DAMALS (Jungkook)
>>Hey Jungs das reicht für heute. Wir haben echt gute Forschritte gemacht. Das Wochenende haben wir uns verdient.<<, sagte Hobi und sah in die Runde. Er hatte uns heute die komplette Choreo beigebracht und ich konnte ihm ansehen, dass er endlich mit den meisten von uns zufrieden war. Denn der konzentrierte Ausdruck, der noch vor einigen Augenblicken sein Gesicht geziert hat, war einem entspannten Lächeln gewichen.
Alle finge an ihre Sachen zusammen zupacken. Und ich warf verstohlen einen Blick zu Jimin, nur um direkt von ihm dabei erwischt zu werden. Er sah mich nur an und alles in mir zog sich vor Erregung zusammen. Letzte Woche erst haben wir uns ausgesprochen. Dabei hat er mir erzählt, dass er schon seit langem vermutet hat, dass er auch Jungs anziehend fand, doch erst als er mich kennengelernt hatte, konnte er es nicht mehr leugnen. Ich für meinen Teil hatte zuvor noch nie Interesse für Jungs empfunden, doch es gibt ja für alles ein erstes Mal nahm ich an. Das Gespräch war s.....
>> Und ihr seid sicher, dass ihr übers Wochenende nicht nach Hause fahren wollt? <<, riss mich Namjoon aus meinen Gedanken. Ich schüttelte meinen Kopf und sah zu Jimin.
>> Ne wir bleiben hier, fahrt ihr nur.<<
>> Was wollt ihr denn hier überhaupt machen, wenn wir alle weg sind? <<, klinkte sich Tae in die Unterhaltung ein und sah erst mich, dann Jimin mit einer hochgezogener Braue an. Wobei Jimins Blick flackerte und ich ganz kurz Wut darin aufblitzen sah. So richtig hat Jimin es Tae wohl noch nicht verziehen, dass er im Interview einfach gesagt hat, dass Jimin Jungs mag. *1 Aber das hat uns alle kurz geschockt.
>> Ich brauche noch ein bisschen Inspiration und Hilfe bei einer Choreo und Jimin will mir dabei helfen.<<, meinte ich so beiläufig wie möglich, damit Tae nicht weiter nachbohrte.
>> Na ja wie ihr meint, wir hauen jetzt mal alle ab. Jungs unsere Taxis sind da, wir können los.<<
Nachdem alle den Raum verlassen hatten, saßen nur noch Jimin und ich da und auf einmal wurde mir die Situation so richtig bewusst und ich wurde von einer Hitzewelle überrollt. Ich blickte hoch und sah Jimin wie er langsam auf mich zukam. Als er mich erreicht ließ er sich in einem Schneidersitz vor mir auf den Boden sinken. Mein Körper vibrierte, denn ich wusste was kommen würde. Seit Wochen träumte ich davon Zeit mit ihm alleine zu haben, doch mit fünf weiteren Menschen, die uns Tag und Nacht begleiteten, war das bisher nur selten und nur kurz der Fall. Jetzt hatten wir ein ganzes Wochenende vor uns. Nur wir zwei.
>> An was denkst du?<<, fragte Jimin und streckte seine Hand aus um mich am Bein zu berühren. Als seine finger auf meine Haut trafen, zuckte ich zusammen und wich ein Stück zurück. Seine Augen weiteten sich und er sah mich erschrocken an und zog seine Hand direkt weg.
>> Nein, nein. Ich bin es nur nicht gewohnt, dass du mich einfach so berühren kannst. Am helllichten Tag, im Tanzstudio. <<, sagte ich und zog seine Hand zu mir zurück und legte sie wieder auf meinem Bein ab. Sein Ausdruck änderte sich wieder und auf ein mal sah er mich mit einem Blick an, der mein Blut in Wallung brachte.
>> Ich kann noch viel mehr tun als das...<<, sagte er mit einem schelmischen Grinsen und ließ seine Hand nach oben wandern. Ich musste schlucken, als diese unter meinen Shirt verschwand. Genüsslich legte ich meinen Kopf in den Nacken und schloss meine Augen, um alles noch intensiver zu spüren. Seine Berührung war unglaublich sanft und seine Finger glitten über meinen Bauch, wobei sie eine Spur aus Feuer hinterließen. Ich hörte wie er sich bewegte und plötzlich spürte ich seine Lippen an meinem Hals. Ein Stöhnen entwich mir und ich riss meine Augen auf.
>> Jimin...<<, war das einzige was ich noch rausbrachte bevor er meine Lippen mit seinen verschloss. Ich hatte mir diesen Moment so häufig in Tagträumen vorgestellt und nun spürte ich seinen warmen Atem in meinem Mund. Ich strecke eine Hand aus und legte sie ihm in den Nacken, um ihn näher an mich zu ziehen. Ich wollte ihn so nah wie möglich an mir spüren.
Jetzt entwich ihm ein Stöhnen und ich war kurz davor wahnsinnig zu werden. Dieser Kuss war so viel mehr als ich es mir hätte erträumen können, ihm so nahe zu sein, ihn schmecken zu können war mehr als ich ertragen konnte. Mein Körper schrie vor Lust.>> Kookie, wir müssen aufhören..<<, flüsterte er an meine Lippen und brachte wieder Abstand zwischen uns. Es war still in dem Raum, nur unser heftiges Atmen war zu hören. Ich wusste, dass er recht hatte, wir saßen schließlich immer noch im Tanzstudio und es könnte jederzeit jemand reinkommen, doch mein Körper verstand es gar nicht und sehnte sich schon wieder nach seinen Fingern auf meiner Haut, nach seinen Lippen auf meinen.
>> Ich brauche noch einen Moment um wieder klarzukommen.<<, flüsterte ich, lehnte mich zurück und streckte mich auf dem kalten Fußboden aus um meinen Puls wieder zu beruhigen. Ich hörte nur wie Jimin lachte.
>> Ich gehe dann mal kurz einkaufen, bis später.<<
Und dann ging er davon, als wäre nichts gewesen und als hätte er nicht meine komplette Welt gerade auf den Kopf gestellt.
*1: es gibt tatsächlich ein Interview, bei dem Jimin darüber spricht, dass Jungkook ganz cute ist. Daraufhin sagt Tae, dass er denkt, dass Jimin Jungs mag. Woraufhin es still wird, bis Jimin antwortet: dich mag ich nicht. Und erst da fangen alle an zu lachen.
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You are me, I am you
FanficJikook Fanfiction Was ist, wenn man sich trotz aller Hindernisse und Widersprüche liebt? Was ist, wenn man Teil einer weltweit bekannten Band ist und es sich nicht erlauben kann die Liebe öffentlich auszuleben? Was ist, wenn alle um einen herum se...