Salut d'Amour

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Ein Licht fällt in den Raum hinein
Es streift ihn kurz, ihn ganz allein
Ein Foto auf dem Schreibtisch steht
Ein Blick an ihm vorüber geht.

Er atmet tief, sinnt kurz zurück
Er streift es nur, ein kurzes Stück
Ein Schmerz, der keinen Namen kennt
Die Luft in seinen Augen brennt.

Er denkt, er nickt, die Träne fließt
Im Dunkeln sich sein Herz ergießt.
Salut d'Amour, ein teurer Preis
Er spricht es kurz, nur einmal leis'

Entscheidung für die Ewigkeit
Mein Herz für deine Zweisamkeit
Was gäb' es mehr, als dieses nun?
So sag es ihm. Er würd es tun.

Im Traum er seine Hand ergreift;
ein Lächeln seine Miene streift.
Es sollt' nicht sein. Doch nicht verwirkt;
Für and'res Glück hat er gebürgt.

Ein Reisepass, ein klarer Plan
Ein Aufenthalt ist schnell getan.
Ich gebe dir, was mir verwehrt
Entscheidung, die nur heimlich ehrt.

Ein Licht fällt in den Raum hinein
Es streift ihn kurz, ihn ganz allein
Es Hallen Tritte auf dem Flur
und er hofft auf: Salut d'Amour

6.2. 12:50, Plothen
Ein Gedicht, das seit drei Jahren geschrieben werden wollte.

Kämpfer ohne Phantasien VWo Geschichten leben. Entdecke jetzt