Kapitel 22 ❤️

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Chai's Sicht: 

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Chai's Sicht: 

Da stand Er. Wie ein geschlagener Hund. Ich zog Jeff sofort in eine warme Umarmung, er brauchte das jetzt, dass spürte mein Vaterherz sofort. Als ich Jeff fest an meine Brust drückte, merkte ich, wie stark er zitterte und wie es erst durch diese Umarmung weniger wurde.  

Chai: „Alles wird gut mein Junge, dies hier ist auch dein Zuhause. Du musst keine Angst haben.
Komm, wir setzen uns und ich mach uns einen guten Whisky auf.“

Jeff stand nun die pure Erleichterung ins Gesicht geschrieben, er lächelte und folgte mir in den angrenzenden Wintergarten. Jeff war immer noch nervös und schaute sich ständig nach meinem Sohn um. 

Jeff: „Chai, wo ist Tin?" 

Ich wusste, dass es seine erste Frage sein würde und lächelte, als ich die Gläser aus dem Schrank holte. Jeff setzte sich in einen der zwei gemütlichen Ohrensessel. 

Chai: „Ich nehme an du hast schon mal Whiskey getrunken, kennst du diese Art von Würfeln Jeff?“

Er nickte.

Jeff: „Natürlich das sind wiederverwendbare Whiskey Steine, die sind extra stark gefüllt für Eiswürfel gedacht.“

Ich schenkte uns zwei Gläser ein  und stellte sie auf den kleinen alten Tisch ab, bevor ich mich ebenfalls ihm gegenüber setzte. 

Chai: „Sehr gut, ich wusste, du hast sowas schon mal getrunken.
Nun zu deiner Frage. 
Jeff, Barcode ist hier. 
Oben in seinem Zimmer. Er stand gestern plötzlich vor der Tür und war sehr durcheinander. Er hat mir nicht gesagt, was los war oder was vorgefallen ist, er fragte nur, ob er über Nacht hier bleiben könnte. 
Ich habe nicht weiter nachgefragt und ihm erstmal die nötige Ruhe gegeben, die er brauchte, aber ich bin froh, dass du jetzt hier bist. Ich weiß das er leidet. Ich war ein paar Mal an seiner Zimmertür, um ihn zu fragen, ob er etwas essen möchte oder etwas trinken. Er schickt mich dann immer nur weg, aber ich kann ihn danach jedesmal weinen hören. Also egal, was zwischen euch passiert ist. Ihr müsst es klären. Ihr dürft streiten, euch anschreien und auch mal eine kurze Zeit Kraft sammeln getrennt voneinander, aber am Ende müsst ihr immer wieder miteinander reden und euch gegenseitig erklären, warum ihr in dieser Situation so gehandelt habt. 
Das ist sehr wichtig." 

Ich nahm einen kräftigen Schluck und sah Jeff fragend an. Er saß dort wieder vor mir, wie ein Fünfjähriger beim Direktor.  

Er schaute hinunter auf seine Hände und wagte es mir kaum in die Augen zu schauen. Er musste vor etwas schrecklichem Angst haben. Wie sollte ich ihm die Angst nur nehmen, was musste ich tun, damit er sich bei mir sicher fühlen konnte. Ich beugte mich etwas vor und berührte seine Hände mit meiner. Jeff blickte überrascht zu mir hoch. 

Chai: „Jeff mein Junge, wenn du mir etwas erzählen möchtest, du kannst mir alles erzählen. Ich kann dir genauso wenig wie Barcode versprechen, immer gleich eine Lösung parat zu haben, aber ich werde euch immer zuhören. Das verspreche ich. Du bist wie ein Sohn für mich. Das weißt du!“

Wenn der Saturn die Sonne küsst Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt