Paul hatte mich also mit einem einzigen Foto rumgekriegt und dann wollte er mich auch noch ziemlich schnell in sein Bett quatschen.
Er wäre kein Fan davon Ewigkeiten zu schreiben und Erwartungen aufzubauen, die dann nicht erfüllt werden würden.
Also zauberte ich für den nächsten Tag ein Alibi aus dem Hut. Allerdings ein ziemlich kurzes. Wir wollten uns auf halber Strecke am Bahnhof treffen. Gucken ob die Chemie stimmte und schauen was geht.
Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass es zwischen uns passen könnte und wollte nicht, dass wir irgendwo in einem Park halbherzig rummachten, weil sich keine andere Möglichkeit bot. Also schlug ich noch mehr Zeit raus und fuhr eine Dreiviertelstunde mit dem Zug zu ihm.
Ich trug ein kurzes Schwarzes und hohe Schuhe. Auf alle Fälle war ich total overdressed, aber der erste Eindruck zählt ja bekanntlich.
Als ich aus dem Bahnhofsgebäude trat, sah ich ihn schon von weitem. Dunkle Haare und grüne Augen (wie Markus und Pascal). Er trug eine Jeans und ein weißes T-Shirt, welches ich schon von einem Foto kannte.
Dann kam der unangenehmste Teil des ganzen Treffens.
Wie begrüßt man sich?
Ich wollte ihn nur umarmen. Er mich küssen. Also war es irgendwas dazwischen und ein wenig lustig.
Paul ist sehr groß. Ich bin nicht gerade klein, aber ohne hohe Schuhe komme ich mir bei ihm schon so vor.
Wir liefen zu seinem Auto, mit dem wir zwanzig Minuten zu seiner Wohnung fahren mussten.
Er machte keine Anstalten mich anzufassen, während meine Hand über seinen Oberschenkel fuhr.
Während der Fahrt redeten wir über dies und das und plötzlich sagte er, dass er erstmal was essen müsse.
Unsere Zeit war so begrenzt und er wollte etwas essen. Ich war im ersten Moment richtig angepisst.
Kleiner Spoiler:
Es gab nichts zu essen solange ich da war.
Von der Tiefgarage ging es hoch in seine Wohnung, nachdem wir dort schon kurz geknutscht hatten.
Er legte noch kurz etwas in der Küche gegenüber der Wohnungstür ab. Beschloss dann aber wohl, dass sein Hunger nicht so groß war, dass er mich dort stehen lies. Also begannen wir rumzuknutschen und den anderen aus seinen Anziehsachen zu schälen. Dann kam einer der aufregendsten Momente. Der Griff in die Hose.
Ich stehe nicht auf Dicpicks. Ich wusste die Maße von Paul, aber lasse mich von der Optik und dem Gefühl beim Griff in die Hose gerne überraschen und dieser verriet mir, dass Paul genauso viel Lust auf mich hatte, wie ich auf ihn.
Also zog ich ihm schnell seine Hose von der Hüfte, um mich mit meinem Mund um seinen Schwanz zu kümmern.
Als ich mich aufrichtete, legte er seine Arme um meine Taille und hob mich kurzerhand hoch um mich zum Schlafzimmer zu tragen...
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Doppelleben
ChickLitDiese Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten und ist ein Erfahrungsbericht einer Ehefrau und Mutter, die mitten im Leben steht. Doch sie führt auch ein Leben im verborgenen und verirrt sich so, in das ein oder andere Bett, eines jüngeren Mannes...