❝𝔗𝔲𝔯𝔫 𝔱𝔥𝔢 𝔭𝔞𝔦𝔫 𝔦𝔫𝔱𝔬 𝔭𝔬𝔴𝔢𝔯.❞
Angst. Verluste. Schmerzen.
Mit genau diesen Gefühlen entsteht Hass. Und aus Hass entstehen Kriege, mächtige Kriege.
Kriege, wo man noch mehr verliert, als einem eigentlich lieb war.
Aber genau das...
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Seine roten Augen sahen mich durch die Dunkelheit an. Rote, hohe Gitter versperrten den Weg zwischen ihm und mir, ein Siegel hielt ihn gefangen.
"Du bist...Der Kyuubi.", all meine Schmerzen waren wie verflogen, als ein leises knurren zu hören war. "Und du bist die weiße Krähe.", er rückte vor ins Licht. Sein Kopf war massiv, kein Wunder, dass die Gitter so hoch waren. Kurama war riesig.
"Ich hab diesen Namen schon lange nicht mehr gehört.", brachte ich nur in einem Flüstern heraus, als ich den Kopf der riesigen Kreatur musterte.
Bilder formten sich vor meinen Augen...Es war-
"Naruto.", Kurama lachte über den Namen, als er meine Lippen verließ.
"Der Zwerg? Er wird sterben. Der Junge ist viel zu schwach für mein Chakra.", mit gefletschten Zähnen sah der Bijuu mich an. Auf einmal fühlte ich extremen Hass und Wut in mir, woher kam das denn?
"Was machst du mit ihm?", mein Blick blieb an Kuramas Augen kleben. Ich versuchte diese Wut in mir zu unterdrücken, aber es war schwer.
"Ich lasse ihn das spüren, was er braucht!", der Fuchsgeist lachte erneut. "Hass und Wut! Nur so wird man stark!", Kurama drückte sich fast schon gegen die Gitter, als er mich ansah. Sein Blick war genauso Hass und Wuterfüllt wie meine Gefühle. Er manipulierte Naruto. Er wollte ihn töten.
"Hätten sie mich nur in dir versiegelt. Dein Chakra-"
"LASS NARUTO IN RUHE!", brüllte ich ihn an. Meine Augen wurden genauso rot wie seine, meine drei Tomoe drehten sich förmlich vor Wut. Das Biest grinste mich mit seinen scharfen Zähnen an.
"Niemals."
Minato und Kushina erschienen vor meinen Augen. Sie waren von Kuramas Kralle durchbohrt. Ein lauter Schrei entfuhr meiner Kehle und ich kniff meine Augen zusammen, um die Bilder aus dem Kopf zu kriegen.
Das Lachen vom Kyuubi hallte in meinen Ohren wieder und es wurde immer lauter. Und lauter. Und lauter...
Ich riss meine Augen auf und sah in den dunklen Nachthimmel. Mein Herz raste, meine Brust hebte und senkte sich schnell. Etwas lief sanft über meine Wangen, und als ich die Flüssigkeit behutsam wegwischte, sah ich, dass es Blut war.
Vorsichtig setzte ich mich auf. Ich saß genau dort, wo ich das Bewusstsein verloren hatte. Wie viel Zeit war vergangen? Ein tiefer seufzer entwich mir. Mein Mantel war nicht mehr nass, genauso wenig wie meine Haare. Ich strich den Sand von mir und ging langsam los.
