Erinnerungen an mein Leben

37 3 0
                                    

Bei Sam:

Es tat weh sie gehen zu lassen, aber den Brief, den sie mir gegeben hatte wurde ich heute Abend lesen. Sie hatte mich ins Leben zurückgeholt. Hatte mir immer wieder gesagt, dass es May gut gehen wurde und ich zwar Schuld bin, aber sie mich nicht dafür hasste. Yu hatte mir viel klar gemacht und ich war durch sie wieder auf dem Boden der Tatsachen gekommen und hasste mich nicht mehr. Wir aßen alle zu Abend und ich ging dann in mein Zimmer. Ich öffnete den Brief.

„Hallo Sam! Ich habe lange nachgedacht und habe mir die richtigen Worte überlegen müssen. Aber nun weiß ich was ich schreiben kann. Ich will mich erst mal bei dir für meinen ersten Brief entschuldigen und dir mein Verhalten erklären. Als ich abgehauen bin, war ich so sauer auf dich. Du hast mich verraten und enttäuscht, aber im Nachhinein ist mir klar geworden, dass dies nur eine scheiß Illusion meines Kopfes war. Ich habe mir eingeredet dich zu hassen und habe gedacht, dass es auch einen anderen Ort gibt wo ich glücklich werden kann, aber so ist das nicht. Ich kann nur bei dir und Zerro glücklich werden. Als ich damals gebissen wurde, habe ich mir nicht sehnlichster gewünscht durch dich zu sterben, aber so war es ja nicht. Egal wer mich damals gebissen hat, hätte ich dir nicht die Schuld geben dürfen. Sam glaub mir ich liebe dich wirklich und deshalb mochte ich mich mit dir an der Brücke in 5 Tagen treffen um dir alles genauer erklären zu können! Deine Schwester May!"

Ich fing an zu weinen und Zerro kam zu mir.

„Hey Sam! Was ist denn los?", fragte er.

„May hat mir geschrieben! Sie will mich treffen!", weinte ich.

„Das ist doch gut! Wein bitte nicht!", sagte er.

Ich sah ihn an und nickte. Zerro nahm mich in den Arm und drückte mich leicht an sich. Ich und Zerro sind gute Freunde geworden und er hatte nun aufgehört gegen die Verwandlung anzukämpfen. Ich war froh ihn als Freund zu haben. 5 lange Tage vergingen und ich ging zur Brücke. Zerro kam mit. Langsam gingen wir den Weg zur Brücke runter. Von weiten erkannte ich schon meine Schwester. Ich weiß nicht genau was ich machen soll oder sagen soll. Ich war glücklich sie wiederzusehen und sie endlich wieder zu haben.

„Hallo Sam!", sagte sie und lief zu uns.

„Zerro!", sagte sie glücklich und drückte ihn an sich.

Sie küssten sich und ich war glücklich.

„Geht's dir gut?", fragte ich sie.

Sie sah mich an und sah dann zu Boden.

„Sam es tut mir alles so leid!", fing sie an.

„Nein mir tut es leid! Ich hätte dir niemals die Erinnerungen nehmen dürfen! Egal wie schmerzhaft es auch gewesen war!", entschuldigte ich mich.

Bei May:

„Sam! Ich habe dich vermisst! Ich habe dich gebraucht, aber ich war verletzt und tat Dinge die dich verletzt haben. All das was du getan hast, hat mir noch lange nicht erlaubt, dass gleiche zu tun. Es tut mir so leid! Ich würde es gerne Rückgängig machen, aber das kann ich leider nicht. Ich würde dir so gerne sagen, dass ich nicht dumm und naiv bin, aber das wäre gelogen. Sam bitte verzeih mir! Ich kann mich nun an alles erinnern nur nicht an die Nacht, als ich gebissen worden bin! Ich weiß was vor 5 Jahren passiert ist!", weinte ich bitterlich.

Er sah mich an und drückte mich dann an sich. Ich weinte und wollte nur noch sterben. Ich war so gemein gewesen. Ich habe ihn Monate lang belogen und hintergangen. Mein Herz war gebrochen. Alles fing an, als mein Vater Erik mir alle meine Erinnerungen wiedergab. Mein Bruder erzählte auch seinen Teil der Geschichte. Ich hörte ihm gespannt zu. Alles schien gut zu sein. Ich war glücklich. Nur die Erinnerungen Sam verloren zu haben tat weh. Am selben Abend gab mir Erik meine Erinnerungen an den Unfall vor 5 Jahren wieder.

Andere WeltenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt