❝𝔗𝔲𝔯𝔫 𝔱𝔥𝔢 𝔭𝔞𝔦𝔫 𝔦𝔫𝔱𝔬 𝔭𝔬𝔴𝔢𝔯.❞
Angst. Verluste. Schmerzen.
Mit genau diesen Gefühlen entsteht Hass. Und aus Hass entstehen Kriege, mächtige Kriege.
Kriege, wo man noch mehr verliert, als einem eigentlich lieb war.
Aber genau das...
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Obito kam fast jeden Tag zu spät, so wie Kakashi es gesagt hatte. Er rannte gerade noch in den Raum rein, kurz nachdem unser Lehrer angefangen hatte zu unterrichten.
"Du bist schon wieder zu spät, Obito.", der Uchiha junge atmete schwer und sah den Lehrer entschuldigend an. "Ich musste einer alten Frau über die Straße helfen-", unser Lehrer seufzte. "Setz dich hin, wir haben gerade erst angefangen.", Obito nickte und setzte sich schnell neben mich.
"Ist mit der alten Frau denn alles in Ordnung?", fragte ich den Uchiha jungen leise. Überrascht sah der schwarzhaarige mich an und nickte. "Ja, ich konnte ihr helfen.", flüsterte er lächelnd zurück. Ich erwiderte sein Lächeln.
Später trainierten wir draußen auf dem Hof. Alle klatschten gerade, als Kakashi Obito auf den Boden geworfen hatte. Wir sollten unsere Fähigkeiten präsentieren, die wir bisher im Nahkampf gelernt hatten. Obito sah wütend aus, als er vom Boden aufstand und sich den Dreck von seiner Kleidung klopfte. "Nächstes mal werde ich dich besiegen, dass war nur ein Glückstreffer!", knurrte er, während er den weißhaarigen ansah.
Dieser schaute aber nur unbeeindruckt zurück und richtete seine Maske, die etwas verrutscht war.
Der Uchiha lies sich neben mich nieder und ich sah ihn bemitleidend an. "Nächstes mal gewinnst du, Obito!", er sah mich an und seine Gesichtszüge erhellten sich. "Werde ich, Kami!!"
"Jetzt sind Kurenai und Katsumi an der Reihe! Kommt schon, nicht so schüchtern.", unser Akademie Lehrer schenkte Kurenai und mir ein aufmerksames Lächeln, als wir aufstanden und uns in der Mitte des Feldes positionierten. Ich hatte nicht viel Erfahrung mit Einzelkämpfen, oder generell Nahkampf, weshalb ich auch definitiv im Nachteil war.
Klar zu denken viel mir schwer, als ich zu Kurenai blickte, die von jedem angefeuert wurde. Sie sah Selbstbewusst aus, wie immer...
Ich spürte nur vereinzelte Blicke auf mir, aber die einzigen angenehmen waren die von Rin und Obito. Mein Blick blieb an den beiden hängen, Rin saß jetzt neben ihm und schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln. Obito zeigte zwei Daumen nach oben und grinste breit.
Meine Augen wanderten zurück zu Kurenai, als sie auf mich zu rannte. Sie erhob ihre Faust und war bereit mir in den Magen zu schlagen, als ich mich darunter hinweg duckte und mein Bein ausschwang, um sie in der Kniekehle zu treffen.
Jedoch war sie schneller als ich. Sie sprang über mein Bein hinweg und über meinen geduckten Körper drüber. Ich hörte nur noch wie sie hinter mir landete und dann meine Arme packte und so verdrehte, dass ich sie nicht mehr bewegen konnte.
Sie hatte mich besiegt. Sie hatte mich so schnell besiegt, dass die anderen Kinder am kichern waren. "Gut, dass reicht dann. Danke!", nachdem unser Lehrer dies gesagt hatte, ließ Kurenai mich los.
