Vor der letzten Chance

3 0 0
                                    

00:13, ffo

Wies kommen soll, so kommt es auch.
Was ich mir wünsche, was ich brauch,
sind zwei paar Schuhe, ungleich dem,
was ich mir für mein Leben nehm'.

Ja, faul mag die Vernunft wohl sein,
Ich geb' es zu, ich ganz allein.
Doch anders, wenn ich's frage nun,
was ist es schlimm, es so zu tun?

Was bringt's dem Wunsche nachzuseh'n
Dem Traum, dem alten, zu erfleh'n?
Ein and'rer Weg wurd' mir gereicht,
Wenn ich ihn nehme, fällts mir leicht.

Dann fällts mir leicht, mir leicht der Weg,
Den ich für meine Zukunft leg.
Auf dem ich denk, was einmal war,
wie schön es wär, was ich einst sah.

Und gern hätt' ich es so gelebt,
Wonach ich habe so gestrebt.
Doch ich, der sich's nicht kaufen kann,
Er leidet nur als armer Mann,

wenn er nicht akzeptiert den Ruf,
Was einst das Schicksal ihm erschuf.
Als armer geht es dir nur schlecht,
Wenn du den Traum, trotz allem recht,

Gar jeden Tage dir ersehnst,
und dich in seinen Armen wähnst.
Drum trotze diesem Schicksalsschlag;
Und leb trotz ihm; gar Tag für Tag.

Kämpfer ohne Phantasien VWo Geschichten leben. Entdecke jetzt