Jurassic Island: Universum

Utahraptor

Gruppe: Theropoden

Zeitalter: Unterkreide

Größe: 4 Meter lang und 1,75 Meter hoch; etwa 200 Kilogramm schwer

Habitat: Strukturreiche Wälder, Savannen, Wiesen und Sümpfe

Lebensspanne: 27 - 34 Jahre

Aussehen:
Utahraptoren haben abgesehen von den Beinen, den Händen, dem Gesicht und der Körperunterseite am ganzen Körper Federn. Am Kopf befindet sich eine Federkrone, an den Armen sind Schwungfedern und am Schwanzende finden sich Zierfedern; die Armfedern können zwei Farben aufweisen.
Die Schmuckfedern sind blau bis rot gefärbt, während das Federkleid grau, braun, selten auch grün oder in einem Zwischenton wie schwarz gefärbt ist.
Im ersten Lebensjahr sind Raptoren grau bis braun gefiedert und wechseln danach in das erwachsene Federkleid, dessen Farbe mit der Geschlechtsreife intensiver und kräftiger wird.

Lebensweise:
Der Utahraptor ist dämmerungs- sowie nachtaktiv und ernährt sich vorrangig von Großsäugern und mittelgroßen bis großen Dinosauriern, frisst aber auch Kleintiere, Eier und selten Früchte.
Die Paarungszeit ist Ende Februar, bei der die Männchen mit Balztänzen und Rufen nach potentiellen Partnerinnen suchen. Nach der Paarbildung gründet das streng monogame Paar ein eigenes Rudel oder bleibt bei eines der beiden Heimatrudeln. Anführende Weibchen legen im März etwa vier Eier, während die anderen Weibchen lediglich eines ins Gemeinschaftsnest legen; Raptoren pflanzen sich meistens unregelmäßig fort. Die Jungtiere werden in ihrem ersten Lebensjahr vom ganzen Rudel mit hochwertiger Nahrung versorgt.
Mit dem fünften Lebensjahr erreichen sie die Geschlechtsreife und sind dann beinahe ausgewachsen. Utahraptoren sind im Allgemeinen sehr standorttreu, gesellig, territorial und leicht reizbar. Darüber hinaus verbringen sie viel Zeit mit der Pflege ihres Federkleides.

Fähigkeiten:
Utahraptoren sind sehr schnell und wendig, können gut springen sowie klettern und sich relativ gut tarnen.
Sie sind intelligenter als Papageien und Krähen, wodurch sie zu den schlausten Tieren überhaupt gehören; zudem können sie viele Geräusche und Stimmen anderer Tiere nachahmen.
Der Biss ist verhältnismäßig schwach, doch die Zähne sind sehr scharf und spitz. Die Arme sind kräftig sowie lang und verfügen über große, gebogene und dolchartige Krallen. Darüber hinaus hat der zweite Zeh an jedem Fuß eine spitze und große Sichelkralle mit hoher Schlagkraft.
Raptoren sind leicht und muskulös gebaut, weshalb sie im Verhältnis zu ihrer Körpergröße sehr robust sind und Stürze meisterhaft überstehen können. Ihre Fähigkeit zur Regeneration ist im Vergleich zu anderen Raubsauriern jedoch eher gering. Zudem haben sie ein schützendes Federkleid, welches ebenfalls beim Rennen hilfreich ist.

Sehsinn: 10/10

Hörsinn: 8/10

Geruchssinn: 5/10

Geschmackssinn: 4/10

Tastsinn: 7/10

Genom:
- 74 % Utahraptor ostrommaysorum
- 12 % Eigentliche Aras
- 9 % Deinonychus
- 5 % Mauereidechse

Der Großteil des Genoms besteht aus dem des Utahraptors, während der Rest mit mehreren Arten der Aras, mit dem nah verwandten Deinonychus und mit der Mauereidechse aufgefüllt wurde. Letztere genannt sorgte für eine Anpassung an das mediterrane Klima und für beweglichere Arme, während die Aras das Federkleid, die bunte und vielfältige Färbung sowie die hohe Intelligenz beeinflussten.
Zudem sorgte der Deinonychus primär dafür, dass die Klone etwas kleiner und leichter wurden, wodurch ihre Agilität und Geschwindigkeit zunahm.
Ansonsten gibt es keine großen Unterschiede zum originellen Tier.

Geschichte:
Von 1987 bis 1990 borgte GEOscience Utahraptor-Fossilien und erstellte mit diesen das Genom der geplanten Klone. Dieses wurde genutzt, um zwei Utahraptoren zu klonen, die in der Forschungsstation in einem Gehege aus Stahlwänden mit Elektrozäunen als Überdachung gehalten wurden. Zeitgleich wurde es mit Krähen-DNA angereichert, womit zwei weitere Raptoren geklont wurden, die als zweite Generation oder Alpha-Variante bekannt sind. Diese sind überdurchschnittlich intelligent sowie aggressiv und lebten im Forschungsprojekt in einer separaten Anlage, die dem Gehege der Grundvariante ähnelte. Beim Zwischenfall 1996 schafften diese Utahraptoren es, auszubrechen und viele Menschen zu töten, wobei sie versehentlich andere Dinosaurier befreiten. Zu diesen zählten auch die Utahraptoren der Grundvariante, bei denen der Strom im Zaun deaktiviert wurde.

Habt ihr noch offene Fragen?🍀