❝𝔗𝔲𝔯𝔫 𝔱𝔥𝔢 𝔭𝔞𝔦𝔫 𝔦𝔫𝔱𝔬 𝔭𝔬𝔴𝔢𝔯.❞
Angst. Verluste. Schmerzen.
Mit genau diesen Gefühlen entsteht Hass. Und aus Hass entstehen Kriege, mächtige Kriege.
Kriege, wo man noch mehr verliert, als einem eigentlich lieb war.
Aber genau das...
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In den Monaten nach Obitos tot veränderte sich alles.
Rin, Kakashi und ich besuchten das Denkmal fast täglich. Manchmal besuchte ich es auch mit Itachi, um ihm ein paar Geschichten von dem tapferen Uchiha Jungen zu erzählen, den ich einst liebte.
Außerdem wechselte ich in das Team von Minato. Er meinte, in dem engen Kreis mit Rin und Kakashi würde es mir besser gehen.
Apropo Kakashi.. Nach Obitos tot wurde er kalt. Er zog sich wie wir anderen beide zurück und zeigte sich nicht mehr im Dorf. Jedoch kümmerten sich auch Kushina und Minato um ihn. Die beiden brachten ihm jeden Tag etwas zu essen.
Später war er das komplette Gegegenteil von sich selbst geworden. Er kam öfters zu spät, brach die Regeln, nahm die rivalitäten von Gai an...Es ist, als würde sich ein Teil von Obito in ihm wiederspiegeln.
Rin hatte es auch sehr schwer. Obito war wie ihr kleiner Bruder, auf den sie immer aufpassen musste. Die ersten Tage nach seinem Tot sah ich sie immer mit dicken roten Augen, wenn ich sie überhaupt sah.
Inzwischen kümmerte sie sich viel mehr um Kakashi und mich. Sie sah sich fast schon verantwortlich für uns..
Und ich? Hm...Meine Füße baumelten im Wasser, als ich darüber nachdachte. Was war eigentlich mit mir? Ich sah meine eigene Reflektion in der Wasseroberfläche an, als eine einzelne Träne in das Wasser tropfte.
Ich sonderte mich die ersten Wochen nach seinem tot ab. Ich sprach mit niemandem, trainierte nicht, aß fast nichts. In dieser Zeit lebte ich auch in meinem eigentlichen Zuhause, selbst wenn Mikoto oder Kushina fast täglich an der Tür klopften.
Jetzt, wo mehrere Monate vergangen waren, merkte ich auch die Veränderungen in mir. Obitos tot hatte ein Teil meines Herzes vereist, als ob dieses Stück nicht mehr da wäre. Aber genau dies stärkte meine Ninja Fähigkeiten, ob ich wollte oder nicht.
"Nee-san, es gibt essen!!", Itachis Schritte hallten über das Holz des Steges, als er hinter mir stehen blieb. Seufzend zog ich meine Füße aus dem Wasser und stellte mich hin, nachdem ich meine Schuhe angezogen hatte. Ich drehte mich zu dem kleinen Schwarzhaarigen um und sah ihn an.
"Ich komme schon..", er nahm meine Hand in seine und zusammen gingen wir zurück zu seinem Anwesen. Als wir am Tisch saßen, bedankte ich mich leise für das Essen. Itachi tat es mir gleich.
"Katsumi, du hast doch in den nächsten Tagen eine Mission, richtig?", Fugaku sah mich fragend an, als ich mir gerade eine Frühlingsrolle in den Mund schob. Schnell aß ich sie auf und nickte kurz.
"Ja, Hiruzen wollte morgen mit uns darüber sprechen.", Fugaku sah mich an und seufzte leise. "Kami, du gehst schon wieder weg?", Itachi sah mich von der Seite an. Seine Knopf Augen musterten mich besorgt.
