DAMALS (Jungkook)
>> Jungs wo seid ihr, wir müssen los!<<, hörte ich Hobi rufen und löste mich von Jimin. Als ich ihn anschaute musste ich lachen, denn ich hatte sein Haar komplett durcheinander gebracht und er sah genau so aus, wie jemand der gerade hemmungslos rumgeknuscht hat. Ich streckte meine Hand aus und strich sein Haare glatt, damit er wieder unter Leute treten konnte. Plötzlich tauchte Hobis Kopf im Türrahmen auf und als er uns zusammen sah, schaute er gespielt genervt von einem zum anderen.
>> Ich wusste doch, dass der eine genau da sein wird, wo der andere ist. Jetzt macht schnell wir müssen los, rummachen könnt ihr wenn wir im Hotel ankommen.<<, er verdrehte noch dramatisch die Augen bevor er sich umdrehte und sich auf den Weg zum Auto machte.
Jimin und ich lachten auf und beeilten uns hinter ihm her zukommen. Es war noch ungewohnt, dass die Jungs nun über uns bescheid wussten, aber es war so befreiend und entspannt.
SPÄTER
Wir stiegen alle aus dem Auto, was für Jimin und mich bedeutete, dass wir auf Abstand achten mussten, um ja nicht irgendwelche Gerüchte zu streuen. Wir wollten alle noch schnell ins Hotel einchecken und uns Schminken und Anziehen lassen, bevor es zur Award-Show ging. Aus dem Augenwinkel sah ich, dass direkt hinter uns ebenfalls ein Auto anhielt und Minho ausstieg. Plötzlich merkte ich wie sich alles in mir anspannte, denn direkt hinter ihm stieg Taemin aus. Oh wie ich diesen Typen hasste. Er war so perfekt und so unglaublich attraktiv und etwas daran wie sich Taemin und Jimin anschauten, passte mir so gar nicht. Ich drehte mich zu Jimin um und sah nur noch wie sein Gesicht aufleuchtete und er bereits die ersten Schritte auf Taemin zumachte um ihn zu begrüßen.
Lachend fiel Taemin Jimin um den Hals und die Art wie er seine Hand über Jimins Körper gleiten ließ, machte mich wahnsinnig. Sie waren stets so vertraut und hatten immer so viel zu besprechen und über so vieles zu lachen. Jimin hatte mir zwar mehrmals beteuert, dass sie nur sehr gute Freunde sind und nicht mehr, doch leider hatte ich Zweifel daran, ob Taemin das auch so sah. Und das schlimmste daran war, dass ich nicht mal zu ihnen hingehen konnte, um meinen Arm um Jimin zu legen und klarzumachen zu wem er gehört. Während ich das dachte, hätte ich mich am liebsten geohrfeigt, Jimin war doch kein Revier, das ich markieren musste. Ich schnaubte, was die Aufmerksamkeit von Jin auf mich zog.
>> Was ist den...? <<, setzet Jin an und ließ seine Blick schweifen und schaute mich sofort wissenden an. Er packte mich an der Schulter und zog mich zum Eingang des Hotels.
>>Wir sprechen nachher auf der Party, bis dann. <<, hörte ich noch Jimin sagen, als er schon direkt zu uns angerannt kam.>> Ach es ist immer wieder schön Taemin zu sehen. Bin schon gespannt was er nachher erzählt, er meinte, dass ...<<
Ich schaltete auf Durchzug, da es mich wirklich nicht interessierte was Taemin zu berichten hatte. Ich löste mich aus Jins Griff und ging im Gang voraus auf mein Zimmer in der Hoffnung für die nächsten Stunden nichts mehr von Taemin hören zu müssen. Ich schloss die Zimmertür hinter mir und warf mich aufs Bett. Meine Güte, ich war so dermaßen von mir selbst genervt, weil es keinen Grund gab, sich so aufzuführen. Aber allein der Gedanke an eine Unterhaltung zwischen den Beiden machte mich schon total verrückt. Ich schnappte mir ein Kissen und legte es mir auf Gesicht und ließ einen kurzen Wutschrei raus.Ein Klopfen riss mich aus meinen Gedanken, das musste bestimmt meine Visagistin sein, dachte ich mir und stand auf um die Tür zu öffnen. Jimin drückte sich an mir vorbei ins Zimmer und zog mich hinter sich her. Ich ließ die Tür ins Schloss fallen und folgte ihm.
>> Glaubst du wirklich ich hätte nicht gemerkt welche Laus dir über die Leber gelaufen ist? Glaubst du ich kenne dich nicht? <<, fragte er mich, als er sich aufs Bett fallen ließ und mich mit sich zog. Ich merkte wie meine Wangen sofort rot wurden und drehte meinen Kopf weg, um ihm nicht in die Augen sehen zu müssen. Das war ja so peinlich.
>> Ich weiß nicht, was du meinst. <<, murmelte ich und konnte ihm immer noch nicht in die Augen sehen. Woraufhin er mein Gesicht in beide Hände nahm und es sanft zu sich drehte, damit ich ihn ansehen musste.
>> Wir sind nur Freunde, Kookie. Nicht mehr und nicht weniger. <<, sagte er an meinen Lippen.
>> Du brauchst dir da überhaupt keine Gedanken zu machen. Denn mit niemanden außer dir möchte ich DAS tun. <<, er küsste mich und ließ seine Zunge über meine Lippen gleiten. Mir entkam ein leises Stöhnen, jede seiner Berührungen fühlte sich nach wie vor so unglaublich an, dass ich es kaum fassen konnte, dass ich der Glückliche war, der mit ihm zusammen sein konnte.
>> Oder DAS. <<, er machte sich an meinem Shirt zu schaffen und zog es mir über den Kopf aus. Mein Körper wurde sofort von Gänsehaut überzogen.
>> Und vor allem nicht DAS. <<, seine Hände glitten über meine Brust nach unten zu meiner Hose und er machte Anstalten die Knöpfe zu öffnen, als es erneut an der Tür klopfte und ich nun mit Gewissheit wusste, dass es die Visagistin war. Ich schloss die Augen und seufzte. Jimin sprang vom Bett auf und gab mir noch genug Zeit, mein Shirt anzuziehen, bevor er sich noch ein letztes Mal zu mir umdrehte.
>> Genau da machen wir heute Nacht weiter. <<, sagte er mit einem breiten Grinsen und öffnete die Tür um die Visagistin reinzulassen und um in sein eigenes Zimmer zu verschwinden.
NÄCHSTES KAPITEL: 10.03.24
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You are me, I am you
FanficJikook Fanfiction Was ist, wenn man sich trotz aller Hindernisse und Widersprüche liebt? Was ist, wenn man Teil einer weltweit bekannten Band ist und es sich nicht erlauben kann die Liebe öffentlich auszuleben? Was ist, wenn alle um einen herum se...