"𝔚𝔢'𝔩𝔩 𝔫𝔢𝔳𝔢𝔯 𝔟𝔢 𝔱𝔥𝔬𝔰𝔢 𝔨𝔦𝔡𝔰 𝔞𝔤𝔞𝔦𝔫."
Ich sah mein Spiegelbild an, wo meine weiße Augen zurückstarrten.
Ein kichern verließ meine Lippen, als ich mich musterte. Jedoch wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, als meine Mutter das Badezimmer betrat."Kami, beeil dich! Du kommst noch zu spät.", meine Mutter sah mich besorgt mit ihren schwarzen Augen an.
Schnell zog ich meine schwarze Kimono über mein Top und band einen Roten Gürtel darum, um die Kimono fest an meinem Körper zu tragen. Rasch eilte ich in mein Zimmer zurück, wo ich meine Schuhe schnell über meine kniehohen Socken zog.
Zusammen gingen wir aus dem Haus hinaus, wo wir auf Mikoto trafen, die gerade ihre Blumen goß. Im Uchiha viertel liefen für diese Uhrzeit wirklich viele Menschen herum, ungewöhnlich...
"Mikoto!", meine Mutter ging zu ihr hinüber und die beiden umarmten sich kurz. Meine Lippen formten sich zu einem Lächeln, als Mikoto mich ansah.
"Heute ist dein erster Tag in der Akademi, richtig Katsumi?", fragte sie mich. Ich nickte auf ihre Frage hinweg. Meine Mutter schaute zu mir herunter und dann erneut zu Mikoto.
"Genau deshalb müssen wir jetzt auch los, sonst kommt sie noch zu spät!", die zwei Frauen verabschideten sich und zusammen ging ich mit meiner Mutter zur Akademie.
Es war ein warmer Sommer Tag, der Juli hatte gerade erst begonnen und der Frühling hinterließ noch die schönen Blumenfelder im Dorf.
Einige Zeit später standen wir auch schon vor dem großen Gebäude, wo Kinder und andere Erwachsene schon warteten. Nervös schaute ich auf den Sand Boden unter meinen Füßen, während meine Mutter sich mit dem dritten Hokage unterhielt.
Er sollte heute die Rede für die Einweihungsfeier halten. Sein Name ist Hiruzen Sarutobi... Er ist ein wirklich netter Mann. Im Gegensatz zu anderen sah er unseren Clan als etwas gutes, nicht als die Krähen wie wir sonst bezeichnet wurden.
„Katsumi, wie alt bist du denn?", fragte mich der Hokage. Mein Blick Schoss nach oben und meine Wangen wurden augenblicklich Knall rot. „Ich bin vor kurzem fünf geworden.", antwortete ich zögerlich.
Hiruzen nickte lächelnd und unterhielt sich danach kurz weiter mit meiner Mutter, bevor er mich rein schickte. Er erklärte mir noch kurz wo der Klassenraum war, bevor ich diesen dann schließlich fand und vorsichtig die Tür öffnete.
Als ich eintrat verstummten die Gespräche im Raum und alle Augenpaare lagen auf mir.
Ein kalter schauer lief über meinen Rücken, als ich die Tür hinter mir schloss. Ich suchte mir einen Platz, ohne meinen Blick erneut zu heben.
Als ich mich versichert hatte, dass die Gespräche wieder im vollen Gange waren und mir niemand mehr seine Aufmerksamkeit schenkte, sah ich mich langsam um.
DU LIEST GERADE
Lost in the snow | Obito FF
Fanfiction❝𝔗𝔲𝔯𝔫 𝔱𝔥𝔢 𝔭𝔞𝔦𝔫 𝔦𝔫𝔱𝔬 𝔭𝔬𝔴𝔢𝔯.❞ Angst. Verluste. Schmerzen. Mit genau diesen Gefühlen entsteht Hass. Und aus Hass entstehen Kriege, mächtige Kriege. Kriege, wo man noch mehr verliert, als einem eigentlich lieb war. Aber genau das...