter durch dunkle Tunnel.
Etwas später kamen wir zu einer weiteren Klappe. „Hier müsste es sein" murmelte Aiden leise. „Was?" fragte Camryn interessiert. Aiden erwiderte nichts und öffnete stattdessen die klappe. Wir blickten in eine Art riesige Höhle. „Ah! Die zwischen Ebene!" Ich wusste, wo wir waren. „Oh!" Camryn war begeistert. Josh nicht so. Ich war vor allem beeindruckt. Wir waren im Boden zwischen den Level. Rohre, Leitungen und Schächte verliefen kreuz und quer durch den großen Raum. Viele Klappen zum Fliehen, viele unterschlüpfen und Ecken, in denen man gut geschützte Lager und Aufenthalts Bereiche bauen konnte und Drohnen kamen nicht gut durch, wenn sie überhaupt reinkamen. Ziemlich perfekt. Wir kletterten aus dem Rohr, das nah am Boden verlief. Den Boden selber konnte man nicht wirklich benutzen. Er war bedeckt mit Müll. Früher hatten alle möglichen Leute ihren Müll hier abgeladen, jetzt war das streng verboten, aber das, was wir hier hatten, war gutes Baumaterial. Die Rohre verliefen so eng und kreuzten sich oft, so brauchte man den Boden nicht wirklich. „Wow!" Lounis war ebenfalls beeindruckt. „Warum sind wir nicht früher hierhergekommen?" eigentlich eine gute Frage, aber ich hatte auch eine gute Antwort. „Man muss sich auskennen, um hier hinzukommen. Hier sind zwar viele Eingänge, aber die meisten kann man von innen weder erkennen noch öffnen, man muss wissen, wie man reinkommt." „tja, jetzt sind wir ja hier, in Sicherheit." Warf Camryn mit einem bewundernden Blick zu Aiden. Josh guckte unglücklich. „Und jetzt? Gehen wir noch irgendwo anders hin oder schlagen wir hier Wurzeln?" fragte er ungehalten. „Kommt wir gehen mal dahin. Das sieht so aus könnte man da gut was aufbauen." Ich deutete auf eine Stelle die vielversprechend aus sah. Wir wanderten los, der Weg war einfacher als gedacht, wir hatten natürlich leichte Probleme Josh die Leitern hochzukriegen, aber wir hatten ja die Seil Pistole. Unterwegs fanden wir einen noch besseren platzt. Von unten nicht zusehen aber leicht zu erreichen. Wir könnten die Seil Pistole nutzen und eine Art Aufzug zum Müll Meer machen, um Material hoch zu schaffen. „Okay, wir stellen jetzt einen Plan auf." Fing ich an. „Josh bleibt hier. Mit seinem Arm kann er nicht helfen und infiziert sich eher nur. Camryn, du bleibst hier und kümmerst dich um ihn. Wechselst Seine Verbände und so." sie protestierte nicht. „Ich lass euch ein Funkgerät da, ihr ruft an wenn was ist." Allgemeines Nicken „wir anderen gehen runter und holen Sachen, die wir brauchen. Das heißt, Matratzen, Platten als Wände und so weiter. Bleibt in Rufweite, wir haben nicht genug Funkgeräte. Wenn jemand was findet das wir brauchen könnten sagt er Bescheid. Passt auf, es ist nicht sehr hell und wir können nicht noch mehr Verletzungen gebrauchen. Noch fragen?" Lounis hob die Hand. „Ja sag einfach." Melden? Das war ziemlich albern. „Äh, ja, sorry, die Rucksäcke lassen wir hier, oder? Und wie machen wir das mit der Essens Versorgung?" „also solange sie noch nicht gesucht wird, kann sie essen holen," antwortete Josh an meiner Stelle. „Äh Ja genau. Und die Rucksäcke bleiben hier, ja," schob ich nach. „Aber nehmt blaster und so mit. Da sind bestimmt Ratten und so." Camryn wirkte sehr besorgt um uns, oder um einen von uns. „Gute Idee," sagte ich schnell und schoss das Zugseil an ein Rohr. „Los geht's!" Ich wollte weg von hier, bevor es richtig zum Streit kam, deshalb knipste ich Aiden ans Seil und schob ihn zum Rand. „Wir haben nicht ewig Zeit!" als wir drei unten waren, sagen wir schnell, dass es interessant werden würde. Viel Zeug, viel kaputt, viel Interessantes. „Ich hab schon ne Matratze!" rief Lounis freudig und leuchtete mit seiner Lampe in die Richtung. „Schicken wir direkt rauf, dann kann josh sich ausruhen." Ich zog das Funkgerät hervor. „Wir schicken euch ne Matratze hoch! Achtung!" nachdem wir die Matratze zum Seil gezerrt und befestigt hatten drückte ich den Knopf und surrend schoss das Ding hoch. Oben brauchten die beiden kurz und um die Matratze auf die Plattform zu ziehen, aber sie schafften es irgendwann. Dann ging es weiter.
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LUCKY -bis die hülle bricht-
FantascienzaLucky (17) lebt in einer der unteren Ebenen einer riesigen Stadt. je weiter oben, desto reicher und besser. Sie hat kein wirklich gutes Leben, ihre Mutter ist tot, ihr Bruder im Gefängnis und ihr Alkoholiker Vater ist auch nicht besser. Als sie dann...