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,,Guten Morgen." Flüsterte ich und kletterte mit dem Kaffee zurück in sein Bett. Mit zugekniffenen Augen sah er mich an und verfolgte jede meiner Bewegungen.
,,Guten Morgen." Nuschelte er dann lächelnd, nachdem er wohl realisierte, dass das echt war. Er setzte sich auf und griff die Tasse, die ich ihm entgegen hielt.
,,Danke. Wie spät ist es ?" Rieb er sich mit der freien Hand müde durchs Gesicht.
,,Das sag ich besser nicht, sonst bringst du mich um." Kicherte ich und winkelte die Beine an.
Skeptisch zog er eine Augenbraue in die Stirn.
,,Aufjedenfall nach sieben. Es ist schon hell." Stellte er fest als er zum Fenster sah und sich Sonnenstrahlen an den Seiten des Plissees ins Zimmer schlichen.
,,Gleich acht."
,,Boah was ?" Weitete er die Augen und schüttelte den Kopf.
,,Mh mh. Das funktioniert so nicht." Lachte er auf, stellte seine Tasse weg und nahm auch meine aus meiner Hand.
,,Hey, den wollte ich trinken!" Empört sah ich ihn an. Er packte mich an den Beinen und zog mich gerade auf die Matratze.
,,Wie wärs mit ausschlafen, dann braucht man den nicht." Grinste er mich an und zog die Bettdecke über unsere Köpfe. Sein warmer Atem strömte über mein Gesicht. Innig küsste er mich und kuschelte sich dann an mich heran. Unter den zärtlichen Streicheleinheiten dauerte es nicht lange, und ich schlief wieder ein.Im Schneidersitz saß ich vor ihm und starrte ihn an. Wenn ich nicht das leichte heben und senken seines Brustkorbs erkennen würde, könnte man denken, er sei tot.
Gute zwei Stunden hatte ich nochmal geschlafen, aber jetzt ging wirklich nichts mehr. Ich zupfte an einem seiner wenigen Brusthaare, was ihn nicht mal zum murmeln brachte, lediglich seine Hand zuckte kurz auf. Ich seufzte und kletterte schließlich aus dem Bett, der würde sich die nächste Stunde sicher auch nicht rühren.
Ich striff mir Strähnen hinters Ohr und beschloss rüber zu gehen. Pepper war mittlerweile sicher ein paar mal verhungert und der Gedanke bestätigte sich, als ich die Tür öffnete und er sofort meckernd auf mich zu flitzte.
,,Guten Morgen Peps." Beugte ich mich vor und hob ihn auf meinen Arm.
,,Hast du auch so gut geschlafen wie ich, ja ?"
Seine nasse, kalte Nase schnüfflete an meiner Wange, dann schmuste er seinen Kopf dagegen. Ich gab ihm was zu essen, lüftete durch und stieg anschließend unter die Dusche.Völlig selbstverständlich schob ich den Schlüssel in seine Tür und ließ ihn einrasten. Noch immer war alles still. Ich atmete einmal auf und schaute ins Schlafzimmer. Michael wendete sich zu mir und schaute mich aus kleinen Augen an.
,,Maus, wo warst du ?" Nuschelte er und rieb sich die Augen.
,,Ich konnte nicht mehr liegen. Hab eben nach Peps geschaut und war duschen." Schlich ich mich zu ihm zurück.
,,Schade." Schmollte er und sah mich an. Ich lachte auf.
,,Wieso ?"
,,Ich dachte wir könnten das wiederholen." Grinste er müde.
,,Tja, hättest du nicht so lange schlafen müssen."
Er murmelte und streckte sich.
,,Krieg ich trotzdem einen Kuss ?" Ich beugte mich vor, lächelte ihn an und schüttelte dann frech mit dem Kopf.
,,Ne, du musst jetzt aufstehen." Entsetzt blickte er auf. Er krallte sich an mich und zog mich fordernd zu sich herunter. Ich jabste stimmenhaft nach Luft, als er mich dann einfach auf den Rücken schmiss und sich über mich lehnte.
,,Du sollst mich doch nicht ärgern." Sagte er und griff meine Hände.
Ich spürte sofort wie bestimmte Regionen meines Körpers sich meldeten. Ich fand ihn unglaublich sexy und sofort ging die Fantasie mit mir durch. Ich seufzte auf und streckte mich ihm entgegen.
,,Was wird das denn ?" Raunte er und schaute an mir herunter. Meine Brustspitzen drückten sich deutlich durch das Shirt.
,,Gar nichts." Atmete ich auf uns grinste.
Michael zog die Bettdecke weg, die störend meine Beine umwickelte. Die andere Hand hielt noch immer meine Hände über meinem Kopf zusammen.
Sein Daumen striff meine Haare zur Seite, dann küsste er die empfindliche Stelle unter meinen Ohr und legte seine Hand an meinen Hals. Sanft drückte er zu, nehm mir nicht die Luft, löste damit lediglich das elektrisierte kribbeln in mir aus. Ich seufzte auf.
,,Gar nichts ?" Flüsterte er mir ins Ohr. Ich schüttelte kaum merklich den Kopf und biss mir auf die Lippe. Seine Hand löste sich von meinem Kehlkopf, wanderte an mir herunter, touchierte meine steifen Brustwarzen, was mich zucken ließ.
,,Glaub ich dir nicht." Hob er den Kopf und schaute mich mit glühender Miene an, seine Hand schlängelte sich noch immer über meinen Bauch und legte sich schließlich zwischen meine Beine und drückte seine Finger durch den dünnen Stoff der Jeggings. Mir schoss das Blut mit Höchstgeschwindigkeit durch den Körper.
Wissend grinste er und setzte nochmal mehr Druck dahinter, bis ich leise aufraunte.
,,Soll ich weiter machen oder willst du aufstehen ?" Flüsterte er mir mit heißem Atem ins Ohr. Seine Hand schob sich unter den Bund der Hose und verschwand in meinem Slip. Ich schnappte nach Luft
,,Weiter machen." Michael seufzte genussvoll auf, als seine Finger meine deutliche Erregung spürten. Dass er talentiert war, in dem was er tat, hatte er gestern in der Dusche unter Beweis gestellt. Seine Finger umkreisten meinen empfindlichsten Punkt, ich sank tiefer in die Matratze und stöhnte auf.
,,Ich hab doch noch gar nicht richtig angefangen."
Lachte er heiser und zog seine Hand wieder aus meiner Hose. Die Anspannung verließ meinen Körper.
,,Wir sollten wirklich aufstehen. Ich hab noch ein bisschen was mit dir vor."
Ungläubig schaute ich ihn an.
,,Im ernst jetzt ?"
Sein verschmitzter Gesichtsausdruck gab mir die Antwort, die ich nicht hören wollte, dann rollte er sich aus dem Bett.
,,Ich geh jetzt duschen." Zwinkerte er und verschwand ins Bad.Mit einem halben Brötchen und dem Autoschlüssel in den Händen stand er vor mir und schaute an sich herunter.
,,Wo ist denn mein Handy schon wieder ?"
Schulterzuckend stellte ich die Tasse in die Spüle.
,,Im Bad ?"
Er schnalzte mit der Zunge.
,,Ah! Genau." Schob er sich den letzten bissen in den Mund und haute mir im vorbeigehen auf den Hintern. Ich quietschte auf und er wandte sich im gehen zu mir um.
,,Konnte nicht widerstehen." Ich schüttelte amüsiert den Kopf. Er streckte mir das Handy entgegen und grinste.
,,Lass uns los gehen."Der Asphalt grollte leise unter den Rädern, als er die ewig lange Straße entlang fuhr. Bäume, dessen Arme bunte Blätter trugen, säumten links und rechts die Straße. Immer mal wieder kam uns ein anderes Auto entgegen, es war deutlich wenig los.
Michael drehte das Radio auf und uns schallte ein Song von Johnny Cash entgegen, rhythmisch trommelte er auf dem Lenkrad und schaute zu mir rüber.
,,Jetzt zieh nicht so ein Gesicht." Legte er seine Hand auf meinen Oberschenkel und griff hinein. Den Blinker gesetzt bog er einen schmalen, geteerten Weg ein und wir endeten schließlich in einem riesigen verlassenem Industriegebiet.
Ich schaute mich um und zog eine skeptische Schnute. Bäume wuchsen aus den zerfallenen Ruinen, die uns kalt entgegen glotzten. Steinsplitter und Reste von Metall waren zu großen Haufen an den Seiten der rissigen Straße zusammen geschoben.
Michael zog den Schlüssel, ein kleines Stück rollte der Wagen noch, als er den Fuß von der Kupplung nahm.
,,So. Jetzt bist du dran." Drückte er mir den Schlüssel in die Hand. Mit großen Augen starrte ich ihn an, schüttelte dann vehement den Kopf.
,,Niemals! Weißt du wie gefährlich das ist ?"
Er presste die Lippen aufeinander und legte seine Stirn in runzeln.
,,Hier kannst du doch niemanden über den Haufen fahren."
,,Und wenn ich in eines der Häuser fahre ?"
Er lachte auf und schüttelte den Kopf.
,,Du sollst hier nicht mit 180 durch brettern Marlie."
Ich seufzte ergeben auf und löste den Gurt, öffnete die Tür. Er tat es mir gleich und wir tauschten die Plätze.
Angespannt saß ich hinter dem Steuer des, für mich, viel zu großen Wagens.
,,Halt." Griff Michael meine Hand, die gerade den Schlüssel in die Zündung schieben wollte.
,,Sitz einstellen, Spiegel einstellen. Du sollst ja auch sehen, wo du hinfährst." Ich befolgte seine Anweisungen und schaute schließlich etwas hilflos in den Fußraum.
,,Wo ist das Gas ?"
,,Kupplung, Bremse, Gas." Deutete er von links nach rechts auf die Pedale und erklärte mir, was ich zutun hatte. Ich war nervös und ich spürte, wie der Schweiß mich langsam durchtränkte.
Meine Hände klebten klamm am Lenkrad.
,,Lass sie langsam kommen, gib etwas mehr Gas." Grinste er mich an und legte seine Hand auf mein Bein. Mit einem Rucken setzte sich das Auto in Bewegung, ich quietschte auf.
,,Oh gott, was mach ich jetzt !?" Wurde ich panisch.
,,Fahren." Lachte er und schaute mich zuversichtlich an.
Adrenalin schoss mir bis unter die Schädeldecke, als ich spürte wie ich, ich selbst, ein Auto über die kaputten Straßen bewegte.
Das Auto klang, als würde es sich verschlucken, es ruckelte, dann ging der Motor aus und wir rollten nur noch wenige Meter.
,,Hab ich das gemacht ?" Schaute ich ihn hilflos an. Michael nickte.
,,Du hast ihn abgesoffen. Das ist aber gar nicht schlimm, passiert mir heute noch.",,Fährst du uns dann gleich nachhause ?" Fragte er mit ernster Miene. Erschrocken schaute ich ihn an, dann lachten wir beide.
,,Wer weiß, vielleicht kann ich das bald."
,,Ganz sicher." Lehnte er sich zu mir und spitzte die Lippen.
,,Ich bin stolz auf dich." Flüsterte er und schaute mich liebevoll an. Mein Herz fühlte sich leicht an, mit ihm könnte ich alles schaffen, da war ich mit sicher. Allein seine Augen strahlten eine solche Sicherheit aus, dass sich jede Angst verflüchtigte. Er gab mir Mut.
,,Aber ich würde tatsächlich gern nachhause. Ich bin ziemlich müde. Das ist irgendwie anstrengend, wie kannst du das stunden lang ?" Die knappen zwei Stunden hatten mich eine Menge Konzentration gekostet. Die Aufregung hatte jeden Muskel in meinem Körper unsanft verspannt und ich spürte meinen Rücken.
,,Das ist Gewohnheit. Irgendwann ist Autofahren langweilig." Schnalzte er mit der Zunge.
,,Aber wir können gerne nachhause."Ich hielt mir eine Hand vor den Mund und gähnte stimmenhaft auf, als Michael die Tür hinter mir schloss. Mein Weg führte mich direkt zur Couch.
,,Boah, ich könnte wirklich schlafen jetzt." Murmelte ich und rollte mich ins Polster. Ich hörte, wie Michael seine Stiefel ins Regal stellte und sich dann räusperte.
,,Ich finde, dass du eine Belohnung verdient hast."
Ich drehte mich zu ihm und schaute ihn abwartend an. Er stützte sich aus dem Türrahmen und lief zu mir herüber, dicht über mir gebeugt kam er zum stehen.
,,Weißt du, wie unglaublich sexy du hinter dem Steuer aussiehst ?" Ich kicherte auf und schüttelte den Kopf. Seine Hand fuhr die Konturen meiner Wangen ab, er legte seine Lippen auf meine, dann küsste er mich.
,,Was ist denn das für eine Belohnung ?" Grinste ich ihm gegen die Lippen.
,,Komm mit ins Schlafzimmer." Hauchte er mir sinnlich an die Lippen und zog mich rauf.♡
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꧁𝒮𝓉𝓊𝓇𝓏 𝒾𝓃𝓈 𝒢𝓁ü𝒸𝓀꧂
أدب الهواةEinfach mal was schönes! Nachrichten die durch Mark und Bein gehen, Krieg, Unglück, überall traurige Gesichter. Mein Newsticker überbringt mir nur noch selten schöne Ereignisse. Ich bin aus meinem Alltag geflüchtet, hinein in diese Geschichte. Ei...