Die Ehrlichs-Das Leben geht weiter. (Die Geschwister-Heinemann-Reihe Teil 5)

Ein richtiges großes Missverständnis

2 Monate später:
"Mäuschen, was ist denn los? Was ist passiert?", fragte Magdalena ihre Tochter, die vollkommen aufgelöst in der Küche ihres Elternhauses stand. "Chris hat sich von mir getrennt. Kann ich bei euch bleiben?", antwortete Stephanie weinend. "Moment, ich habe mich wohl verhört, hast Du gerade wirklich gesagt, dass Chris sich von Dir getrennt hat?", hinterfragte Magdalena, da ihre Tochter es unter Schluchzern gesagt hatte. Stephanie nickte und weinte weiter. "Hat der gnädige Herr Reinelt wieder einen erneuten Arroganz-Anfall?", fragte Magdalena ihre Tochter und umarmte sie. Stephanie zuckte nur mit den Schultern und setzte sich traurig auf die Couch. "Was ist mit Lea? Wer kümmert sich um sie?", fragte ihre Mutter und legte den Arm um sie. "Sie ist im Moment bei Hedi.", erklärte Stephanie.

Hedi dagegen verstand die Welt nicht mehr, dass Stephanie so aufgelöst Lea bei ihr abgegeben hatte und sie schnell weggefahren war.

Magdalena kam es auch komisch vor, nachdem sie mit Hedi kurz telefoniert hatte.

Hedi rief nach dem Telefonat mit Magdalena bei Chris im Büro an, aber erreichte nur Andreas. "Hallo Mama, was verschafft uns die Ehre Deines Anrufs?", fragte Andreas. "Ich wollte mit Chris sprechen. Es geht um Stephanie.", antwortete sie und in dem Moment betrat Chris sein Büro. "Moment Mutti, er kommt gerade rein. Chris? Mutti sagte, es geht um Deine bessere Hälfte.", erklärte Andreas.
"Ja Mutti? Was ist denn mit Stephanie?", fragte Chris ahnungslos. "Das kann ich Dich fragen. Magdalena hat mich angerufen. Stephanie sitzt völlig aufgelöst bei ihren Eltern und behauptet, dass Du Dich von ihr getrennt hättest.", antwortete Hedi.
Chris war geschockt, aber er fing sich wieder.
"Mutti, ich fürchte, dass muss ich aufklären. Andreas und ich haben heute morgen miteinander telefoniert und uns im Rahmen unseres TV-Projektes geeinigt,  uns von einer Sängerin namens Stephanie Kruppka zu trennen. Das muss sie wohl mitbekommen und auf sich bezogen haben. Du weißt doch, dass ich meinen Schatz niemals hergeben würde. Schließlich habe ich ja lange um sie gekämpft.", erklärte Chris und Hedi verstand, dass Stephanie einiges falsch verstanden hatte. "Ja, das weiß ich, Chris. Kläre das aber bitte auch mit Stephanie.", antwortete Hedi und widmete sich danach Lea. Chris dagegen rief bei Magdalena an und erklärte ihr alles, die Verständnis für Chris hatte. "Dann komm bitte nach der Arbeit her und erkläre es Deiner Maus.", erklärte Magdalena. Andreas dagegen schaute Chris an. "Fahr jetzt dahin und bring Dein Liebesleben wieder in Ordnung, Bruder. Du wirst eh kein klaren Gedanken fassen, ehe es nicht geklärt ist.", sagte Andreas und Chris sah ihn dankbar an. "Danke Bruder, Du hast was bei mir gut.", sagte Chris und schnappte sich seine Jacke sowie seine Autoschlüssel.

In der Zwischenzeit war Ralf aus dem Krankenhaus gekommen, wo Leonardo mit einer Blinddarm-Entzündung lag und fand seine Tochter traurig zuhause vor. Magdalena erzählte ihm alles und Ralf nahm seine Jüngste in seine Arme. 30 Minuten später klingelte es an der Tür und als Ralf öffnete, stand Chris vor der Tür. Magdalena war derweil in Leonardos Wohnung und packte eine Tasche für das Krankenhaus.

"Mäuschen, wie kommst Du darauf, dass ich mich trennen will?", fragte Chris seine Verlobte und strich ihr sanft die Tränen weg. "Du hast es doch selbst gesagt, zu jemandem. 'Dann trennen wir uns halt von Stephanie. Sie wird es schon verstehen.' Das waren Deine Worte gewesen, Chris.", sagte Stephanie. Chris lächelte verstehend. "Du Schaf, ich habe damit nicht Dich gemeint, sondern Stephanie Kruppka, eine Sängerin für unser TV-Projekt. Ich würde mich niemals von Dir trennen, denn ich liebe Dich viel zu sehr dafür und überlege mal, wie lange wir gebraucht haben, um endlich ein glückliches Paar zu werden.", erklärte Chris und küsste Stephanie zärtlich auf ihre Stubsnase. "Ich liebe Dich auch und es tut mir leid, Schatz, dass ich es falsch verstanden habe.", antwortete Stephanie und Chris lächelte. "Es ist alles okay, mein Mäuschen. Ich hätte vermutlich auch so reagiert.", sagte Chris.