Kapitel 19

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Barcode kam als erstes wieder aus seiner Schockstarre. Er nahm eins der Fotos aus dem Karton, darauf war er mit Jeff abgebildet, beide nackt und eng umschlungen. Es war der Abend am Strand gewesen. Sie schliefen völlig entspannt und hatten keinen Schimmer, was um sie herum passiert war. 

Mit zittrigen Fingern nahm auch Jeff eins der größeren Aufnahmen heraus. Beide schauten sich ungläubig an. Diese Person hatte sogar Fotos von ihnen gemacht, während sie im Sand so intim miteinander waren. 
Allein das war schon angsteinflößend, aber der Satz, der in rot verschmierter Schrift hinten drauf geschmiert war, machte Jeff noch viel panischer.

'Barcode, den nächsten den du so ficken wirst, bin ich!!! In Liebe dein Chan'.

Jeff: „Das geht zu weit… verdammt er hat uns beim Sex beobachtet!!! Er bedroht uns Tin!!! Dass du ihm wohl nur damals eine Ansage gemacht hast, dass er uns nicht näher kommen soll, reicht wohl bei dem nicht. Ich sollte…“

Barcode hielt Jeff die Hand vor dem Mund.

„NEIN! Gar nichts wirst du tun, verstanden?"

Jeff: „Ja aber… wenn ich dem Wutzi etwas sage hört er vielleicht auf!“

Barcode: „Du würdest das ganze nur schlimmer machen.“

Jeff tat es unheimlich weh, diesen Satz von Barcode zu hören. Er würde es schlimmer machen? Er wollte doch nur helfen, dieser Wixxer war in ihre Intimsphäre eingedrungen. Jeff wurde schlecht bei dem Gedanken. Das war sein erstes Mal mit Tin gewesen und der  Arsch hatte alles mit angesehen. 

Jeff: „Das ist einfach nur krank. Warum tut er das?“

Barcode: „Ich hab ihm einen Korb gegeben, er will mir damit Angst machen, aber sowas zieht bei mir nicht mehr und du -…‚er riss Jeff das Foto aus der Hand -wirst das auch nicht an dich ranlassen verstanden??“

Damit war für Barcode die Sache gegessen. Er nahm die Kiste, schnappte sich die Fotos, schmiss sie wieder in die Kiste und stellte sie in seinen Abstellraum in die hinterste Ecke. Er hatte jetzt eindeutig genug von Chans Einschüchterungsversuchen. Man darf solchen Menschen nicht einfach klein beigeben. Jeff stand immer noch im Schlafzimmer und schaute gedanken verloren aus dem Fenster. Wie konnte Barcode das nur so locker sehen? Er spürte auf einmal Barcodes Arme, die sich um seine Taille legten und seine Lippen, die anfingen, ihn zart am Hals zu küssen. 

Barcode: „Bitte mein Schatz, mach dir keine Sorgen. Genau das möchte er doch damit erreichen, das lasse ich aber nicht zu. Er wird uns nicht dazu bringen, aus Angst zu erstarren. Ich möchte mit dir jede Sekunde genießen, ohne diesen Penner immer im Hinterkopf zu haben." 

Barcode fing an, mit seiner Hand über Jeffs Körper zu streicheln.

Jeff: „Wie kannst du da so ruhig bleiben? Wie kannst du jetzt nur an Sex denken? Wir müssen darüber reden…“

Barcode drehte ihn zu sich um und hob sein Kinn an, das Jeff ihn anschauen musste. Vorsichtig strich er mit seinen Zähnen über Jeffs weiche Lippen und knabberte leicht an ihnen.

Barcode: „Sicher das du… Hmmm jetzt reden willst,huh?“

Er schob Jeff jetzt ungeduldig zum Bett und schubste ihn schließlich drauf, bevor er sich selbst zu ihm legte. Die beiden küssten sich.  Barcode verpasste ihm immer wieder kleine Bisse auf seinem Hals, leckte und saugte sich an Jeffs weicher Haut fest, sodass sich ein Knutschfleck bildete.

Barcode: „Und jetzt? Willst du immer noch reden, soll ich aufhören?

Jeff: „Nein uhhhh… Fick mich!!“

Von Barcodes heißen Liebkosungen hatte Jeffs Gehirn sich zu Matsch verwandelt und er konnte nichts anderes mehr tun, als sich Barcode voll und ganz hinzugeben. 

Wenn der Saturn die Sonne küsst Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt