Gedanken sind qualvoll

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Es ist genau 5 Jahre her, als dieser schreckliche Unfall passierte. Dennoch begann alles vor etwa 10 Jahre, als ich noch 5 war. Mein großer Bruder war gerade 10 geworden. Ich habe lange braune Haare und meine Augen wechseln wie ich will. Meine Eltern sind wunderbare Menschen, dass einzige was an ihnen aus zusetzten ist, dass sie sehr streng sind, aber ich liebe sie. Ich war noch so unschuldig und so rein. Am 10.10.97 passierte es. Diesen Tag werde ich nie vergessen. Die letzten 5 Jahre, haben wir gelernt gegen Vampire zu kämpfen und sind Vampirjäger geworden. Ich war 10 und mein Bruder Sam war 15. Ich liebte ihn und wenn ihm was passieren würde, würde ich es nicht ertragen. Es war ein warmer Tag und alles schien gut zu sein.


„May! Komm jetzt!", schrie meine Mutter.

„Ich komme!", sagte ich leise.

Ich ging die lange Treppe von meinem Zimmer runter in die Küche. Meine Familie saß am Tisch. Alle 4. Meine Mutter, mein Vater, Sam und mein kleiner Bruder Luke.

„Luke Mutter bringt dich gleich zur Oma! Sam und May ihr kommt mit mir mit! Habt ihr 3 das verstanden?", fragte unser Vater uns sehr streng.

Ich weiß nicht wann ich Papa das letzte Mal so ernst gesehen hatte. Das war auf jeden Fall vor Lukes Geburt vor 5 Jahren gewesen. Luke ging mit Mutter mit und Sam und ich mit Vater. Hätte ich gewusst was passieren würde, wäre ich nie mitgegangen. Langsam ging ich in mein Zimmer und zog mir meine Kampfsachen an. Ich holte aus meinem Waffenschrank meinen Bogen, dazu die passenden Pfeile. Diese Pfeile sind keine normalen, sondern besondere, die einen Vampir sofort töteten. Ich ging wieder runter und dort stand er. Mein großer Bruder Sam. Er war so wunderschön. Sein blondes Haar hatte er von Mutter und diese Augen hatte er von Vater. Ich kam eher nach Papa.

„Sam!"

„May! Alles wird gut!", sagte er, denn er wüsste wie es mir ging.

Langsam nur ganz langsam folgte ich meinem Bruder. Mein Vater an der Spitze und mit seiner Pistole. Mutter war schon am Treffpunkt. Wir kamen nach 3 Stunden dort an. Ich hatte Angst, wusste aber was auf mich zukommen würde.

„Vater! Was ist das nun für ein Auftrag?", fragte ich.

„Wir müssen einem kleinen Jungen helfen. Seine Eltern und seine kleine Schwester sind vor kurzem zu Level E's geworden. Er hat uns gebeten sie zu töten.", sagte er.

Ich sah ihn an und wusste sofort, dass wir keine Chance hatten.

„Du willst uns alle gefährden! Du weißt genau, das sie zu stark für Sam und mich sind!", schrie ich.

„Sei ruhig!", zischte er.

Ich hielt meinen Mund und schaute ihn auch nicht mehr an. Ich wollte weg. Weg von ihm. Fuck diese Gedanken müssten aufhören. Ich liebte meinen Vater, aber tief in mir wüsste ich dass ich ihn hasste. Er zwang uns zu töten, auch wenn dies unser Clan immer tat und tun wurde. Ich hasste Vampire zu töten, das war falsch. Ich ging nur zögernd in dieses Haus. Mein Vater schien ernst und dennoch besorgt um uns zu sein. Er sah mich an. Ich sah ihn nicht an.

„Schatz! Ich muss dies tun!", sagte er.

Ich sah ihn nicht an weder antwortete ich ihm. Ich wollte nicht. Dieses kleine Mädchen schien nur 1 Jahr jünger als ich zu sein. Sam sah mich an und nahm mich in den Arm. Mein Vater ging auf dieses Mädchen zu und legte die Pistole an. Ich riss mich von Sam und sprang vor das Mädchen. Ich wollte nicht das sie starb. Die Kugel traf mich. Ich sank zu Boden und da passierte es. Dieses Mädchen griff meine Eltern an. Sie tötete sie alle. Alle außer mir. Sam, Papa und Mama. Ich wachte auf und sah zu Sam. Ich stand auf und lief zu ihm.

„Sam! Wach auf!", weinte ich.

Mein kleiner Bruder kam in den Raum. Total überströmt von Blut. Das Mädchen hinter ihm. Ich sah sie an und weinte mehr.

„Luke lauf!", schrie ich.

Doch er sagte nichts und ging mit diesem Mädchen mit. Tränen rollten meine Wangen runter. Dann fiel ich wieder um und wachte irgendwo auf. Mein Bruder Sam war da und saß an meinem Bett. Er redete mit einem Mann und war sehr traurig.

„Ich muss nun gehen! Passen sie bitte gut auf sie auf!", sagte Sam traurig.

I

ch fasste endlich Mut und griff nach seiner Hand.

„Bleib hier!", weinte ich.

Er drehte sich um und sah mich ernst an.

„Es ist besser für dich wenn ich gehe! Dieser Mann ist ab heute dein Vater! Versteht du das! Ich muss gehen!!", sagte er und ging durch die Tür.

Ich fing an bitterlich zu weinen. Dieser Mann nahm mich in den Arm. Ich ließ alles über mich ergehen. Ich stand dann auf und rannte nach draußen. Ich sah nur wie mein Bruder auf ein Pferd stieg und los ritt.

„Sam! Blieb hier! Bitte! Ich brauche dich! Ich hab doch nur noch dich! Luke ist doch auch nicht mehr da!", weinte ich bitterlich, doch Sam drehte sich kein Mal um.

Ich sank zu Boden und weinte bitterlich. Mein Vater kam und drückte mich an sich.

„May! Alles wird gut! Sam wird bald wieder kommen!", sagte er um mich zu trösten.

„Nein wird er nicht! Ich bin jetzt ganz alleine! Sam! Komm zurück!", weinte ich.

Ich versuchte mich loszureißen, doch er hielt mich fest ihm Arm.

„Lass mich los! Ich will zu Sam!", weinte ich.

Er nahm mich in den Arm und trug mich rein. Er brachte mich zu Bett und blieb bis ich eingeschlafen war.

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