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Michaels Gesicht drückte sich an die kleine Scheibe der Hintertür. Lächelnd zog ich ihm die Tür auf.
,,Hey." Zwitscherte er.
,,Was machst du denn hier ?" begrüßte ich ihn mit einem langen Kuss.
,,Ich komm gerade vom Einkaufen und ich dachte, ich hol dich ab."
,,Danke, das ist lieb."
Wendete ich mich um und schloss den Deckel des Geschirrspülers. Laut fing er an zu zischen und brummen, Wasserdampf stieg auf.
,,Ich muss aber noch ein bisschen was tun." Seufzte ich und war etwas traurig darum, dass ich nicht sofort mit ihm abhauen konnte. Drei Tage hatten wir uns kaum gesehen, ein kurzer Schwank an der Haustür, dann ging jeder seiner Tätigkeit nach. Die ersten Theoriestunden hatte ich hinter mir und ich war so geschlaucht von der Masse an Infos und Lernmaterial, dass ich kaum noch ein Auge aufhielt, nachdem ich zuhause angekommen war. Lars schob sich durch die Flügeltür.
,,Brauchst du noch...ach, hey." Blieb sein Blick freundlich an Michael hängen, der ihm sofort die Hand reichte. Die zwei verstanden sich auf anhieb recht gut. Aber wie könnte man Michael auch nicht mögen.
,,Mach Feierabend Lars. Es ist nicht mehr viel." Lächelte ich und begann das Geschirr mit dem Handtuch von den letzten Tropfen zu befreien.
,,Bist du sicher ? Das sieht noch nach einer ganzen Menge Arbeit aus." Deutete er auf das dreckige Geschirr.
,,Ich helfe ihr." Bekräftigte Michael meine Aussage. Lars zog eine Augenbraue in die Stirn.
,,Ich hoffe beim aufräumen. Kann ich euch hier alleine lassen ?" Lachte er kehlig.
Ich schnalzte mit der Zunge.
,,Wir sind anständig."
Lars nickte und verabschiedete sich in den Feierabend. Der arme, er war schon die letzten Tage ziemlich abgeschlagen. Der Gedanke daran, dass ihn zuhause keine Ruhe erwartete ließ mich leise aufatmen. Die Tür fiel ins Schloss, der Schlüssel rastete ein und die Sorge um Lars verblasste sofort. Ich wendete mich zu Michael und entflammte sofort. Wie er dort im Türrahmen lehnte, die Sonnenbrille in sein wildes Haar geschoben. Seine schmale Figur, die in schwarzer Hose und einem grauen Strickpullover, eng anliegend verhüllt war. Nach drei Tagen, an denen ich ihn kaum bei Tageslicht zu Gesicht bekam, fiel mir wieder auf, wie unglaublich attraktiv er war. Die Arme hatte er vor der Brust verschränkt während er mich vielsagend angrinste.
,,Anständig bist du also ?"
Sprang er direkt darauf an und verfolgte jede meiner Bewegungen.
,,Ich bin ein braves Mädchen. Esseiden du ärgerst mich, dann verhau ich dich mit dem Nudelholz." Schnurrte ich und striff mit den Fingerspitzen über das raue Holz der Teigrolle. Michael schluckte hörbar.
Sein Blick verklärte, die schwarze, enge Hose bot nicht mehr genug Platz zwischen seinen Lenden.
Ich liebte es körperliche Reaktionen bei ihm hervorzurufen, ohne ihn dabei zu berühren.
,,Können wir bitte ganz schnell nachhause ?" Striff er sich durchs dunkle Haar, Strähnen fielen ihm zurück in die Stirn, bevor er die Sonnenbrille wieder zurück steckte.,,Oh gott. Marlie!" Schnappte er nach Luft und kniff die Augen zusammen. Er verkrampfte, packte mich an den Hüften und presste mich an seinen Unterleib. Ich fiel vorne über und lehnt mich auf seine Brust. Unsere Herzen schlugen gegeneinander an.
Meine Haare rutschen von meiner Schulter in sein Gesicht, mit den Fingerspitzen grub er sich frei und atmete noch
einmal kräftig auf. Langsam setzte ich mich auf und schaute ihn an. Seine Wangen glühten und sehr wahrscheinlich sah ich nicht anders aus. Er lachte überwältigt auf und hielt sich eine Hand an die Stirn.
,,Das war..wow." Legte er seine Hände dann an meine Oberschenkel und streichelte sie sanft.
Ich war selbst überrascht über die plötzlich unbändige Lust in mir, dabei dachte ich zuletzt an.. ich riss die Augen auf.
,,Alles okay ? Tut dir was weh ?" Bemerkte Michael mein aufzucken. Ich nickte und kletterte von ihm herunter, legte mich neben ihm.
,,Alles okay."
Antwortete ich beruhigend, dann zog er die Decke über uns und zerrte mich an sich heran.
,,Ich liebe dich." Hauchte er mir zu und küsste mich. Wieder schoben sich die Bilder vor mein inneres Auge, die ich zuerst so abstoßend fand. Sofort keimte die Hitze wieder in mir auf und ich seufzte in den Kuss, krallte in sein verschwitztes Fleisch. Michael raunte auf, löste sich kurz und schaute mich an.
,,Was ist los mit dir ? Waren drei Tage zu lang ?" Lachte er auf und rollte sich über mich.
,,Ich liebe dich einfach. Das ist los." Kicherte ich und streckte mich ihm entgegen. Unmöglich konnte ich ihm den Grund nennen. Diese Vorstellung, all diese Frauen, die nur ihn wollten und ich bekam all das. Seine Stimme, seine Liebe, seine Hände, Küsse, seinen Körper.
Seine ganze Aufmerksamkeit galt mir. Ich war ihm verfallen, von Kopf bis Fuß. Seine Finger schlängelten sich an der empfindlichen Innenseite meiner Oberschenkel entlang, dann glitten sie hindurch, in meine Weiblichkeit.
,,Zweite Runde ?" Grinste er frech.
Ich seufzte auf und zog ihn in einen gierigen Kuss, fingerte mich seiner Hüfte entlang und umgriff schließlich die erneute Errektion. Er bäumte sich auf und ohne noch länger darauf zu warten, staß er meine Hand zur Seite und vereinte sich mit mir, seine Augen dabei mit meinen verankert. Er lächelte, schmiegte sich an mich, nichts passte mehr zwischen uns. Uns liebend, eng miteinander verbunden, glitten wir irgendwann spät in der Nacht in den Schlaf.
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꧁𝒮𝓉𝓊𝓇𝓏 𝒾𝓃𝓈 𝒢𝓁ü𝒸𝓀꧂
FanfictionEinfach mal was schönes! Nachrichten die durch Mark und Bein gehen, Krieg, Unglück, überall traurige Gesichter. Mein Newsticker überbringt mir nur noch selten schöne Ereignisse. Ich bin aus meinem Alltag geflüchtet, hinein in diese Geschichte. Ei...