Letzte Woche verlor ich gleich zwei Männer.
Beides tut mir auf unterschiedliche Weise weh.
Erst verlor ich Hendrik - nein richtig gesagt - beendete ich die Sache mit Hendrik, nachdem er mich nach der eine Stunden Nummer mehr oder weniger vor die Tür setzte.
Die Anreise hatte mich 1 1/2 Stunde gekostet. Er fühlte sich nicht komplett fit und sagte, dass er eine zweite Runde nicht schaffen würde. Das war okay. Ich checkte meine Verbindung zurück und sagte, dass ich den Zug in 20 Minuten nicht mitbekäme. (Ich wollte gerne noch einmal ins Bad, vielleicht noch kurz kuscheln und der Weg zum Bahnhof dauerte über 10 Minuten) Er beharrte drauf, dass ich den Zug bekäme, woraufhin ich wutentbrannt seine Wohnung verließ und zum Zug rannte.
Er entschuldige sich tausendmal, aber für mich ist die Sache gelaufen. Drei Stunden Fahrt für mich und nicht die geringste Wertschätzung dafür. Küssen wollte er auch nicht. Es wäre ekelhaft.
Dann verlor ich Pascal auf ganz grausame Art und Weise. Wir hatten eine wundervolle, heiße Nummer bei ihm geschoben, auf die wir drei Wochen gewartet hatten. Wir schrieben danach noch ein wenig und dann von einem auf den anderen Tag ghostete er mich.
Vor unserem Date hatte ich ihn der ein oder anderen Lüge überführt.
„Ich glaube mir manchmal selber nicht", hatte er mir unter der Dusche gestanden.
Pascal war ein Fake. Alles von ihm war gelogen und ich bin sehenden Auges in mein verderben gerannt.
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Doppelleben
ChickLitDiese Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten und ist ein Erfahrungsbericht einer Ehefrau und Mutter, die mitten im Leben steht. Doch sie führt auch ein Leben im verborgenen und verirrt sich so, in das ein oder andere Bett, eines jüngeren Mannes...